Liebe Nachi
wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich bin nicht allein, werte diesen Thread aus, á la Chronbachs Alpha oder Spearmans Rho und trala..ich bin nicht allein. Aber gut, wer sich im Kreis dreht...ist hier wer? Ich verabschiede mich nun aus diesem Thread. Denn mit solchen...ne danke.
Hey, ja öffentliche Apotheke ist Verkaufen, ganz ehrlich das kann ich auch bei Aldi (und da dürfen die Kunden wenigstens das kaufen was sie wollen und beleidigen mich nicht wegen Hackfleisch von ner anderen Firma). Gehalt trotz übertariflich mies. Arbeitszeiten mies. Fortbildungen für nichts und wieder nichts. Also musste nach 6 Jahren was neues her. Pharmaproduktion! Gehalt anfangs 2000€ netto nach 2 Jahren ca. 2300€. Schichtarbeit. Am Anfang war alles toll und jetzt nach nur 2 Jahren gehts mir gesundheitlich wirklich beschissen. (Schichtarbeit/körperliche Arbeit+geistige Arbeit+die wollen immer mehr produzieren, viele beschreiben unseren Arbeitsplatz treffend:"planet der Affen", "wir werden ausgeschlachtet" :hab immer Kopf-u Gliederschmerzen, Kreislaufprobleme, Herzrasen, chron. Müdigkeit und bin richtig erschöpft, meine Stimmung ist dadurch natürlich auch in Keller. Jetzt versuch ich irgendwie ins Labor, Krankenhausapotheke oder so zu kommen, die letzten Monate leider ohne Erfolg. Hab ein gewisses "standing" in meiner Abteilung aufbauen können, allerdings haben die Chefs der anderen Abteilungen dann Angst das "beste Pferd im Stall" zu stehlen (das kommt nicht von mir sondern von besagten Chefs im Bewerbungsgespräch bzw. ist das ein offenes Geheimnis in der Firma, wenn du zu gut bist, haste auch geschissen)... Also weiter hoffen, aber nicht in die öffentliche zurück, da konnt ich mir immer die Apotheke raussuchen die ich will, aber irgendwann mit Familie in Teilzeit? Ein bißchen Geld zum Leben hätte ich dann schon gern...
Mir geht's genauso, bin seit 2005 als PTA in einer öffentlichen Apotheke angestellt, Weiterbildungen, Arbeitsplatzwechsel in anderen Branchen oder Apotheke haben mir persönlich nichts gebracht. Frust.... Habe jetzt ein Kind bekommen und überlege ob ich überhaupt noch in die Apotheke zurückkehren oder vielleicht Pharmazie studieren soll. Habe aber Angst es mit Kind nicht zu schaffen. Hat jemand Erfahrung? ?????
PTA bei einer Krankenkasse
Hallo,
ich habe gerade euren Beitrag gelesen. Ich bin durch Zufall und Not nach meinem Abitur zu einer PKA-Ausbildung gekommen.
Ich dachte erstmal besser als nichts. Da mich das sehr unterfordert hat hab ich die Ausbildung verkürzt und bin danach direkt auf die PTA-Schule gegangen. Schon nach 2 Jahren in einer Apotheke wurde es mir zu langweilig. Ständig das gleiche und Ausbaufähig ist da auch nichts mehr, also keine Aufstiegsmöglichkeiten.
Hab mich dann bei einer Krankenkasse beworben und wurde genommen.
Die Aufstiegsmöglichkeiten sind sehr gut, es werden Weiterbildungen und vieles mehr angeboten.
Vom Gehalt und Zusatzleistungen fangen wir erst mal gar nicht an, nicht zu vergleichen.
Vielleicht wäre das ja aich was für Euch.
Liebe Grüße
Wie hast du eine Stelle bei der Krankenkasse bekommen? Und was sind deine Tätigkeiten? ich habe sehr oft versucht um dort eine Stelle zu bekommen die Antwort war immer nein wir stellen keine PTAs ein. Wäre sehr nett wenn du mir sagen kannst wie man dort eine Stelle bekommen kann
Hallo
Mich würde auch interessieren was du so in der Krankenkasse machst (was sind deine Aufgabengebiete)
Ich suche auch eine Alternative zur Apotheke... bis jetzt leider ohne Erfolg...
PTA zu sein, macht echt keine Freude mehr. Es geht nur um Zusatzverkauf und Rabattverträge / Importarzneimittel. Die Arbeitszeiten sind bis spät abends und am Wochenende; die Bezahlung ist mies (habe bei 40h 1960€) und der Urlaub unterirdisch (28 Werktage). Der ganze pharmazeutische Gedanke rutscht in den Hintergrund, denn im Grunde ist die Apotheke, wie alle anderen Unternehmen, auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet. Auch wenn ich von Orthomol oder Apis mellifica D6 nicht bin...ich muss es verkaufen. Ansonsten gibts Maßnahmen vom Chef (weniger Umsatz, weniger Lohn etc.)
Ätzend.
Aber alle Punkte, die du nennst betreffen doch (angestellte) Apotheker in gleicher Weise, sind also nicht PTA-spezifisch.
Und 28 Tage Urlaub im Jahr finde ich nicht "unterirdisch".
Geändert von Rudi (07.02.2015 um 20:52 Uhr)
28 Tage - 5 Samstage = 23 Tage
Da Apotheker selten im HV stehen, betrifft es vordergründig PTA....die bekommen nämlich die Beschwerden der Kunden ab.
Hmm...also laut dieser Seite (http://www.bvpta.de/aktuelle-aktione...chten-fur-pta/) sollten es 5 Urlaubstage mehr sein. Vielleicht mal beim Chef nachfragen?
Berechtigungen
Zitieren