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Thema: PTA - Sackgassen-Beruf

  1. #71
    Unregistriert
    Gast

    Dank an den Schreiber/Schreiberin.

    Mit "Troll" meint der Mensch wohl mich, die auf ein Buch hingewiesen hat und sich auch noch 2 mal geäußert.

    So kann man natürlich auch verdrängen: Missstände und Wahrheiten zur Polemik werden zu lassen.

    Käme man da noch so leicht raus, dann wäre das doch längst geschehen!
    Und hatte man einen Lottogewinn, dann gleich ab morgen Schluß damit.

    Viele Grüße mal gesendet an alle hier!

  2. #72
    Unregistriert
    Gast
    Meiner Meinung nach, bringt einen ein Studium (Pharmazie) nach der PTA-Ausbildung eigentlich nur finanziell weiter, das dürfte es dann wohl auch gewesen sein (sofern man nicht in Industrie / Forschung oder irgendwelchen Nischen arbeiten will). Das Grundproblem, bis auf die Hierarchie bleibt ja erhalten (vor Ärzten, Kunden, Kassen buckeln).

    Das ist jetzt vielleicht leichter gesagt als getan:

    Aber seid (zumindest in jüngeren Jahren) mutig und macht zur Not noch was anderes (Studium, whatever), wenn ihr wirklich so unzufrieden seid. Manchmal muss man einen Schritt zurück gehen, wenn es nicht mehr vorwärts geht. Und viel gücklicher als momentan könnten die Bedingungen nicht sein (guter Arbeitsmarkt, kaum bis keine Studiengebühren etc.) !!!.

    Ich selbst bin Apotheker und studiere seit 3,5 Jahren vollzeit Medizin neben der Arbeit, und das geht klar! Also traut euch (wobei ich jetzt nicht weiß, wie PTA so nebenher arbeiten können, habe aber den Eindruck, dass - wenn man flexibel ist - da schon was geht)

    Ich persönlich habe die Hoffnung schon längst aufgegeben, dass sich in diesem Berufsstand noch groß was ändert. Dinge wie Medikationsmanagement (enormes Potential und seit 30 Jahren verschlafen), werden sicher kolossal vor die Wand gefahren, und wenn man mal im Studium und im Beruf nach links und rechts guckt, dann beträgt die Quote von Leuten mit sozialen Störungen, starken Intelligenzminderungen und Zwangsneurosen ca. 20-40%. Der frustrierende Berufsalltag tut dann bei einigen noch das übrige dazu, wie hier schon geschildet ...

    ... traut euch, besser es versuchen und scheitern, als es gar nicht zu versuchen ...

  3. #73
    Unregistriert
    Gast

    es gibt Wege, trotz des Sch..ss- Berufes PTA

    Generell muss ich vielen Vorrednern Recht geben.... ABER:

    Wenn man es wirklich will, kommt man auch als PTA sehr weit, allerdings wird einem der Weg nicht grade leicht gemacht...

    Ich selber habe einige Jahre in größeren Apotheken als PTA gearbeitet. Obwohl der Beruf und das gesamte Themengebiet mir sehr lagen, und ich schnell im HV einer der umsatzstärksten Verkäufer der Apotheke wurde, parallel zur Position als Pflegeheimverantwortlicher.

    Da aber die ewig gleichen vier Wände, teils sehr arrogante und manchmal auch verlogene Vorgesetzte, bei einem Lohn, der immer noch nur knapp über dem vieldiskutierten Mindestlohn liegt und das Bewusstsein als PTA in einer Apotheke das Ende der karrieretechnischen Fahnenstange erreicht zu haben, trieben mich jedoch dazu etwas anderes zu tun. Da ich meine beruflichen Erfahrungen definitiv mit einbringen wollte, bewarb ich mich immer wieder nebenbei als Pharmaberater (Die Qualifikation als PTA beinhaltet immerhin dazu, als geprüfter Pharmaberater nach AMG zu arbeiten. Selbst ein PKA darf das nicht, nur mit halbjähriger schulischer Ausbildung und nicht ganz leichter Abschlussprüfung vor der Handelskammer!!! Und man spart die läppschen 5000 Euro für die private Pharmaberaterschule...;-) )

    Schwierig ist es bloss geworden, dann wirklich auch einen Aussendienstjob als (Junior-)Pharmaberater für die Pharmaindustrie zu bekommen. Zu 99,99 Prozent ist Berufserfahrung im Pharmaaussendienst von ca. 2-3 Jahren Minimumvorraussetzung.

    Nach 2 Jahren erfolgloser Bewerbungen hatte ich es dann geschafft von einem riesigen internationalen Apothekenkonzern direkt als Key Account Manager einzusteigen, was mir auch sehr lag. Durch eine Umausrichtung des Konzerns und dessen überraschenden Rückzug vom deutschen Markt, bin ich den Job trotz sehr guter Erfolge dann wieder losgeworden.

    Letzteres ist ein anderes Thema, wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man als PTA durchaus weiter kommen kann,wenn auch zugegebenermassen schwerer als in fast jedem anderen Beruf...

    LG , Euch "Leidensgenossen"....

  4. #74
    Unregistriert
    Gast

    Lächeln Von der PTA zum Pharmaberater... .

    Liebe Davor - Schreiberin oben,

    es gab einen Ausweg früher und das als so gut wie den Einzigen:
    Aus der Apotheke raus in die Pharma-Industrie als Pharmaberater im Aussendienst. Also Ärzte für ein bestimmtes Unternehmen mit deren Arzneien besuchen, beraten und den Umsatz steigern.
    Auch früher war es schon schwer als Neueinsteiger und relativ jung, eine dauerhafte Anstellung zu bekommen.

    Lange Zeit war der Beruf eine wirkliche Alternative an : Freiheit, selbstständigem Arbeiten, Anerkennung und aussergewöhnlichen Verdienstmöglichkeiten... für eine unstudierte PTA. Mehr zu verdienen als ein Approbierter in der Apotheke, das hatte schon was.

    Ich gehörte bereits nach einigen Jahren vom Steuerrecht her zu den "Besserverdienenden" und das langt zu auch wenn man der einzige Verdiener ist.

    Aber Sie und ich wissen, was man dafür alles tun muss und wann es so richtig unangenehm wird!?

    Ich durfte über viele Jahre den Beruf ausführen, der zu mir und zu dem ich passte und dann fing es an...so, wie bei anderen in der Pharmabranche schon immer üblich.
    Damit konnte ich nicht mehr leben!


    Seien Sie vorsichtig und achten Sie auf sich! Es gibt überall Spiegel!

    Viele Grüße

  5. #75
    also, ich bin 50 und habe jetzt mit Pharmaziestudium angefangen, warum auch nicht; habe jetzt sogar die erste Prüfung bestanden
    Endzeitstimmung? Langeweile? immer dann, wenn mein Kind laufen konnte. 4 habe ich, aber erst musst du wohl wissen, was beansprucht dich wirklich und dann erst die Frage stellem, was kannst du tun; dein Traum Diplom-Pharmazeut? Tu es!!!
    lg

  6. #76
    Unregistriert
    Gast

    Meine Alternative

    Hallo,
    Pharma-Aussendienst war mal eine Alternative, auch ich hatte mich recht bald nach der PTA-Schule bei einer Firma beworben.
    Mir wurde aber während der mehrere Tage dauernden Tests und nach einem Gespräch mit einer Freundin, die diesen Weg gegangen ist, klar, daß
    dieser Job immer schwieriger wird. Ich bin mittlerweile froh, den Beruf vor 12 Jahren nicht ergriffen zu haben, ich kenne zu viele Pharmareferenten,
    deren Firma von einer größeren "geschluckt" wurde, die aufgrund mangelnder Verkaufszahlen gekündigt wurden und die sich jetzt bei wechselnden Arbeitgebern irgendwie durchwursteln, immer die Angst im Nacken..
    ich würde so gerne nebenberuflich ein Fernstudium beginnen, leider sind diese sehr teuer, 3000-4000 Euro muss man dafür hinlegen und das Problem ist, daß es sich hinterher auch lohnen sollte, ich kann hier in der Region nicht erkennen, wo ich hinterher auch wirklich gebraucht werde. Und ich fürchte, ich
    habe, wie so viele Leute, keine wirklich ausgeprägten Begabungen. Ich kann sehr vieles, aber ich bin auf keinem Gebiet ein Crack, was mir die Berufswahl schon in jüngeren Jahren sehr erleichtert hätte. Zudem schlage ich mich schon zu lange mit einem -NAJA-Beruf rum, da verliert man jegliche Illusionen...

    Ich habe für mich -momentan zumindest-einen anderen Weg gewählt, um aus meinem Alltag rauszukommen und mich wenigstens privat weiterzuentwickeln. Ich engagiere mich ehrenamtlich bei einer größeren Organisation, dort kann ich verschiedene Fortbildungen belegen, mich meinen Interessen und tatsächlich auch meinem Beruf entsprechend orientieren, zumindest habe ich da das Gefühl, gebraucht und respektiert zu werden.
    Da findet sich für jeden ein Weg, den er gehen kann, ganz individuell, und man kann sich einbringen. Der Teamgeist tut gut und man merkt erst mal, wieviel Zeit man abends eigentlich noch hat, die man nützen könnte. Auch, wenns bei berufsbegleitenden Abendkursen schon oft stressig ist..
    Vielleicht komme ich ja auch da auf eine Idee, was für mich beruflich noch geht. Eine Zeit lang war ich so verspannt und immer krampfhaft auf der Suche nach einem beruflichen Ausweg, daß mich jede Absage auf eine Bewerbung, jede verpasste Chance voll mitgenommen hat.
    Ich versuche jetzt erst mal, zu entspannen und für mich selber neue Ziele zu suchen, mein Ego wieder aufzuhübschen, dann sehe ich weiter.

    Das Problem mit Jobalternativen ab einem gewissen Alter ist ja, daß man nicht mehr so flexibel ist. Man hat ein Haus, familiäre,
    oft natürlich pekuniäre Verpflichtungen, einen Haushalt, der organisiert gehört, Haustiere, für die man die Verantwortung trägt, usw..
    ich kann nicht einfach sagen, ich mache jetzt, was mir gefällt und wo es mir gefällt.
    Ich danke Euch trotzdem für all Eure Beiträge, Ideen, Vorschläge und auch Kritik. Jeder von euch hat was zu sagen und eine Meinung.
    Das finde ich RICHTIG gut.

  7. #77
    Unregistriert
    Gast

    Böse Rauskommen ist ab einem gewissen Alter unmöglich!

    Wenn die jugendliche Naivität über den Job gegangen ist, und man die ersten Kinder bekommen hat und in der Elternzeit war und das Leben einen so richtig gut einspannt, hat man keine Kraft für einen Wechsel.
    Sind die Kinder größer oder die Ehe gescheitert, ist man zu alt.

    Und dann erkennen viele so jenseits der Veirzig, wie ausgeliefert sie mit und in diesem Job sind:
    Kleinbetriebe ohne richtige Rechte. Die Apotheker machen, was sie wollen.
    Und man ist der Dödel für die Kunden und auch die Chefs und Chefinnen.

    Schwere Zeiten hat man noch weiter vor sich!

    Eine PTA, die weiter machen muss!

  8. #78
    Unregistriert
    Gast

    man wird auch träge im Alter

    So wie es mir auch geht, so muss man sagen, dass man mit fortschreitenden Alter auch immer träger wird, um neue Dinge auszuprobieren. Alles ist so eingefahren und überall sieht man probleme und hindernisse auf einem zukommen.

    Für das nächste Jahr habe ich mit nun vorgenommen, dass ich daran etwas ändern möchte. Raus aus dem Kreislauf. Wie hier schon intensiv diskutiert ist die PTA ein Sackgassenberuf. Es gibt tatsächlich keine echte Aufstiegsqualifizierung für uns. Alles wo "Fach" vorsteht ist nur augenwischrei, denn ein Meister-Bafög bekommt man dafür nicht, da es berufsrechtlich nicht anerkannt ist. Da frage ich mich, was sich z.B. die bayrische Kammer da eigentlich denkt, Ihr Angebot "Fach-PTA für..." zu nennen. Aus diesem ganzen Frust heraus habe ich mir etwas anderes überlegt:

    Ich möchte Schritt für Schritt den Weg zur Heilpraktikerin gehen. Hab mich intensiv damit beschäftigt. Nur werde ich mich jetzt intensiv mit der Homöopathie und Ernährungsberatung beschäftigen und mich dahingehend fortbilden. Wenn ich mich in diesem Gebiet dann relativ sicher fühle, dann werrde ich die Heilpraktiker-Prüfung ansteuern.

    Warum diese Reihenfolge? Wenn man die Heilpraktikerprüfung bestanden hat, dann darf man sich zwar Heilpraktiker nennen, aber dies besagt nichts anderes als dass mann keine Gefahr für die Volksgesundheit darstellt und sich nicht bei Patienten versucht, die lebensbedrohliche Erkrankungen haben. Es werden keine Kenntnisse geprüft, die die Arbeit des Heilpraktikers ausmachen. Daher möchte ich vorher mein zukünftigen Behandlungsschwerpunkt erlernen.

    Gute Fort- und Weiterbildungen sind aber schwer zu finden. Vom Großhandel bin ich geheilt! Bei der Homöopathie habe ich bei Google was interessantes gefunden: "Homöopathie-PTA" mit Dr. Wiesenauer. Den habe ich schon mal gehört und kann sagen, wenn ich Homöopathie lernen will, dann von ihm. habe mir auch gleich mal den flyer bei Semedi angefordert. Vielleicht zahlts sogar mein Chef *freu*.

    Ich freue mich also auf das nächste Jahr und nehme mein Schiksal selbst in die Hand. Allein die Vorfreude reicht schon, dass es mir besser geht.

    Viele grüße an alle Leidensgenossinnen
    Sonja M.

  9. #79
    Unregistriert
    Gast

    hi, kurze frage

    hi, kurze frage.... liebe Pharma leute...

    wie siehts mit der Weiterbildung zum Industriemeister in Pharmazie aus

    Soweit ich weiss, darf man diese Weiterbildung machen, wenn man eine pharmazeutischen Beruf erlernt hat und dies gilt auch für den PTA-Beruf

    zwar kostet die 6000€ die Weiterbildung für 6 Monate aber ist das den kein Aufstieg

    mfg

  10. #80
    Unregistriert
    Gast
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    hi, kurze frage.... liebe Pharma leute...

    wie siehts mit der Weiterbildung zum Industriemeister in Pharmazie aus

    Soweit ich weiss, darf man diese Weiterbildung machen, wenn man eine pharmazeutischen Beruf erlernt hat und dies gilt auch für den PTA-Beruf

    zwar kostet die 6000€ die Weiterbildung für 6 Monate aber ist das den kein Aufstieg

    mfg
    solang du in keiner apotheke arbeitest ist alles ein aufstieg. ich mache auch grade die ausbildung und ich werd mit sicherheit nie in ne apo gehn, da biste mit hartz 4 schon besser drann D wenn garnix klappt, in der branche einfach neue ausbildung machen. industriemeister hab ich mir genauso gedacht, da hat man dann denk ich mal schon gute aussichten und das gehalt ist auch gut.

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