Hallo,
ich stöbere hier schon länger herum und habe mich nun entschlossen meine Frage zu schreiben.

Ich bin 23, habe zuerst eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann absolviert und das Abitur, bzw. Matura (bin Schweizer) auf dem zweiten Bildungsweg erworben.
Ich begann letztes Herbstsemester ein Jurastudium, das ich nach einem Monat abbrach da es einfach nur zum kotzen war Gesetzestexte auswendig zu lernen, nun bin ich zum Frühlingssemester auf Politikwissenschaft gewechselt, was mir an sich Spass macht und mich interessiert, jedoch habe ich das Gefühl etwas ziemlich nutzloses zu studieren. Ich gehe selten in die Vorlesungen, jedoch lese ich die Literatur immer durch und aber es ist wirklich kein hohes Niveau. Die Materie selber ist spannend, aber ich kann mir nicht vorstellen später dieses Wissen irgendwo anzuwenden und etwas damit anzufangen. Ich lese viel Zeitungen (die ZEIT, NZZ usw.) und liebe es, mich über das aktuelle Tagesgeschehen zu informieren, aber dafür muss man nicht PoWi studieren, oder?
Nun überlege ich mir, da ich bereits meinen Zivildienst in einer Krankenhausapotheke absolviert habe, nächsten Herbst mit Pharmazie zu beginnen (wäre an der ETH Zürich). Ich habe sehr gut in Chemie abgeschlossen, mittelmässig in Bio und Physik, Mathe hab ich glatt bestanden. Während des Zivildienstes erschien mir die Arbeit der Apotheker sehr spannend, wenn auch etwas stressig. Das Interesse wäre da, ich hatte einen tiefen Einblick in die Praxis und die Arbeit im Gesundheitswesen hat mich auch innerlich befriedigt. Ich mache mir lediglich sorgen wegen des Niveaus, ich war nie ein Überflieger in Mathe und Physik und ich möchte nicht gezwungen sein das Studium dann aufgrund dessen abbrechen zu müssen, da ich nächsten Sommer auch schon 24 werde.

Vielen Dank fürs Durchlesen und einen schönen Abend