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Thema: PTA - Sackgassen-Beruf

  1. #91
    Unregistriert
    Gast
    Meine Freundin ist PTA.
    Der Beruf ist ein Sackgassenberuf.
    Wir versuchen seit Jahren was anderes zu finden. Sie ist mobil und auch bereit, längere Fahrzeiten zu leisten.
    Sie hat abends schon Magenschmerzen, wenn sie an den nächsten Arbeitstag denkt
    Wir können nur jedem davon abraten, den PTA-Beruf zu erlernen.
    Wir sind zum Glück nicht von ihrem Einkommen abhängig. Wenn es gar nicht geht, kündigt Sie halt. Kein Problem.

  2. #92
    Neuer Benutzer
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    oh je, mich beängstigt dass was ich hier gerade lese...
    und ich werde ab September diesen Beruf lernen..

  3. #93
    Benutzer Avatar von GenieundChaos
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    Pharmaziestudentin
    Hmm, also ich bin und werde keine PTA.
    Zur Zeit bin ich Pharmakant, sprich industrielles Produktionspersonal und fange jetzt bald mein Pharmaziestudium an.

    Zur Thematik Sackgassen-Beruf:

    Letztenendes kann jeder Beruf sich zur Sackgasse entwickeln.

    Oft kann man einen Meister machen, aber leider nutzt einem der dann eventuell auch nix, weils zu wenig Stellen gibt und/ oder zuviel Konkurrenz oder andere Gründe, die gegen eine Selbstständigkeit sprechen.

    Sprich, ne Sackgasse ist es nur, denke ich, wenn man sich damit abfindet und keine neuen Wege mehr sucht.

    Das bedeutet aber ständig sich zu informieren, sich weiterzubilden und sich umzuschauen.

    Das ist natürlich nicht so toll auf die Dauer, aber ich wage es mal zu behaupten, dass es in den allermeisten Berufen so aussieht.
    Wenn man etwas anderes oder "mehr" will, dann muss man sich bewegen.
    Nicht alles zahlt sich in barer Münze aus, manches wird völlig umsonst sein und anderes wird viel persönlichen Einsatz erfordern.

    Aber jede Situation im Leben ist nur eine Sackgasse, wenn man sie dazu macht.

    In dem Sinne, gebt euch nicht mit eurer Situation zufrieden, wenn sie euch nicht gefällt, sondern seht euch um und irgendwann findet sich alles.
    Klingt nach Platitüden, aber ich muss sagen, ich hätte mir vor 5 Jahren im Leben nicht gedacht, dass ich mit 30 zurück an die Uni gehe.
    Und jetzt mach ichs doch, auch wenn das mit Gehaltseinbußen, null Freizeit und extremem Stress verbunden sein wird.
    Aber man kriegt halt im Leben nix geschenkt.
    Und am Ende kann man doppelt stolz sein, weil mans aus eigener Kraft geschafft hat.

    Gruß
    Chaos
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel, um fliegen zu können, müssen sie sich umarmen!

  4. #94
    Unregistriert
    Gast
    @Pampelmuse
    Such Dir lieber einen Job im öffentlichen Dienst mit der Möglichkeit der Verbeamtung.
    Bei mir hat es geklappt und es war die beste Entscheidung meines Lebens.

  5. #95
    Unregistriert
    Gast

    Antwort

    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Meine Freundin ist PTA.
    Der Beruf ist ein Sackgassenberuf.
    Wir versuchen seit Jahren was anderes zu finden. Sie ist mobil und auch bereit, längere Fahrzeiten zu leisten.
    Sie hat abends schon Magenschmerzen, wenn sie an den nächsten Arbeitstag denkt
    Wir können nur jedem davon abraten, den PTA-Beruf zu erlernen.
    Wir sind zum Glück nicht von ihrem Einkommen abhängig. Wenn es gar nicht geht, kündigt Sie halt. Kein Problem.


    hi,
    1. Deine Freundin soll sich mal informieren gehen, so dumm kann man ja nicht sein, dass man denkt es ist ein sackgassen Beruf. Ich kenne viele, sehr viele die den PTA Beruf vor paar Jahren abgeschlossen haben und jetzt sehr erfolgreich sind, und ich staune über das Gehalt was sie bekommen.

    Wenn deine Freundin denkt sie kommt weiter wenn sie die öffentliche Apotheke wechselt dann soll sie sich genau so in ihrem Zuhause in Kreis drehen und denken irgendwann kommt sie aus dem Haus. Wenn ihr kein geld habt für eine Weiterbildung dann holt euch ein Bildungskredit, Bafög-Amt,etc...
    und Investiert es, wenn ich nicht ganz so dumm seid, dann habt ihr nach der weiterbildung 1000% das Geld wieder raus, indem ihr für eure Qualifikation selbstverständlich mehr Gehalt bekommt.

    Um nur 1-2 Beispiele zunennen. Zytostatika Weiterbildung, Pharmareferentin, Industriemeister in Pharmazie sowie Industriemeister in Chemie, Weiterbildung zum Chemikant, Weiterbildung zur Ernährungsberaterin (Sehr im Trend momentan und der Markt wird sich sehr schnell vergrössern),

    Arbeitet im Krankenhaus, oder in der Industrie... gammelt nicht in irgendeiner Stadtapotheke ab, An der Kasse kann jeder stehen, da muss man kein PTA sein. Beraten kann auch jeder der sich mit Medikamenten befasst, und ablesen sowieso.




    Wer denkt das hier ist ein Sackgassen Beruf der ist einfach Faul umwas zumachen !!!




    P.s: Männlich,27, Ich bin PTA seit 2010, Weiterbildung ca.6000€ zum Industriemeister in Pharmazie, ca.2 Monate auf Jobsuche danach gefunden, bekommen...
    Gehalt mtl. und das Tariflich über den 3000€ Brutto und ich bin vollkommend zufrieden und glücklich über meine entscheidung.

  6. #96
    Hi Leute, ich bin auch eine dieser Abitur - PTAs und trotz Aufstieg immernoch unzufrieden, dass ich nicht studiert habe. Ich kann jedem mit Abi nur empfehlen: Geht studieren! Ich meine jetzt nicht unbedingt Pharmazie, aber etwas was euch liegt eben. Macht wenn dann eine Ausbildung, mit der ihr hinterher ordentlich verdienen könnt - und das kann man als "normale" PTA in einer öffentlichen Apo nunmal meines Erachtens nach nicht! Tarifvertrag hin oder her.

    Ich habe meine Ausbildung 2007 abgeschlossen und wusste bereits 2009 nach der dritten Apotheke, dass ich den Beruf nicht mein ganzes Leben lang machen möchte. In die Industrie beworben habe ich mich 7 Monate lang, nur Absagen. Da half auch das Einserzeugnis nichts, ohne Erfahrung - kein Platz in der Industrie. Ohne Platz in der Industrie - keine Erfahrung...

    Was mich dann tatsächlich weiterbrachte, war NUR Vitamin B!
    Ich bereue es keinen Tag lang, aus der Apotheke in die Industrie gewechselt zu sein, ich verdiene zweimal mehr als in der Apotheke, habe aber dennoch das Gefühl, nicht wirklich etwas aus meinem Leben gemacht zu haben, da ich nicht studiert habe.

    Also Mädels (und Jungs) überlegt euch gut, ob ihr einen Beruf erlernen wollt, der euch nach der Ausbildung gerade mal 2000€ brutto bringt..! In die Industrie zu wechseln ist wirklich, wirklich schwer, da braucht es schon echt Vitamin B oder irgendeine Zusatzqualifikation (zB Fach-PTA Industrie; Industriemeister etc.)

    Wer allerdings mittlere Reife hat und einen GUT VERDIENENDEN MANN, dh seinen PTA Job nur Teilzeit machen möchte/ wird (Familienplanung usw), dem kann ich es trotz allem Gehetze guten Gewissens weiter empfehlen. Man findet überall schnell eine Anstellung, dh man kann dahin ziehen wo der Mann einen Job annimmt und hat keine Probleme einen Job zu finden. Wenn die Kinder da sind, kann man flexibel in Teilzeit arbeiten. Man darf eben nur nicht auf das Gehalt angewiesen sein, dann ist alles gut.

    Als Alleinverdiener oder gar allein erziehende Mutter - besser Finger weg!

    Ich würde den Job nicht nochmal lernen. Dann eher Chemikant oder Biologisch- technische Assistentin wegen der Nähe zur Pharmaindustrie. Damit bekommt man nach der Ausbildung auch besser bezahlte Jobs.
    Geändert von Akiraya (14.04.2014 um 15:53 Uhr)

  7. #97
    Unregistriert
    Gast
    Also da muss ich dir widersprechen, ich habe meine PTA-Ausbildung dieses jahr beendet und verdiene im ersten Jahr deutlich über 2000 €. Desweiteren haben wir bei uns in der Ortschaft die Möglichkeit in einen Pharmakonzern reinzukommen und die suchen immer PTAs. In den speziellen Bereichen können hier bis zu 4000 € verdient werden. Ich weiss nicht ob man dieses Gehalt auch überall nach dem Studium verdient. Wie man mir gesagt hat liegt hier das Hauptaugenmerk auf der Praxis und nicht so sehr im theoretischen Bereich. man sucht gezielt Leute die langjährige Erfahrung haben.

  8. #98
    Das Einstiegsgehalt in der öffentlichen Apotheke ist meines Erachtens nach bei ca 2000€ brutto (Tarifvertrag kam jetzt relativ neu raus, die neuen Werte habe ich gerade nicht im Kopf, die alten waren im 3. Berufsjahr: 1934€ brutto) - wenn Dein Chef dir mehr zahlt hast du eben Glück gehabt ^^

    Wie oben bereits schon gesagt um die Pharmaindustrie ging es ja gerade - man kommt schwer rein.

    By the way: wenn Du studiert hast, kannst du in der Pharmaindustrie deutlich mehr als 4000€ brutto verdienen. Deutlich deutlich mehr.

  9. #99
    Unregistriert
    Gast

    Erfahrungen Klinikapo und Industrie

    Ich bin PTA im 12 Berufsjahr.
    Ich habe in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken ( Labor Zytostatika ) und auch in einem Herstellbetrieb ( Labor Zytostatika nach Industriestandards ) sowie allg. Labor gearbeitet.

    Jede dieser Stellen hatte Vor und Nachteile !! Ich bin davon überzeugt das PTA einer der wenigen Berufe ist bei dem man mit einen Realabschluß so vielseitig arbeiten kann !

    Meine Zusammenfassung von meinen Erfahrungen:

    1. öffentliche Apotheke :

    - schlechte Arbeitszeiten ( bis 18:30 und länger, Samstags )
    - 40h Woche
    - 13tes Gehalt ( sicher ?? )
    - Überstunden oft selbstverständlich bzw zählt erst ab 15 min
    - klare Tarifbestimmungen ( Überstunden, Sonderzahlungen, Sonderurlaubstage z.b. Todesfälle,Umzug etc)
    - Kunden somit ewige diskutieren , reden, erklären, überzeugen, verkaufen, sich teilweise unverschämte Dinge anhören und trotzdem lächeln, sich viel bieten lassen müßen .... kommt aber sehr auf den Kundenstamm an. Je nachdem wie die Chefs die Kunden "erziehen" also verwöhnen sei es mit Proben etc. Hatte auch eine sehr schöne Zeit in einer Landapotheke die einfach nur die Beratung geschätzt haben.
    - sehr viele faule Apotheker erlebt die PTAs rennen lassen somit muß man sich quasi zwischen Offzin..Rezeptur... ggf Ware machen wenn keine PKA da ist und Rezepten richten zereißen. Das kommt mittlerweile aber auch auf einem selber an was man mit sich machen läßt.
    früher war ich halt sehr jung und naiv somit leichte Beute für solche Kollegen heute würden sie es nicht mal mehr probieren weil sie an meiner Art merken das ich sofort Gegenwind geben werde ! Ich denke sowas gibt es in jedem Beruf und man wächst mit den Erfahrungen.
    - gute Fortbildungsmöglichkeiten , klar rein über Medikamente aber auch z.b. FachtPTA Haut oder Ernährung sowas kann man in der Apotheke dann immer gebrauchen.Kenne Chefs die es bezahlt haben und die PTAs jetzt kosmetische Hautbehandlungen machen oder Beratung und somit auch mehr Gehalt bekommen. Und diese PTAs sind somit gut weitergebildet und haben neue Aufgaben.
    - Gehalt kann ich bis jetzt nix schlechtes sagen. Ich hatte immer Tarif + 15 % teilweise auch + 20%.
    rein nach Tarif würde ich nicht arbeiten das ginge gar nicht bei meinem Lebensstil.
    ---> Mein Fazit : ich würde wieder in die öffentliche gehen wenn ich keine Vollzeitstelle haben MUSS. Wenn ich Kinder habe ist es ideal aufgrund der Arbeitszeiten die man flexibel gestalten kann.

    2. Krankenhausapotheke ( öffentlicher Dienst )

    - gute Arbeitszeiten ( bis 15:00 - 16:00 ) , keinen Samstag ( bei mir )
    - 24.12 u 31.12 frei ( ohne Urlaubstage zu nehmen, Abteilung ist einfach zu für alle, ist bei mir momentan so, nicht überall ! )
    - mehr Urlaubstage
    - sicheres 13tes Gehalt
    - 39h Woche
    - klare Tarifbestimmungen ( Überstunden, Sonderzahlungen, Sonderurlaubstage z.b. Todesfälle,Umzug etc)
    - sichere Erhöhung des Gehaltes dank der Verdi Gerwerkschaft ( alle 2 Jahre ca. + 3% - 7 %,+ Eimalzahlungen )
    - sicherer Job, denn man kann im öffentlichen Dienst nicht einfach so schnell gekündigt werden wenn man einen unbefristen Vertrag hat.
    bei mir momentan gibt es Apothekerinnen und PTAs die sich sehr viele Dinge leisten ( schwerwiegende Fehler, krank machen aus Trotz, rotzfreche auffallende Faulheit somit andere arbeiten lassen etc. ) Der Chef weiß es und sieht es und kann nicht viel tuen weil sie sonst beim Betriebsrat sitzen und er dann wieder einen auf den Deckel bekommt.
    Ich bin nicht so das ist nicht mein Stil. Aber man schafft sich defintiv nicht zu tode. Es is gegenüber der öffentlichen oft genug Zeit ein Päuschen zu machen und zu quatschen.Mußte anfangs lernen "langsamer " zu arbeiten ;-)
    - Betriebsrat
    - Laborarbeit / Sterillabor
    muß man mögen, stundenlang ohne essen / trinken / toilette Zytostatika herzustellen, es ist sehr anstrengend, man schwitzt in den Klamotten ( Mundschutz etc ), hat mit Gefahrstoffen zu tuen bei dem keiner recht weiß wieviel man wirklich abbekommt gibt aber Studien in denen diese Mitarbeiter verschiedene Zytostatika im Urin hatten mit denen Sie gearbeitet hatten, was das bedeutet weiß keiner.
    - vielseitiges arbeiten ( Labor, Rezeptur, Warenannahme, Stationen richten ) , bei uns wird wochenweiße abgewechselt, somit nicht eintönig
    - minutengenaue Arbeitszeiterfassung ( jede Minute wird gezählt somit kann man Überstunden aufbauen und frei machen )
    - als PTA wird man hier immer gebraucht denn kaum ein Apotheker stellt Zytostatika her , kein einziger bei uns beherrscht diese Königsklasse der Sterilarbeit. Und genau das lasse ich sie immer wissen wenn se mal motzen weil wir raus gehen etwas trinken etc. und sie noch Aufträge haben.
    Denn eins ist ganz klar. WIR die PTAs sichern jedem sein Gehalt !!!! Denn nur mit dem Labor macht die Klinikapotheke ordentliche Plus!
    Das sollte man auch würdigen. Das ist leider nicht überall so aber auch hier kommt es wieder drauf an wie man sich gibt und ob man Mäuschen ist oder den Mund aufmacht ! Ich mache den Mund auf und dann steht beim Apotheker der Mund öfter mal offen
    - Gehalt : ist unterschiedlich. Es gibt Entgeldgruppen und darin nochmal Stufen.
    http://oeffentlicher-dienst.info/c/t...-2014&matrix=1
    bei uns werden die jungen PTAs von der Schule leider in Gruppe 5 eingruppiert was schlecht ist
    normalerweiße sollte man in der Gruppe 6,7 oder 8 sein. Wobei 8 eigentlich nur noch ältere haben da sie vom damaligen BAT den es nicht mehr gibt übergeileitet sind in den TvÖd. Also Gruppe 6 & 7 sind normal würde ich sagen. ab Gruppe 9 sind studierte.
    Ich verdiene besser als in der öffentliche mit Tarif + 15 % rein vom Geld her gesehen und wenn man die Urlaubstage noch berücksichtigt dann wäre es prozentual noch mehr.
    ---> Mein Fazit : Ich bin momentan sehr zufrieden. Ich gehe hin mach meine Arbeit und gehe wieder nach Hause. Ich ärgere mich nicht zu Hause noch ewig über Kunden die mir blöd gekommen sind bzw ich bin nach der Arbeit nicht so kopfmäßig fertig das ich einfach nur meine Ruhe will. Da ich ja den ganzen Tag schon geredet und diskutiert habe. Außerdem bin ich viel früher zu Hause und habe defintiv mehr Freizeit. Wieviel eine PTA in der Klinikapo mach DARF ist unterschiedlich. Ich kenne PTAs die Stationsbegehungen machen oder im Qualitätssicherung sind. Bei uns machen das alles Apotheker.Ist leider ziemlich eingefahren. Aber auch das kann sich mal ändern. Aber mich stört es nicht arg.

    3. Herstellbetrieb, Labors ( freie Wirtschaft)


    - ALLES verhandlungssache solang es keinen Tarifvertrag gibt
    - Arbeitszeit ( oft 40 h )
    - Überstunden, je nach verhandlung ( sehr auf den Vertrage achten ! ) sind sie im Gehalt mit drin was eigentlich nichtig ist oder sie werden gesammelt,
    - keinen Betriebsrat ( wenn es keine Pharmafirma ist )
    - kein sicheres 13 tes Gehalt ( verhandlungssache)
    - Urlaub habe ich von 24 Tagen - 28 Tagen beides erlebt
    - Arbeiszeiten sehr verschieden kenne von 7:30-16:00, aber auch 9:-18 Uhr, oder bis 20 uhr, Schichtdienst
    -Laborarbeit / Sterillabor
    muß man mögen, stundenlang ohne essen / trinken / toilette Zytostatika herzustellen, es ist sehr anstrengend, man schwitzt in den Klamotten ( Mundschutz etc ), hat mit Gefahrstoffen zu tuen bei dem keiner recht weiß wieviel man wirklich abbekommt gibt aber Studien in denen diese Mitarbeiter verschiedene Zytostatika im Urin hatten mit denen Sie gearbeitet hatten, was das bedeutet weiß keiner.
    - hier dürfen auch CTAs, BTAs, MTAs oder auch ungelernte arbeiten das hat die Folge da es sehr unterschiedliche Gehälter gibt für die gleiche Arbeit
    hier heißt es : gut verkaufen und lieber mehr fordern denn runterdrücken tuen die Chefs einem sowieso !!
    - je nach Position kann man auch außerhalb des Labors arbeiten z.b. Qualitätssicherung oder Herstellleitung oder sonstige Verantwortungen übernehmen
    dann auch gleich mehr Gehalt verlangen !! ( damit meine ich mind. 3200€ brutto verlangen als Herstellleitung mind. ab 3700€ )
    - GMP Grundlagen erforderlich
    - nochmal strengers arbeiten als in der Klinikapotheke da es nach GMP geht.
    - Gehalt : wie schon gesagt sehr verschieden. Ich habe dort aber auch nicht mehr als ApoTarif + 17 % bekommen. Laut Chef würde sich das ändern. Leider hat er sein Wort nicht gehalten ! Daher IMMER alles schriftlich verlangen ! ich war da echt zu nett.
    Mittlerweile weiß ich das er niemanden mehr gegeben hat und auch alle die mit mir angefangen haben gegangen sind !
    Ich hätte eine Weiterbildung als Hygienebeauftragte machen können nur dann wäre das Gehalt höchstens um 200 - 500€ gestiegen und das steht in keinem Verhältnis zu der Verantwortung die ich dann gehabt hätte.
    Daher bin ich u.a. dort gegangen.
    --> mein Fazit : freie Wirtschaft ist halt FREIE Wirtschaft ! da heißt es Verhandeln ohne Ende ! Wissen was man wert ist und was man kann sich gut verkaufen und immer immer wieder hingehen und neu verhandeln sonst ändert sich nix da es ja keinen Tarifvertrag gibt.
    Alles schriftlich festlegen nix auf mündliches Gerede geben. Ich kenne es aus der öffentlichen anders da war ein Wort was wert hier nicht !
    Ich würde aufgrund der ganzen Verhandlungssachen hier nicht mehr arbeiten wollen.
    Gut man hat mehr Karrierechancen aber dafür muß man der Mensch sein. Reden , überzeugen oft auch link zu Kollegen sein, Egoistisch, Schleimer sein usw. Oder glück haben das der Chef einem fördert. Nur man darf eins nicht vergessen. Diese Chefs sind sehr oft KEINE Pharamzeuten sondern Kaufleute !!! und was machen Kaufleute ? richtig alles berechnen ..geht nur ums Geld und Gewinn auch auf Kosten anderer !
    Also aufpassen !!

    Sodele jetzt habe ich echt viel geschrieben. Vielleicht waren ein paar Infos dabei.
    Habe versucht alles was ich erlebt habe bissl zu erzählen.
    Ich habe gelernt das durch die ganzen Lebensabschnitte die man so hat jeder Job was wäre.
    Ich habe viel gelernt sei es im Labor aber auch sehr sehr viel was mein Recht ist und lasse mir nix mehr gefallen!
    Mir ist es wichtig das ich einen sicheren Job habe, gutes Geld verdiene und Freizeit habe !
    deshalb bin ich im öffentlichen Dienst. Ich denke für mich das es da alles am besten passt.
    Klar habe ich mit Zytos zu tuen und bekomme nicht wesentlich mehr Geld als in der öffentlichen das ärgert mich auch . Nur dafür hat man andere Vorzüge. Freizeit ist für mich sowieso unbezahlbar
    Ich denke in diesem Frauenberuf ist es klar nicht das massige Geld zu verdienen. Nur man muß auch immer mal bedenken das wir PTAs NICHT studiert haben und nur einen Realabschluß haben. dafür dann 1600 -2200€ netto zu verdienen, mit der abwechslungsreichen Arbeit, Fortbildungsmöglichkeiten, viele Möglichkeiten einen Job zu bekommen das muß man erstmal finden !!

    So das wars von mir

    Zytomaus

  10. #100
    Unregistriert
    Gast

    ?

    Wo arbeitest du? Ist es leicht stellen zu finden?



    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    hi,
    1. Deine Freundin soll sich mal informieren gehen, so dumm kann man ja nicht sein, dass man denkt es ist ein sackgassen Beruf. Ich kenne viele, sehr viele die den PTA Beruf vor paar Jahren abgeschlossen haben und jetzt sehr erfolgreich sind, und ich staune über das Gehalt was sie bekommen.

    Wenn deine Freundin denkt sie kommt weiter wenn sie die öffentliche Apotheke wechselt dann soll sie sich genau so in ihrem Zuhause in Kreis drehen und denken irgendwann kommt sie aus dem Haus. Wenn ihr kein geld habt für eine Weiterbildung dann holt euch ein Bildungskredit, Bafög-Amt,etc...
    und Investiert es, wenn ich nicht ganz so dumm seid, dann habt ihr nach der weiterbildung 1000% das Geld wieder raus, indem ihr für eure Qualifikation selbstverständlich mehr Gehalt bekommt.

    Um nur 1-2 Beispiele zunennen. Zytostatika Weiterbildung, Pharmareferentin, Industriemeister in Pharmazie sowie Industriemeister in Chemie, Weiterbildung zum Chemikant, Weiterbildung zur Ernährungsberaterin (Sehr im Trend momentan und der Markt wird sich sehr schnell vergrössern),

    Arbeitet im Krankenhaus, oder in der Industrie... gammelt nicht in irgendeiner Stadtapotheke ab, An der Kasse kann jeder stehen, da muss man kein PTA sein. Beraten kann auch jeder der sich mit Medikamenten befasst, und ablesen sowieso.




    Wer denkt das hier ist ein Sackgassen Beruf der ist einfach Faul umwas zumachen !!!




    P.s: Männlich,27, Ich bin PTA seit 2010, Weiterbildung ca.6000€ zum Industriemeister in Pharmazie, ca.2 Monate auf Jobsuche danach gefunden, bekommen...
    Gehalt mtl. und das Tariflich über den 3000€ Brutto und ich bin vollkommend zufrieden und glücklich über meine entscheidung.

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