jetzt wahrscheinlich kein fehler im eigentlichen sinn. ich steh anscheinend trotzdem auf dem schlauch. aber wie kann eine quarternäre ammoniumbase wie berberin stark basisch sein, obwohl sie kein freies elektronenpaar hat?
jetzt wahrscheinlich kein fehler im eigentlichen sinn. ich steh anscheinend trotzdem auf dem schlauch. aber wie kann eine quarternäre ammoniumbase wie berberin stark basisch sein, obwohl sie kein freies elektronenpaar hat?
Mir ist auch noch etwas unklar: bei der basischen Extraktion der Alkaloide: wie kommen denn bitte die quart. Alkaloide in die org. Phase (da müssen sie ja drin sein, weil sie ganz am Ende nach Zugabe von Base dann in der wässrigen Phase sind)?
Mh, das ist doch eine gute Assistenten-Frage...
Zu Berberin steht ja extra nochmal im Skript, dass es nicht deprotoniert werden kann, demnach geht es tatsächlich nicht in die organische Phase über. Daher funktioniert für Berberin wohl nur die saure Extraktion, die dem Stoff an sich ja überhaupt nichts anhaben dürfte, oder?
You shoot me down, but I don't fall - I'm Titanium!
Hi leute,
sagt mal steht in unserem Skript irgendwo etwas über die Quellungszahl??? Ich überlege gerade, ob mir ein paar Seiten fehlen, wenn ich mir die Altklausuren so anguck...
Kann mir da mal jmd. helfen?
Chamazulenreaktion:
Kann auch ein Denkfehler von mir sein nach den ganzen Formeln: Ist die zweite Wasserabspaltung ok? Ich sehe keinen Sauerstoff, der das Molekül verlässt??! Im prinzip ist dies doch nur eine Säurekatalyse, wodurch die freie Säure ensteht, oder?
@ Kirsten: Dir fehlen keine Seiten^^ Ich vermute sowieso dass nach Kürzung des Praktikums auch das Skript gekürzt wurde...aber ich weiß es nicht.
Die Quellungszahl gibt das Volumen in Millilitern an, das 1 g Droge einschließlich des anhaftenden Schleimes nach dem Quellen in einer wasserhaltigen Flüssigkeit nach 4 Std. einnimmt.
Ansonsten im Arzneibuchkommentar zur Quellungszahl lesen.
Edit: Praktikumsskript S. 130, Carolines Gruppe hatte Spaß damit^^
Geändert von Christin (09.12.2009 um 17:44 Uhr)
You shoot me down, but I don't fall - I'm Titanium!
@ Kirsten: von Quellungszahl habe ich auch nichts in den Skripten vom Seminar gefunden, aber ich glaube im Praktikumsskript gibt es einen Versuch dazu.
@ Christin: Ich verstehe auch nicht, wo da der Sauerstoff abgespalten werden sollte...
puh, danke, hatte schon Angst^^
zur chamazulenreaktion: sogar mir kommt das spanisch vor
steht aber auch so im hänsel/sticher (S. 701, 6. auflage)
Indeed.
die hydrolyse des lactonrings ist nicht nochmal explizit aufgeführt, wird aber stattfinden im wässrigen bei 100°C. Und aus dem entstandenen Alkohol spaltet sich dann das Wasser ab.
Geändert von Robert (09.12.2009 um 22:20 Uhr)
@Katha: Berberin ist nicht in dem Sinne basisch wie wir es gelernt haben... Die Basizität ist im Skript immer auf die korrespondierende Säure bezogen, und da es zu Berberin keine Säure gibt (kann kein Proton mehr aufnehmen), ist es eben seeehr basisch. So habe ich das jedenfalls verstanden.