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Ergebnis 81 bis 90 von 175

Thema: PTA - Sackgassen-Beruf

  1. #81

    Blinzeln annehmen oder ändern !

    ich habe jetzt hier fast alles gelesen und muß auch mal meinen Senf dazu geben

    Ich bin 31 Jahre alt und somit nun schon über 10 Jahre PTA.
    Ich habe bis jetzt einiges gesehen. Öffentliche Land & Stadtapotheken, Krankenhausapotheken ( u.a. Zytoherstellung, parent. Ernährung ) sowie auch Aufbau eines Herstellbetriebs nach GMP somit Industriestandard.
    Somit hab ich bis auf die Krankenkassen und Außdendienst schon fast alles gesehen was man als PTA machen kann.

    Mein Fazit ist nun :
    " Egal was man als PTA weiß , egal wieviele Fortbildungen / Weiterbildungen man auch macht und egal ob man bessere und clevere Ideen hat als ein Apotheker wird man IMMER unter ihm arbeiten ! Man wird als PTA IMMER diejenige sein die im Labor stundenlang herstellt und einem der Magen in den Knie hängt während der Apotheker im Büro sitzt und schön ein Herstellungsplan nach dem andern eingibt nebenbei isst & trinkt oder ein Schwätzchen mit einem Kollegen hält.
    In der öffentlichen Apo wird die PTA IMMER diejenige sein die vorne steht bedient, Rezepte richtet , Rezepturen macht und dann auch noch die Sendung der leider mittlerweile oft fehlendenen PKA wegräumt während der Apotheker mit ner Tasse Kaffee und der DAZ am Tisch sitzt und liest oder ewig mit ner Kundin eine Kosmetikberatung macht und dann nur Proben abgibt."

    Ich habe schon vieles erlebt. Es war alles dabei von Chefs die ihre Apo lieben, gerecht und fair sind sogar ein freundschaftlichen Verhältnis zu ihren Angestellten haben bis hin zu geldgeilen Chefs die nur im Urlaub sind und ihre Angstellten als u.a. " nervige, lahme Kostenfaktoren " betiteln.
    Sowie auch Sätze wie " is ja alles toll was sie wissen und machen aber ich bin der Apotheker und sie die PTA also gehen sie bitte ins Labor ".
    Es gibt Kliniken da verdienen die Apotheker ihr Geld indem sie den ganzen Tag auf einem Stuhl sitzen und warten bis die PTAs & PKAs für die Stationen alles zusammengerichtet haben und sie kontrollieren es dann und legen oder schmeißen es auch in die Kisten. Nur dafür hätte ich defintiv nicht studiert!!
    Es gibt alles !! Man kann Glück oder Pech haben!
    Aber an meinem Fazit oben wird es sich meiner Meinung nach nicht ändern !

    Ich habe in meiner letzten Stelle z.b . viel über GMP und Qualitätssicherung im Sterillabor gelernt d.h. Monitoring, Reinigung, Materialfluß und Ankleiden von Mitarbeitern etc.. Tja jetzt bin ich einer Klinik die einen Neubau des Labors plant nur leider will kaum einer meine Meinung wissen sondern die Apotheker die noch NIE in dem alten Labor und auch NIE in dem neuen sitzen werden planen und schreiben alle Anweisungen !
    Gut ich werde dem Chef nochmals meine Hilfe anbieten wenn er oder auch ein anderer Apotheker nicht auf mich zu kommt lass ich mich überraschen was da so geschrieben wird. Wenn es nicht machbar ist oder für uns PTAs von Nachteil ist werde ich es sagen und mich / wir uns weigern !
    Vor allem wenn es um Personenschutz beim herstellen von Zytostatika geht.

    Fakt ist ich habe gelernt es anzunehmen !! Einfach hinnehmen aber sich deshalb trotzdem nicht alles bieten und gefallen lassen !!
    Einfach mit Wissen und Argumenten punkten und somit seinen Standpunkt gleich klar stellen und sich ggf . auch weigern etwas zu tuen !

    Denn wenn man Gegenwind gibt dann ändert sich oftmals auch schnell etwas weil der Apotheker ja wieder seine Ruhe haben will
    Ich war genau eine Woche in meiner neuen Anstellung und habe dann dem Chef 4 Seiten geschrieben was man alles verbessern kann bzw. was ich nicht machen werde unter diesen Bedingungen ( sei es vom Handschuhmaterial bis zu einigen Reinigungsaktionen der LAFs ) !
    Tja und zack zack haben wir neue Spikes und ne Verlängerung zum reinigen.
    Handschuhe hat er nix mehr gesagt da das ne teurere Geschichte ist aber ich habe mir schon Unterlagen besorgt und werde wieder zu ihm gehen !!

    Einfach probieren was zu erreichen und wenn man dann doch immer wieder abgewiesen wird und es sich nicht ändert muß jeder für sich entscheiden dort zu bleiben oder zu gehen.

    Ein Vorteil hat PTA : Währe ich Apothekerin dann hätte ich NIE so schnell neue Jobs gefunden und in der Zeit nicht soviel lernen können. der sehr große Vorteil als PTA is es schnell überall einen Job zu finden.
    Was für Hierachien da dann herrschen wird man sehen und wie es einem selbst dann betrifft das hängt auch immer davon ab was man mit sich machen lässt und was nicht !!

    Ich für meinen Teil werde mich jetzt auf mein Familienplanung konzentrieren. Werde meine Arbeit machen versuchen Verbessungen rauszuholen und dann nach Hause gehen. Nach der Elternzeit werde ich sehen wie es sich dort entwickelt hat und dann entscheiden da zu bleiben oder in ne öffentiche zu gehen aber auch dort einfach nur Dienst nach Vorschrift zu machen. Denn gibt noch anderes als sich darüber zu ärgern.
    Einige meiner PTA Kollegen studieren jetzt Pharmazie oder sind Diätassisenten nur ich habe dafür keinen Kopf / Kraft mehr.

    Ich denke als PTA kann man viel erreichen wenn man will und gleich sagt wo der Hammer hängt !
    Kenn auch eine Sie ist 45 und arbeitet jetzt in der Qualitätssicherung eines Herstellbetriebes und war vorher 7 Jahre bei Hexal in der Abteilung für Studien & Entwicklung sie hatte er sehr sehr gutes Gehalt ( 3800€ brutto + 14 Gehälter / Jahr ) ! Es geht alles ! Man muß nur was dafür tuen. Selbst aktiv werden und z.b. QMB zu machen oder andere Qualitfikationen dann hat man in der Industrie auch besser Chancen. Aber auch da wird ein Vorgesetzter sein der sagt wo Ende ist und was man zu tuen hat war bei Ihr auch so. Nur das muß man einfach akzeptieren. Das wäre auch mein Traum nur dafür wohne ich zu ländlich und ich mag Familie haben denn Sie hat keine und zieht durch ganz Deutschland. Das ist leider der Preis den sie zahlt !

    so jetzt habe ich genug geschriebn :-D
    Hoffe war trotzdem infomativ ;-)
    Geändert von Cadda1982 (25.01.2014 um 15:25 Uhr)

  2. #82
    Unregistriert
    Gast

    Kein Titel

    Industriemeister ist wirklich interessant und eine Alternative, auch, wenn man jung ist und eine Frma findet, die einen einstellt, z.B. Verfahrenstechnik,
    ist in der Regel dual. AAAber wie hier schon gesagt, ab einem gewissen Alter ist man den Firmen zu teuer. Ich arbeite schon seit 18 Jahren-gott, ist die Zeit schnell vergangen-in öffentlichen Apotheken. Letztes Jahr bekam ich ein Jobangebot bei einem Großhandel gleich um die Ecke für
    1600 Euro brutto!!!!!!!!!! Die hätten zwar "sehr gerne" eine PTA eingestellt, weil "die sich besser auskennt, vor allem mit BTM ",O-Ton, aber
    bezahlen wollen sie das PKA-Gehalt für Berufsanfänger. Kann man kaum glauben, ich musste trotz der Situation mal herzlich lachen.

    Die Crux mit den Apothekern als Chefs ist, daß sie meiner Erfahrung nach keine Sozialkompetenzen haben. Die könnten NIE als Angestellte arbeiten,
    wo sie sich in ein Team einfügen und einem Chef unterordnen müssten! Das ist meiner Meinung nach sehr oft überhaupt der Grund, warum viele diesen Beruf gewählt haben. Also mein Chef hat den ganzen lieben langen Tag schlechte Laune, kein Lächeln, kein freundliches Wort, kein Tadel ist ein Lob..

    Ich frag mich oft, warum macht er das, wenn es doch offensichtlich so gar keinen Spaß macht? Ständig wollen die Chefs hören, wie schwer sies haben und wie viel sie leisten müssen, die Armen, usw..., warum verkaufen sie ihren Laden nicht und gehen in die Industrie, oder an eine Schule??
    WEIL SIE DANN KEINE CHEFS MEHR WÄREN??
    Wir sind sehr autoritär geführt, keine privaten Angelegenheiten in der Arbeit, keine Teeküche oder sowas, kein Platz zum mal kurz Hinsetzen, kein Leerlauf, dann gibts ABM, kein Kaffee mal am Nachmittag, keine Scherze, kein privates Interesse, wir haben ein Miniregal, in dem wir Getränke oder ne Banane ablegen dürfen, kein Lob, wer länger als unbedingt nötig bedient, kann sichs gleich anhören.... manchmal frag ich mich, warum ich mir das antue, aber ich habe keine echte Alternative! In einer anderen Apotheke hat der Chef nur andere Macken, hatte ich auch alles schon.....
    Trotzdem habe ich noch Glück, ich bekomme meinen ordentlichen Lohn mit einigen Extras und muss mich nicht um meinen Urlaub streiten... das ist immerhin schon mehr, als viele andere in diesem Beruf haben.
    Wir müssen einfach damit leben, daß Apotheker zu 90% deshalb Apotheker geworden sind, weil sie nichts anderes machen können.
    Ich wohne leider voll auf dem Dorf, Industrie gibts hier nicht, ich habe absolut keine Alternativen, also mache ich weiter und wünsche Euch einen kühlen Kopf und haltet die Ohren steif.

  3. #83
    Unregistriert
    Gast
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Die Crux mit den Apothekern als Chefs ist, daß sie meiner Erfahrung nach keine Sozialkompetenzen haben.
    Wir müssen einfach damit leben, daß Apotheker zu 90% deshalb Apotheker geworden sind, weil sie nichts anderes machen können.
    Gibt's hier eigentlich auch 'nen Smiley wo man dir den Vogel zeigen kann?!

  4. #84
    Unregistriert
    Gast

    Vogel zeigen

    Kannst Du gerne machen,
    kann ich mit leben. Ich weiß, was ich jeden Tag sehe und von anderen Kolleginnen UND auch aus den eigenen-Apothekerreihen-SMILEY höre.
    Wer studiert denn Pharmazie? Viele davon sind die klassischen Einzelgänger, die an dem-zugegebenermaßen- sehr anspruchsvollen Studium interessiert sind, weil es dabei hochwissenschaftlich hergeht. Nur daß diese Leute keiner darauf vorbereitet, daß sie einen Betrieb mit Angestellten leiten müssen...
    Im Studium gibts nämlich keine Fächer, die da heißen Mitarbeiterführung oder -motivation, leider.
    Und so stehen frustrierte Chefs in der Apo, die feststellen, daß dazu mehr gehört, als viel zu lernen und einen IQ von was weiß ich zu haben.
    Da hat doch keiner was von, oder?
    Und jetzt zeig mir mal den Vogel.
    Man könnte doch das Studium schon unterteilen, in Industrie/ Forschung und Apotheke/ Geschäft. Viele wissen doch während des Studiums gar nicht, was da auf sie zukommt...kein Wunder, daß sie dann als Chefs den ganzen Tag genervt und gestresst sind...

  5. #85
    Studi Avatar von Nachi
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    An zuletzt Unregistriert:
    Hattes du selbst einmal das Studium in Angriff genommen? Mir ist zumindest keiner untergekommen, der eigenbrödlerisch ist. Ein, zwei Leute habe ich schon kennengelernt, die schon ziemlich viel Grips in der Birne haben, aber deren Berufswahl wird wohl nicht auf die öffentliche Apotheke, sondern eher die Industrie fallen. Und ohne einen Doktor-Titel gibt's da wohl eher keine Führungsposition...wobei es auch mit manchmal fraglich ist. Ich frage mich immer, ob es wirklich nur auf dem platten Land/wenig besiedelten Gebieten "solche" Chefs zu geben scheint, aber da komme ich auch her und hatte während meiner Praktikumszeit als PTA nur sehr nette Chefs. Wenn man also nicht sowieso im Vorfeld ein Eisklotz ist, dann kommt man auch mit den Angestellten klar (oder Kollegen, wenn man nur leitender Apotheker ist). Und wie eine Apotheke zu leiten ist lernt man schon (siehe "Regeln" der Gesetzeskunde oder Fortbildungen, die zumindest an meiner Uni angeboten werden). Ich kann es leider nicht nachvollziehen wie es ist, mit einem Arsch von Chef zu arbeiten. Vielleicht hatte ich einfach Glück. Bin bei meiner Suche nach einem Platz auch oft auf Apotheker gestoßen, die abweisend waren oder sehr unkoordiniert (eine Meldung, dass ich einen Praktikumsplatz bekommen könne kam, als ich schon die Hälfte des Praktikums rum hatte).
    Dir den Vogel zu zeigen halte ich für falsch, aber zu verallgemeinern, dass Pharmazie ja nur die super schlauen studieren und vom Leiten einer Apotheke und deren Mitarbeitern keine Ahnung haben, DAS ist schon mehr als übertrieben. Würdest dich doch bestimmt auch verarscht vorkommen, wenn jemand meint "oh PTA, das lernen nur die ganz schlauen, die 'nen super Schnitt hatten". Jetzt mag kommen "dafür braucht man ja auch nur 'nen Realschulabschluss", aber für's Studium brauchst du auch "nur" Abi. Wird manchen Leuten auch schon hinterhergeschmissen und der Schnitt ist dann auch nicht schlecht. IQ von wer weiß was hat im Studium kaum jemand. Egal wo man hinschaut.
    Geändert von Nachi (03.02.2014 um 17:27 Uhr)

  6. #86
    Unregistriert
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    Diskussion

    Leute!!!

    Hört auf hier eure Lebensgeschichten in so riesen Texte zuschreiben, nur damit ihr wichtig rüberkommt.
    Kurzfassen und Informativ!!!
    Mein Gott... Hier gehts um PTA Ausbildung und was danach.... und nicht über eure Probleme mit Chefs die angeblich nur Kaffee trinken.
    Ihr wisst die tragen dafür viel mehr Verantwortung, wenn ihr mist baut auf irgendeiner weise, dann wird es zuerst am Kragen gepackt.(WEGEN EUCH!)


    Sackgassen beruf ist es 100% NICHT!!!!

    Wenn ihr euch nicht den Apotheker unterordnen wollt, dann werdet selbst zum Apotheker oder verpisst euch in eine andere Berufsgruppe. (Aber überall ist es so, SELBST wenn ihr ein KIOSK betreibt, habt ihr den Druck vom Finanzamt im Nacken(irgendwie auch ein CHEF))

    Jeder der vorher viel gelernt hat und viel geschafft hat, muss in seinem Beruf weniger tuen. (bzw. weniger körperliches statt geistliche arbeit)




    Fazit: Wenn ihr was erreichen wollt, dann macht auch was... !!!

  7. #87
    Unregistriert
    Gast

    Sehe ich anders

    Hallo, ich arbeite schon seit 20 Jahren in 4 verschiedenen Apotheken, und ein Chef davon war nett. Egal.
    Ich denke, viele Chefs sind einfach schwierig, sie haben was zu sagen, also tun sies auch, egal in welcher Branche, es wird immer
    Chefs geben, denen ihre Mitarbeiter wurscht sind....
    Aber es ist nicht für jede PTA möglich, an ihrem Beruf was zu ändern. "Macht was" ist da ein wenig seicht, meist Du nicht?
    Erstens kann sich das nicht jeder leisten, schließlich hat die Ausbildung eine Menge Geld gekostet, mal noch eben ein Studium dranzuhängen dürfte für viele schwierig werden, zweitens haben ja viele-so wie ich-den Beruf ergriffen,weil sich dieser sehr gut mit Familienplanung und späterer Teilzeitarbeit
    vereinbaren lässt. Fazit: man ist erst mal ein paar-so ca. 10-Jahre an Haus, Familie und Verpflichtungen gebunden. Und wir haben hier schon von verschiedenen Seiten gehört, daß es ab einem gewissen Alter schwierig ist, irgendwo quer einzusteigen, man ist als Arbeitnehmer zu teuer.
    Und drittens hat man regional nicht überall Möglichkeiten für einen Umstieg.....
    Mir persönlich ginge es ja darum, mit meiner Berufsausbildung woanders zu arbeiten, ich kann es mir nicht leisten, in eine zweite Ausbildung oder gar in ein Studium zu investieren.
    Es geht hier darum, mit unserer PTA Ausbildung etwas anderes, als Apotheke zu machen!!!! Und das kannst Du ab einem gewissen Alter echt vergessen!
    Ich möchte auch gerne raus, aber es geht nicht, DAS frustriert auf die Dauer eben.
    Natürlich besteht das Problem auch darin, daß wir für einen Frauenberuf nicht schlecht verdienen-ich zumindest nicht- man möchte sich auch nicht zurückentwickeln. Klar könnte ich auch als Putzfrau oder Servicekraft in der Pizzeria arbeiten....aber darum gehts hier eben nicht. lasst Euch trotzdem nicht unterkriegen Leute!

  8. #88
    Studi Avatar von Nachi
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    Dass man ab einem gewissen Alter nicht mehr gewollt ist sehe ich bei meiner Mutter. Sie hat zwar nicht PTA gelernt, aber trotzdem ist das eben frustrierend für sie. Sie wollte sich damals eben um Kinder und Haus kümmern und irgendwann hieß es "Sie sind zu alt" oder "zu teuer", weil sie eben eine fachspezifische Ausbildung hat. Es gäbe immer noch die Option, dass sie was anderes macht, aber ohne entsprechende Ausbildung wollen dich viele dann trotzdem nicht.
    Aber eine Sache interessiert mich nun: Warum kann eine PTA, die eben etwas älter ist (ich weiß Ihr Alter nun nicht), nichts anderes außer Apotheke machen? Wenn man sich irgendwo niedergesetzt hat, dann ist es schwer. Richtig. Aber wie sieht es denn mit der Arbeit bei Krankenkassen oder auch im Krankenhaus aus? Sagen die dort wirklich "Wir möchten Sie nicht. Sie sind zu alt"? Das Wissen und die Fortbildungen sind auf dem Stand der Dinge, deswegen wundert mich eben Ihre Aussage. Ich verstehe die Frustration, aber warum nur eine Apotheke die einzige Möglichkeit darstellen soll verstehe ich nicht. Haben Sie schon mal entsprechende Rückmeldungen bekommen?

  9. #89
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    @nachi:
    ich denke das hat eher was mit Qualifikationsvoraussetzungen und der damit entsprechenden Einarbeitungszeit zu tun
    ich würde auch sehr gerne bei einer Krankenkasse oder beim pharm. Großhandel arbeiten...
    aber als was soll ich mich da bewerben, was gebe ich da für Qualifikationen an
    mal davon abgesehen dass man in diese Bereiche auch Industrie ne gute Portion Vitamin B braucht


    und generell ist das mit den Apothekerchefs so ne Sache...
    in sehr wenigen Betrieben arbeitet man so dicht auf der Pelle mit seinem Arbeitgeber wie in einer Apo
    und das macht ein Verhältnis, oder auch eine freie Arbeitsmoral geschweige denn Motivation sehr schwierig, wenn der Chef einer der schwierigen Sorte ist
    schön wenn man Apotheken hat, wo der Chef durch Abwesenheit glänzt oder sich immer nur im Büro aufhält

  10. #90
    Unregistriert
    Gast

    Hihi

    Hihi, da kann ich beipflichten!
    Meiner steht den ganzen Tag hinter einem und kriegt jeden Patzer mit, den man sich mal leistet!
    Aber wenn man ihn mal was fragen möchte, oder ihn braucht, ist er am Telefon, oder im Büro!
    Aber im Ernst, das mit dem breiten Jobangebot angeblich bei Krankenkassen usw.. steht nur in den PTA Broschüren, in denen Werbung gemacht wird, auf die wieder ein paar Dumme reinfallen!
    Im echten Leben kommt keine PTA in einer Krankenkasse unter, es sei denn, sie hat Vitamin B.
    Wenn ma kein Geld hat, um sich für 5000 oder 6000 Euro eine Fortbildung zu leisten, dann muss man in der Apotheke bleiben. PUNKT.
    Und wenn ich 5000 oder 6000 Euro locker hätte, würde ich wahrscheinlich ganz was anderes machen und die Scheißpharmazie ganz vergessen.
    Ich bin PTA und ich HASSE es! Ich habe Magenschmerzen, wenn ich an die APO denke, diese ewig langen Arbeitstage, die mich 12 Stunden meines Tages kosten, weil ich Fahrzeit und Mittagspause dazurechnen muß, der ewig nörglerische Chef, die ewig unzufriedenen Kunden, mann, mir würds so reichen!
    AAABER, ich habe keine Alternativen.

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