Hallo,
wenn du tatsächlich noch im 1./2. Semester bist, ist das Wechseln ja gar kein Problem. Sehr viele entdecken erst nach Studienbeginn ihre "wahren" Interessen und es ist ja ganz klar, dass man sich in der Schulzeit das noch nicht so ganz vorstellen kann.
Nur weil du in Mathe und Physik ein bisschen besser warst als in Deutsch oder Englisch o.ä., heißt das noch lange nicht, dass du ein guter Ingenieur (in?) wärst oder gar außergewöhnlich "talentiert" bist in der Richtung. Ich denke, den Fehler machen viele Abiturienten - einfach die Schulzeit und das dort Gelernte bei der Studienwahl viel zu ernst zu nehmen.
Auch wenn es tatsächlich so aussieht, als wäre der Hochschulort relativ ausschlaggebend für dich.... aber jetzt mal dumm gefragt: Hast du dir mal überlegt, dass du nach deinem Studium vielleicht auch nicht direkt in deinem Heimatort einen Job bekommst? Und ein Berufsleben ist sicher nicht weniger fordernd als das Studium! Das müssen schon ziemlich schwerwiegende private Gründe sein, die dich da halten. Wobei ich auch hier denken würde, dass es mit Pharmazie hinterher fast noch einfacher wäre als mit Medical Engineering. Bei dem werden dein Ziel ja wahrscheinlich vor allem Medizintechnik-Firmen sein, nehme ich an? Apotheken gibt es in jedem Kaff, wie es mit solchen Firmen aussieht, weiß ich nicht.
Und gerade wenn es stimmt, dass eigentlich Medizin dein Ziel war - da ist ein Ingenieurstudium schon ziemlich weit davon entfernt. Allerdings solltest du dir dann bei Pharmazie schon sicher sein. Du weißt genau, dass du Medizin studieren KÖNNTEST, wenn es wirklich dein absoluter Wunsch ist! z.b. eine Ausbildung machen und Wartesemester anhäufen! Ich kann nur sagen, wenn es um die eigene Zukunft geht (ein Arbeitsleben hat >40 Jahre) sollte man nicht auf die zweit/drittbeste Option setzen :exclamation: