Mit der Fächerkombi ist es eben schwierig eine gute Stelle zu finden.
Wenn man z.B. Mathe und Bio oder Physik auf Lehramt studiert hat wird man fast überall mit Kusshand eingestellt.
Kann mir jemand sagen wie die Berufsaussichten für Lebensmittelchemiker aussehen?
Keiner eine Ahnung?
Erst mal zu mir: grade 2. examen bestanden und Fange jetzt mein Diplom in der techno an.
Ich kann zum Studium nur sagen: Grundstudium vom Inhalt her katastrophal für die frischen Abiturienten. Ich hatte gefühlt 0 Vorwissen mitgebracht und mich da durch geprügelt. Mit etwas mehr Aufwand (anstatt nur 4 Tage lernen für ne Prüfung) hätte es deutlich leichter funktioniert. Inhaltlich kann ich nur sagen: Chemie hin oder her, es ist eben Grundlage für vieles in diesem Studium, ob es spezielle Sachen sind wie filmbildner in der techno zu verstehen oder in der medizinischen Chemie die Umlagerung von omep nachvollziehen zu können. Klar hat vieles schattenseiten, aber es muss halt sein. Überall kommt Chemie bein uns eben vor! Und besonders im examen in der medizinischen Chemie versteht man spätestens nur noch Bahnhof wenn man nichts gelernt hat.
Bio ist und bleibt nicht mehr zeitgemäß, aber da sind wir uns ja einig.
Um meine Zukunft mache ich mir keine Sorgen, da ich von verschiedenen Apothekenleitern erfahren habe, dass es sehr sehr schwieriger ist, fähiges Personal zu bekommen. Man kann quasi hin wo man will, man bekommt immer einen job.
Daher mach dir um die berufliche Zukunft keine Sorgen, das regelt sich von selbst.
Das ist nicht richtig. Selbst wenn du nicht in die öffentliche willst, gibt es noch genug Möglichkeiten. Man sollte nur eben nicht schluderig sein, was die Noten betrifft.
Nicht unbedingt. Viele merken auch, dass die Offizin gar nicht so schlimm ist, wie sie sich das Anfangs vorgestellt haben. Viele haben nach dem stressigen Studium auch einfach kein Bock mehr sich noch irgendwo richtig reinzuhängen, und nehmen dann lieber einen etwas ruhigeren Job in der Offizin an.
Benotet werden nur die Staatsexamen und relevant für zukünftige Jobs ist wohl vor allem das zweite Staatsexamen, und da gute Noten zu bekommen ist gar nicht so schwierig, wie ich gerade feststellen durfte. ;-)Woher weiß man vorher, dass die Noten gut sind? Soweit ich weiß, ist das Studium verdammt schwierig, genauso gute Noten zu bekommen. Ein Grund mehr dafür, dass 80% in die Offizin landen, weil ihre Noten wahrscheinlich zu schlecht sind.
(Anstrengend und nervenaufreibend auf jedenfall, aber machbar.)
Ich glaube eher, dass der Großteil in der Offizin landet, weil es dort ganz hervorragende Arbeitszeitmodelle gibt, die super mit Familiengründung vereinbar sind, und dass viele auch nicht bereit sind, für einen Job umzuziehen, was bei Industrie und Krankenhaus einfach oft nötig ist. Bei uns im Semester waren aber von Anfang an auch sehr, sehr viele, die immer schon in die Offizin wollten und keinerlei Interesse an anderen Einsatzbereichen hatten.