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Thema: Was spricht gegen Versandapotheken?

  1. #21
    Hochmotiviert Avatar von The Peter
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    Zitat Zitat von Nachi Beitrag anzeigen
    Sekunde. "Ein Mittel gegen Insektenstiche" und es wird Aspirin eingeblendet?
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Besonders hat mir das "Schmerzmittel" Wick VaporRub gefallen *lach*
    Da war jemand beim Schnitt halt bissl zu langsam.

    Ansonsten ist es doch Konsens, dass man solche "Reportagen" nicht für voll nehmen kann, leider schaffen das auch die öffentlich-rechtlichen Sender ab und an. Tja, immer wenn man sich in der Materie auskennt, sieht man die Unzulänglichkeiten der Redakteure. Hinzugezogene Experten erscheinen dann manchmal in der Folge in einem ungünstigen Licht...

    Bleibt nur noch zu sagen, das alles viel zu teuer ist, alles. Auch Milch.
    Geändert von The Peter (08.09.2011 um 16:47 Uhr)
    Indeed.

  2. #22
    Der Glaeske hat doch immer solche Weisheiten auf Lager
    Ich frag mich nur, warum die in ihren Top Tipps nicht mal im Zusammenhang mit dem Verfall auch nur am Rande erwähnen, dass man seine Arzneimittel NICHT im Badezimmer aufbewahren sollte!!! Die sparsame Frau aus dem Beitrag hat aber genau dort ihren Arzneimittelschrank. Die meisten AMs sollten bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden und gerade die Zäpfchen, die sie da so schön in der Hand hatte, fangen doch recht schnell an zu schmelzen. Im Bad ists halt aber meist zu warm und zu feucht noch dazu...

  3. #23
    Foren-Guru Avatar von Christin
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    Klar, solange sie nicht bröseln... weil sich die Leute ihre Medis immer so genau anschauen. Prof. Glaeske sollte lieber noch mal in die Propädeutik gehen und sich die Bedeutung des Wortes "larviert" durch den Kopf gehen lassen... Sicher endet die Haltbarkeit nicht von heute auf morgen, aber grade bei halbfesten AF ist das Konservierungsmittel ja auf diese Zeit abgestimmt - und ob ich mir das auf die Wunde schmiere?!

    Vielleicht sollte man bei sowas mal eine Richtigstellung beantragen?!

    Ich verstehe den Wunsch der Leute, weniger Geld für Arzneimittel ausgeben zu wollen (wie auch für alles andere...), aber Apotheken und auch wir müssen für ein besseres Image durch bessere Leistung sorgen. Wer von der Beratung und dem Service "seiner" Apotheke überzeugt ist, ist nicht so schnell von Versandapotheken begeistert.
    You shoot me down, but I don't fall - I'm Titanium!

  4. #24

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisel
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    mh wo er recht hat, hat er recht. dumm nur, dass die breite masse das nicht so sieht, wie ich auch schon öfter mitbekommen hatte, bei bekannten und freunden. da holt man sich manchmal echt das grausen was für alte arzneimittel in manchen schränken aufbewahrt werden und vor der einnahme wird wohl nicht jedesmal das verfallsdatum kontrolliert... aber nach dem bericht ist das ja auch nicht so schlimm, solange man äußerlich nix erkennt.. grrr

  6. #26
    N06BC01 Avatar von Shimone
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    Zitat Zitat von AlterEgo Beitrag anzeigen
    Es gibt halt Apotheker die haben ihr Studium irgendwie verdrängt, da ist das Verfalldatum halt nur eine Empfehlung.
    Und es gibt Apotheker die halt doch schon mal etwas von Arzneimittelsicherheit gehört haben.

    Dummerweise ist das den meisten Menschen egal, frei nach dem Motto "Solang es billig ist..."

    Aber in Zeiten von Wikipedia und Selbstmedikationsapps für das Smartphone braucht man halt kein Arzt oder Apotheker mehr.
    Als Patient hat man ja ohnehin mehr Kompetenz als diese Verkäufer :P (Achtung Ironie)
    Und ich so: "Jetzt guck doch mal über den verdammten Tellerrand hinaus"
    Und er so: "Ah da ist der Löffel"

  7. #27
    PhiP
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    Nun äußert sich auch mal der Pharmazeut schlechthin - Herr Prof. Dr. Dingermann zu dem Akte-Beitrag...
    hier übrigens auch: http://www.deutsche-apotheker-zeitun...glaeske-1.html
    „Eine Haltbarkeitsangabe zu einem Arzneimittel ist keineswegs eine
    Kennzeichnung, die auf eine Verpackung aufgedruckt wurde, weil dort noch Platz war. Im Gegenteil: Diese Angabe ist Teil der Zulassung des Arzneimittels, und sie basiert auf umfangreichen experimentellen Daten.“
    Super Argumentation gegen die unakzeptable Behauptung des Herrn Glaeske (wo auch immer er seine Approbation her hat)! Arzneimittel sind nun mal keine Lebensmittel, wo ein Mindesthaltbarkeitsdatum festgelegt wird. Die pharmakologischen Risiken sind bei manchen Präparaten nicht abzuschätzen, sodass ein "Über-den-Kamm-scheren" nicht in der Öffentlichkeit vorgenommen werden sollte!
    Geändert von Riemes (10.09.2011 um 09:47 Uhr)

  8. #28
    Silver Surfer
    Gast

    Beratung

    Um zurückzukommen auf die Versandapotheken: Ich denke bei gesundheitlichen Problemen, welche nicht jeder mitbekommen soll, ist die telefonische Beratung bei einer Versandapotheke tatsächlich der Beratung an der Theke überlegen. Die wenigsten wissen von einer Beratungsecke (und wenn ich mal ehrlich bin: Ich wüsste auch nicht, wo die in der Apotheke sein soll, welche nicht einmal 100 m von meiner Wohnung entfernt ist).

    Wenn die Versandapotheken diesen Punkt noch mehr pushen würden (professionelle Beratung ohne aus dem Haus zu gehen - auch bei heiklen Themen) mit Werbung etc. könnten tatsächlich einige Leute eher diesen Weg der Arzneimittelbestellungen einschlagen.

  9. #29
    N06BC01 Avatar von Shimone
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    Zitat Zitat von Silver Surfer Beitrag anzeigen
    Die wenigsten wissen von einer Beratungsecke (und wenn ich mal ehrlich bin: Ich wüsste auch nicht, wo die in der Apotheke sein soll, welche nicht einmal 100 m von meiner Wohnung entfernt ist).
    Also das man die Beratungsecke nicht direkt sieht finde ich jetzt nicht so tragisch, eher sogar Vorteilhaft.
    Bei uns war es sogar ein extra Raum, so dass die anderen Kunden wirklich nichts davon mitbekommen haben.

    Zur Beratung am Telefon möchte ich noch ergänzen, für mich persönlich ist das nichts, da ich immer das Gefühl habe dann nur eine Nr. in irgend einem Servicecenter zu sein.

    Natürlich kann man sagen das da qualifiziertes Personal sitzt, ich habe allerdings die Erfahrung gemacht das sich die Menschen viel eher die mühe machen auf einen einzugehen, wenn man direkt vor ihnen steht.
    Und ich so: "Jetzt guck doch mal über den verdammten Tellerrand hinaus"
    Und er so: "Ah da ist der Löffel"

  10. #30
    Foren-Guru Avatar von Christin
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    Ich denke auch, dass es gut ist, wenn der extra Beratungsraum nicht direkt sichtbar ist. Dort kann man sich in Ruhe unterhalten, Blutdruck messen oder Ähnliches. So ist es ja gedacht.

    Ich würde auch mal ganz dreist behaupten, dass man im persönlichen Gespräch auch viel mehr erfährt, es gibt auch sowas Tolles wie nonverbale Kommunikation, die man am Telefon nicht so gut mitbekommt. So kann man auch feststellen, wie sich der Patient fühlt und anhand von unbewussten Reaktionen feststellen, ob der Patient wirklich alles verstanden hat oder ob ihn noch eine Frage quält. Und ob der Telefon-Apotheker die Ödeme an den Knöcheln des ACE-Hemmer-Patienten erkennt oder sonstige körperliche Veränderungen, die auf Nebenwirkungen oder Probleme hindeuten?!
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