Liebe Studierenden
Ich habe gewissermaßen ein Problem, bei dem mir die ganzen (teilweise auch seeeehr negativen) Erfahrungsberichte im Internet einfach nicht weiter helfen.
Ich habe mich schon immer für Naturwissenschaften interessiert und mich daher entschieden auch in diese Richtung zu gehen. Nun stehe ich vor einer Entscheidung, die mir wirklich nicht einfach gemacht wird.
Zum Einen habe ich bereits das ein oder andere Praktikum in der Apotheke gehabt und es hat mir immer Spaß gemacht, ich fand die Arbeit interessant und würde liebend gerne Pharmazie studieren, nur habe ich da ein Problem: ich hatte seit sage und schreibe 4 Jahren kein Chemie mehr. Da ich zusätzlich Latein belegt hatte, musste ich mich nunmal entscheiden. In der 10. hatte ich immer eine eins in Chemie, aber ich weiß auch, dass es in der Oberstufe sehr schwer gewesen sein muss. In Erfahrungsberichten habe ich gelesen, dass im Studium Vorwissen verlangt wird, das auf Leistungskursniveau liegt (selbst wenn ich Chemie weiterhin belegt hätte - einen Lk Chemie kam bei uns nie zu stande).
Wenn das der Fall wäre, na dann kann ich mich schon vorher verabschieden Ich habe mein Abi mit 1,2 gemacht und bin auch sehr stolz darauf - Chemie abzuwählen war keine Punktefrage, denn in Physik war ich schlechter, mir gings eher darum, dass ich in Physik immer etwas Hilfe brauchte und es schrecklich gefunden hätte, dieses Fach eigenständig nachholen zu müssen ...
Naja lange Rede, kurzer Sinn: Ist es aus eurer Sicht empfehlenswert so gut wie ohne Chemisches Vorwissen in ein Pharmaziestudium zu gehen? Ist es so auch schaffbar? Wie sind die Vorlesungen konzipiert - würde da ein chemisch weniger erfahrener Student folgen können?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten,
Sandra