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Thema: Pharmazie als Zweitstudium - Wunschtraum oder echte Alternative?

  1. #51
    Zitat Zitat von laborratte Beitrag anzeigen
    Was ist denn eigentlich deine Traumuni, asdfjklö? :-)
    Nur mal aus Interesse, vielleicht studieren wir dann an der gleichen Uni Pharmazie, das wär ja lustig :-)
    Ist eine andere als bei dir. Will ich hier nicht so eindeutig öffentlich äußern, denn so viele Zweitstudenten mit meinen Kenndaten wird es wohl nicht geben, vielleicht ein paar in Deutschland.
    Ich bewerbe mich wenn dann gleich fürs Sommersemester. Entweder jetzt oder nie! Werkle ja nun auch noch nicht so lange an meiner jetzigen Arbeit, aber je länger ich das hinauszögere, umso schwerer wird es mir fallen, "aufzugeben". Merke das jetzt schon extrem, wie mir die Gewissensbisse kommen und ich mich frage, ob ich damit auch andere enttäusche, oder ob ich doch so "ersetzbar" bin, dass es niemand kümmert. Ich wäre zwar nicht die erste, die ihre Promotion abbricht, aber ein Zweitstudium wie Pharmazie ist schon ein krasser Schritt. Vor allem, weil ich mir blöderweise immer noch nicht 100% sicher bin, ob es wirklich das ist, was ich will, und ob mir nicht einfach was ganz anderes im Leben "fehlt". Also ob dieser Wunsch, auszubrechen, in Wirklichkeit nur ein Symptom einer tiefergehenden Unzufriedenheit mit mir selbst ist, und gar nicht so sehr durch äußere Gegebenheiten bedingt. :huh: Aber andererseits habe ich schon zu viele verschiedene Phasen erlebt und denke ehrlich nicht, dass alles immer nur eine Frage der eigenen Einstellung ist; die äußeren Umstände spielen definitiv eine Rolle. Leider kann mir jedoch niemand sagen, ob ich mit Pharmazie auf Dauer glücklich(er) werde als mit der Forschung, oder ob ich plötzlich in 5 Jahren meine Leidenschaft für den Arztberuf o.ä. entdecke.
    Gibts da irgendeine Studie dazu, wie glücklich Apotheker mit ihrem Beruf am Ende sind?

  2. #52
    laborratte
    Gast
    Ja das kann ich verstehen,dass du das nicht öffentlich schreiben willst, ist bei dir ja auch ne ganz andere Situation als bei mir...
    oh mann ich kann deine Zweifel so gut verstehen, ich hab auch voll Angst, dass ich mir das jetzt viel zu rosig ausmale und ich dann letztendlich doch nicht glücklich in diesem Beruf werde.. aber jetzt MUSS es einfach die richtige Entscheidung sein... :-(
    Aber ich habe eigentlich schon ein gutes Gefühl dabei, ich kann mich jetzt einfach schon viel mehr damit identifizieren... ich blicke jetzt einfach mal positiv in die Zukunft :-)


  3. #53
    ll
    Gast
    Zitat Zitat von AlterEgo Beitrag anzeigen
    Ich kann deine Bedenken absolut verstehen. Aber du musst es mal so sehen: Du wirst nie ne Garantie dafür haben, dass das was du jetzt gut findest und dich interessiert du auch noch in 5 oder 10 Jahren gerne machst. Da ist es egal ob Apotheker, Biologe oder sonst irgendwas. Ich finde es auf jeden Fall super, dass du dir im vorraus diese Gedanken machst und nicht (wie manche andere) wenns zu spät ist. Und es gehört auch schon ein Stück Mut dazu, trotz allem sich Gedanken über ein Zweitstudium zu machen. Hatte mir selbst auch überlegt gehabt Bio zu studieren, falls es mit dem Pharmazie Studium nicht geklappt hätte. Das was mich daran schon von Anfang an gestört hat, war, dass ich nicht genau wusste, was ich damit dann anstellen soll, wenn ich mal fertig bin. Aber ich hätte mir wahrscheinlich gesagt, dass ich mir erst darüber Gedanken machen sollte, wenn ich dann fertig bin. Nach deinen Schilderungen bin ich heilfroh, dass ich Pharmazie und nicht Bio studiere .
    Klar, es sagt ja wirklich fast jeder, dass das Studium sehr anstrengend ist. Allerdings würd es ja auch keiner machen, wenn der Apotheker Beruf nicht so interessant wär . Und ich glaube, man hat echt vergleichsweise super Berufsaussichten.
    Wenn du noch ein bisschen mehr über Apotheker lesen willst: www.abda.de.
    Das ist die Seite der "ABDA- Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände".
    hi ich hab pharmazie gmacht, bin
    der chef einer apotheke. klar habe ich das sage und verdiene gut, aber es ist langweilig!!!
    bist wirklich ein gutbezahlter kellner, wenn so willst
    intellektuelle herausforederung gleich null.!
    mach lieber med, hast mehr davon. und hast auch die medikamente dabei!

  4. #54
    Das ist echt schade, wenn man in seinem Beruf so unglücklich ist. Aber ich denke, es gibt auch Leute denen der Apothekerberuf super gut gefällt, von daher würd ich das jetzt nicht alles pauschalisieren.

  5. #55
    laborratte
    Gast
    Ist der Beruf denn echt so langweilig? Man hat doch auch immer den Kontakt mit den Kunden, und durch die individuelle Beratung eines jeden Kunden ist der Beruf doch sicher auch abwechslungsreich, oder?
    Gut, dass man intellektuell nicht besonders gefördert wird, kann ich mir auch vorstellen, dann sollte man halt vllt auch eher in die pharmazeutische Forschung gehen oder so, wenn man darauf viel Wert legt...
    Wie ist das denn in einer Krankenhausapotheke, hat man da einen "spannenderen" Alltag, dadurch dass man auch mal auf Visite mitgehen darf? Wie unterscheidet sich hier der Alltag denn noch von dem "normalen" Apotheker?
    Vg

  6. #56
    Zitat Zitat von ll Beitrag anzeigen
    hi ich hab pharmazie gmacht, bin
    der chef einer apotheke. klar habe ich das sage und verdiene gut, aber es ist langweilig!!!
    bist wirklich ein gutbezahlter kellner, wenn so willst
    intellektuelle herausforederung gleich null.!
    mach lieber med, hast mehr davon. und hast auch die medikamente dabei!
    Wow, der erste richtig negative Beitrag hier Danke auch dafür!

    Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Natürlich ist Medizin ein spannenderer Beruf insgesamt, aber wie sind die Arbeitsbedingungen, wie ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Und was die Verantwortung betrifft, ist das sicher auch noch mal was anderes als ein "Verkäuferjob".
    Was ich damit sagen will - kann diese sogenannte "Langeweile" nicht auch Vorteile haben? Die Grenze zwischen intellektueller Herausforderung und Überforderung kann ja sehr schmal sein. Vielleicht möchten manche ja einfach einen Beruf, der eben nur Beruf ist, und keine "Lebensaufgabe" mit allem, was dazugehört. Die Sache ist die, ich habe einen in höchstem Maße "intellektuell herausfordernden" Beruf bisher gewählt und bin nicht glücklich damit. Zwar möchte ich kein Jurist oder Archivar sein, aber ein bisschen beneide ich die aktensortierenden Beamten schon und mehr Regelmäßigkeit und, ja, Langeweile, würde mir direkt gut tun.
    Allerdings ist Medizin tatsächlich etwas, was neben Pharmazie das nächste überlegenswerte wäre.

  7. #57
    laborratte
    Gast
    Zitat Zitat von Asdfjklö Beitrag anzeigen

    Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Natürlich ist Medizin ein spannenderer Beruf insgesamt, aber wie sind die Arbeitsbedingungen, wie ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Und was die Verantwortung betrifft, ist das sicher auch noch mal was anderes als ein "Verkäuferjob".
    Was ich damit sagen will - kann diese sogenannte "Langeweile" nicht auch Vorteile haben? Die Grenze zwischen intellektueller Herausforderung und Überforderung kann ja sehr schmal sein. Vielleicht möchten manche ja einfach einen Beruf, der eben nur Beruf ist, und keine "Lebensaufgabe" mit allem, was dazugehört. Die Sache ist die, ich habe einen in höchstem Maße "intellektuell herausfordernden" Beruf bisher gewählt und bin nicht glücklich damit. Zwar möchte ich kein Jurist oder Archivar sein, aber ein bisschen beneide ich die aktensortierenden Beamten schon und mehr Regelmäßigkeit und, ja, Langeweile, würde mir direkt gut tun.
    Allerdings ist Medizin tatsächlich etwas, was neben Pharmazie das nächste überlegenswerte wäre.
    Mir geht es genauso wie dir, sehne mich auch momentan nach einem "ruhigen", intelektuell nicht besonders herausfordernden Job.... aber ich hab Angst, dass es mir nach, sagen wir mal 5 Jahren oder so, dann doch zu langweilig ist und ich gerne auch wieder ein bißchen "Kopfarbeit" machen würde... naja aber eine Garantie hat man ja nie dass einem das ein Leben lang gefällt, wofür man sich einmal entscheidet, aber wenn man wirklich den Weg eines Zweitstudiums geht, will man eben auch 100% sicher sein, dass es diesmal das Richtige ist :-( Deswegen würde ich mich auch über noch mehr Erfahrungsberichte freuen, speziell über den Beruf an sich!
    Wegen Medizin hab ich auch überlegt ;-) Aber ich glaube, da hätte ich eher Angst, dass das Studium nichts für mich ist..


  8. #58
    Man muss sich aber auch klar machen, dass man als fertiger Pharmazeut nicht zwangsläufig in die Apotheke MUSS. Find das schon ziemlich reizvoll zu wissen, dass ich auch was anderes machen könnte (bin aber fest davon überzeugt, dass ich in der Apotheke landen werde )

  9. #59
    Administrator Avatar von ooonja
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    Was ich noch wegen der "intellektuellen" Herausforderung ergänzen wollte: nur weil man Apotheker ist, heißt das nicht, dass man sich nicht weiterbilden kann. Seinen Fachapotheker kann man z.B. in Offizin-Pharmazie, klinischer Pharmazie, pharm. Technologie, Analytik, Arzneimittelinformation machen - da hat man mindestens 3 Jahre intellektuelle Herausforderung. Außerdem ist es ja auch nicht so, dass sich im Bereich Pharmazie/Krankenkassen nichts ändert, sondern ganz im Gegenteil. Von Weiterbildungen fange ich jetzt nicht noch an.

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