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Thema: Pharmazie als Zweitstudium - Wunschtraum oder echte Alternative?

  1. #31
    mul
    Gast
    Bezüglich der Selbstbehandlung bei Apothekern kann ich was sagen Als ich ein Praktikum bei meinem Apotheker um die Ecke gemacht habe, hab ich ihn auch gefragt wann er das letzte mal beim Arzt war - die Antwort: "Och, des ist bestimmt schon 13 Jahre her"
    Auch nich schlecht wie ich finde, da man so auch kosten einsparen kann, wenn man nicht wegen "normalen" Krankheiten gleich zum Arzt muss

  2. #32
    laborratte
    Gast
    Hallo Asdfjklö,

    ich habe das Gefühl, du schreibst mir aus der Seele! :-) Mir geht es genauso wie dir. Ich bin 24, habe Chemie studiert (werde jetzt bald mit meiner Abschlussarbeit fertig) und möchte danach auch wahrscheinlich noch mal Pharmazie studieren.... Hab mich aber auch soooo schwer getan mit dem Entschluss, weil mittlerweile fühle ich mich hier in der Arbeitsgruppe total wohl und mein Thema ist super interessant, und ich habe tatsächlich auch die Promotion angeboten bekommen inkl. fettem Lob vom Prof, aber irgendwie glaube ich trotzdem, das ist nicht das Richtige für mich.. also die Promotion an sich hätte ich gerne gemacht, vor allem wäre es ja auch verlockend wegen dem Geld, das nur am Rande, aber ich habe KEINE Ahnung was ich dann damit später anfangen will. Vor allem will ich auch unbedingt Kinder und ich denke mit einem Dr. in Chemie ist es sehr schwer Arbeit und Familie miteinander zu vereinbaren. .. und in einer Apotheke kann man halt super halbtags arbeiten. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum ich Pharmazie studieren will, mich hat das schon immer sehr interessiert, hatte mich nach dem Abi auch beworben, hat aber leider nicht geklappt... wobei Chemie auch keine Zweitwahl war, ich konnte mich eigentlich zwischen beidem nicht recht entscheiden damals.. naja, war auf jeden Fall wie bei dir, ich habe es aus fachlichem Interesse studiert, und eben auch nicht an den späteren Beruf gedacht... und jetzt während meiner Masterarbeit bin ich zum ersten Mal halt richtig zum Nachdenken gekommen und was ich eigentlich will und ich glaube, mit einem Dr. in Chemie werde ich nicht glücklich.. Dazu nervt mich auch dieser ständige Publikationsdrang... Naja ich hoffe ich habe keinen Fehler gemacht, als ich die Promotion abgelehnt habe. Es ist schon echt ne geile Chance gewesen, die ich ausgeschlagen habe, und ich habe mich danach auch irgendwie schlecht gefühlt, weil ich nicht wusste obs vllt ein Fehler war und ich es irgendwann bereue...
    Und ich weiß auch nicht obs mit Pharmazie überhaupt klappt! Dazu kommt es jetzt auf meine Note am Ende an. Mit Glück wirds vllt ein "sehr gut" im Abschluss, womit ich dann wohl ganz gute Chancen hätte, reinzukommen... ich wills auf jeden Fall auch über die "wissenschaftlichen Gründe" versuchen, mach nämlich jetzt auch in diesem Bereich meine Arbeit...
    Bist du mit deiner Entscheidung weitergekommen? Also wenn du wirklich denkst, du wirst damit glücklich, dann mach es! Ich habe mir auch gesagt, scheiß drauf was die anderen denken, jetzt geht es um mich... hab mir auch Jahre lang immer Sorgen um das gemacht, was andere denken könnten... aber letztendlich haben meine Freunde inkl. Familie das aber echt gut aufgefasst und unterstützen mich.
    Ich mach mir nur auch Sorgen wegen dem Finanziellen.. :-( Muss das wohl komplett allein finanzieren,weil meine Eltern selbst nicht viel Geld haben, und wollte das eigentl. komplett über Nebenjobs machen, nur sagen ja jetzt alle, das würde neben dem Studium definitiv nicht gehen... überlege deshalb auch wegen einem Studienkredit, allerdings habe ich vom Erststudium auch schon 10.000 Euro Bafög-Schulden und langsam wird mir das nicht mehr geheuer... :-( Ich denke ich werds erst mal mit arbeiten versuchen und im Notfall dann wohl nen Kredit beantragen...
    Wo möchtest du eigentlich studieren, wenn du dich dazu entscheiden solltest?

    Also wo ich mir am meisten Sorgen mache und weswegen ich unsicher bin, ist eigentlich momentan hauptsächlich die Sache mit dem Finanziellen und, noch mehr, ob ich noch mal die "Kraft" für ein zweites Studium habe, denn mein Erststudium war schon hammer anstrengend und kräftezehrend und ich habe so viele 10000 Nächte durchgemacht weg. Protokollen, Prüfungen etc., dass ich hoffe, dass ich mich noch mal für das alles motivieren kann.. hatte auch schon Erscheinungen von Depressivität und Burn-Out... seit ich aber mit Prüfungen fertig bin und nur noch meine Arbeit hier mache, gehts mir richtig gut!! Ich hab Angst, dass so ne Art Rückfall kommt was das angeht, also mometan bin ich ja richtig motiviert, aber ich weiß ja nicht wie's wird.. aber ich will diesen Abschluss unbedingt!! Ich stelle mir das so toll vor in der Apotheke zu arbeiten... (besserer Verkäufer hin oder her)

    Übrigens wegen dem Alter mach ich mir auch schon Sorgen, nicht wegen den Kommilitonen, denke das geht schon, aber weil ich dann mit 30 fertig bin, und eigentl. wollt ich immer vor 30 Kinder :-( Das wird dann wohl nix mehr.

    Meint ihr, es war richtig, die Promotion abzulehnen???? :-(

    Viele Grüße, laborratte

  3. #33
    Hallo laborratte,
    die Promotion abzulehnen war sicher kein Fehler. Im Zweifel kannst du ja noch "zurück" - dann hast du im Lebenslauf eben "ein halbes Jahr Urlaub gemacht"
    Jedenfalls freut es mich, dass ich mit meinen Gedanken nicht alleine da stehe und wünsche dir, dass du deinen Traum durchziehst. Hast du schon angefangen, wo studierst du, oder musst du dich erst noch bewerben?
    Hast du dir schonmal überlegt, dass es theoretisch auch möglich ist, während des Studiums Kinder zu bekommen?

    Mache mir auch Sorgen wegen des Prüfungsstresses usw. Aber jetzt ist das schon >2 Jahre her, dass ich für die letzte Prüfung lernen musste (danach "nur" noch Diplomarbeit), ich kann mich schon kaum mehr erinnern, wie schrecklich es war
    Geändert von Asdfjklö (13.10.2010 um 21:54 Uhr)

  4. #34
    laborratte
    Gast
    Hallo Asdfjklö, hab dir ne private Nachricht geschrieben

  5. #35
    Jetzt ist schon über ein Monat vergangen, seit ich mir zum ersten Mal über dieses Thema Gedanken gemacht habe. Ich bin jetzt zwar besser informiert über das Pharmaziestudium an sich, habe gesehen, dass es nicht nur mich gibt, die sich über sowas Gedanken macht, und dennoch: Wenn Mitte November die Bewerbungsphase für das nächste Semester anläuft, werde ich mich wohl immer noch nicht entscheiden können.

    Was mir vor kurzem wieder einen ziemlichen Schlag gegeben hat: Es wäre zwar, wenn die benötigten Punkte ähnlich wie die letzten Jahre liegen, kein Problem, einen Studienplatz zu bekommen. Aber nicht in meiner Wunschstadt
    Die Zweitstudienbewerber werden da nämlich mit denen zusammengefasst, die es über die Wartezeit schaffen - und bei der Verteilung auf die Orte geht es fast allein nach sozialen Kriterien. Bei meiner Wunschuni müsste ich mindestens bei meinen Eltern wohnen und das die nächstgelegene Hochschule sein (zumindest wenn es so ist wie die letzten Jahre und davon gehe ich aus). Blöderweise wohnen meine Eltern aber einige 100km weit weg
    Da ich auch nicht behindert, verheiratet oder Mutter bin, könnte ich höchstens noch einen "Ortsantrag" stellen - aber mit welcher Begründung :huh:
    Es wäre schon ein ziemlicher Schlag, hier wegziehen zu müssen und nach dieser Erkenntnis stelle ich momentan wieder alles in Frage

  6. #36
    Gilt das gleiche auch für Studienabbrecher oder bedeutet Zweitstudium, dass man den 1. Studiengang abgeschlossen hat?

    Ich würde nämlich sehr gerne ab dem SS in München Pharmazie studieren und bitte nur in München (wohne da, alle Freunde da usw..). Momentan bin ich in einem anderen Studiengang, der mich alles andere als glücklich macht, ebenfalls an der LMU, immatrikuliert. Mein Abischnitt ist 1,0 (Bayrisches Gymnasium).

    Wie gut stehen dann die Chancen, dass ich zum SS in München bei der ZVS einen Platz bekomme?

  7. #37
    Erfahrener Benutzer Avatar von Thomas
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    Pharmaziestudent seit 2010
    Zitat Zitat von sandy90 Beitrag anzeigen
    Mein Abischnitt ist 1,0 (Bayrisches Gymnasium).

    Wie gut stehen dann die Chancen, dass ich zum SS in München bei der ZVS einen Platz bekomme?
    Solange Du noch keinen anderen Abschluss hast gilst du als Neubewerber und mit einem Abischnitt von 1,0 liegst du gut dabei. Aber anscheinden wichtig, da Du es extra betonst, dass Du dein Abitur an einem bayrischen Gymnasium hast bringt Dir bei der Studienplatzvergabe keinen Vorteil. Im Verfahren der Abibesten konkurierst Du eh nur mit den Abibesten aus Bayern, im Vergabeverfahren nach Wartesemestern ist der Abischnitt unwichtig und im Auswahlverfahren der Hochschulen sind alle Schnitte gleichwertig, das heißt ist deine 1,0 aus Bayern nicht mehr wert als eine 1,0 aus Berlin. Sollte aber jemand 0,9 irgendwo anders geschafft haben(zum Beispiel in Berlin) ist der besser dran als Du. Weitere Kritieren für das AdH in München entnimmst Du bitte www.hochschulstart.de

    Grundsätzlich: Mach dir mit einem Schnitt von 1,0 wenig Sorgen, Du kriegst deinen Platz(Solange Du vorher nicht schon ein anderes Studium abgeschlossen hast)


  8. #38
    Wollte mit Bayern nicht irgendwie angeben oder so - falls das falsch rüberkam -, sondern habe gedacht, dass es vllt einen Zusammenhang geben könnte, wenn ich aus Bayern bin und in Bayern studieren will..

    Danke für die Info, da bin ich jetzt erleichtert

  9. #39
    Gast0210
    Gast
    Du hast den Platz sicher. Ob das jetzt "besser" ist in Bezug auf den Lebenslauf, wenn du ein Studium nicht zu Ende geführt hast, ist die andere Frage. In welchem Semester bist du denn?

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Aber anscheinden wichtig, da Du es extra betonst, dass Du dein Abitur an einem bayrischen Gymnasium hast bringt Dir bei der Studienplatzvergabe keinen Vorteil. Im Verfahren der Abibesten konkurierst Du eh nur mit den Abibesten aus Bayern, im Vergabeverfahren nach Wartesemestern ist der Abischnitt unwichtig und im Auswahlverfahren der Hochschulen sind alle Schnitte gleichwertig, das heißt ist deine 1,0 aus Bayern nicht mehr wert als eine 1,0 aus Berlin.
    Dem muss ich entschieden widersprechen. Es ist tatsächlich so, dass sie nur mit Abiturienten aus Bayern konkurriert. Aber ich habe z.B. NC-Tabellen gesehen, wo ein Berliner 1,1 haben musste, um zugelassen zu werden, für einen Bayern dagegen schon 1,4 gereicht hat. Ein guter Abschluss in Bayern kann also im Zweifel schon mal "mehr wert" sein als ein guter Abschluss in manch einem anderen Bundesland.
    Aber mit 1,0 stellt sich eigentlich die Frage nicht, in keinem Bundesland. Auch wenn es dem Vernehmen nach tatsächlich einige Studiengänge bzw. Orte geben soll, wo der NC bei 1,0 liegt. Pharmazie gehört, nach allem was ich weiß, jedenfalls nicht dazu.

  10. #40
    Administrator Avatar von ooonja
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    Zitat Zitat von Gast0210 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Aber anscheinden wichtig, da Du es extra betonst, dass Du dein Abitur an einem bayrischen Gymnasium hast bringt Dir bei der Studienplatzvergabe keinen Vorteil. Im Verfahren der Abibesten konkurierst Du eh nur mit den Abibesten aus Bayern, im Vergabeverfahren nach Wartesemestern ist der Abischnitt unwichtig und im Auswahlverfahren der Hochschulen sind alle Schnitte gleichwertig, das heißt ist deine 1,0 aus Bayern nicht mehr wert als eine 1,0 aus Berlin.
    Dem muss ich entschieden widersprechen. Es ist tatsächlich so, dass sie nur mit Abiturienten aus Bayern konkurriert. Aber ich habe z.B. NC-Tabellen gesehen, wo ein Berliner 1,1 haben musste, um zugelassen zu werden, für einen Bayern dagegen schon 1,4 gereicht hat. Ein guter Abschluss in Bayern kann also im Zweifel schon mal "mehr wert" sein als ein guter Abschluss in manch einem anderen Bundesland.
    Aber mit 1,0 stellt sich eigentlich die Frage nicht, in keinem Bundesland. Auch wenn es dem Vernehmen nach tatsächlich einige Studiengänge bzw. Orte geben soll, wo der NC bei 1,0 liegt. Pharmazie gehört, nach allem was ich weiß, jedenfalls nicht dazu.
    Das hat aber nichts mit einer Wertung des Abidurchschnitts zu tun, sondern mit der Anzahl der Bewerber aus einem Bundesland. Wenn sich also viele mit einen guten Abi aus Berlin für einen Studienplatz bewerben, steigt der NC für die Berliner. Wenn sich jetzt für die gleiche Uni aber nur wenige aus Bayern (mit keinem absolut super tollem Durchschnitt) bewerben, ist der NC für Bayern dann auch nicht so hoch.

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