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Thema: Promotion im PJ

  1. #1
    Neuer Benutzer
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    Promotion im PJ

    Hi,

    Ich hab von vielen Leuten schon gehoert, dass man den in einer Haelfte des Pj's schon mit einer Promotion beginnen kann. Da ich diese Option sehr interessant finde, wuerde ich gerne mal wissen, welche Arbeitskreise an welchen Unis mit welchen Forschungsgebieten offen fuer einen PJler als Doktoranten sind.

    Am meisten interessieren mich Forschungsgebiete in der pharmazeutischen Chemie mit Schwerpunkt auf kleine Molekuele und Derivatisierung von Naturstoffen (evtl. auch in der Pharm. Bio.) .

    Falls jemand Infos hat, nur her damit :-)

    Mit freundlichen Gruessen,
    Nitro86mw aus Mainz

  2. #2
    Gast3453
    Gast
    Hi, in Halle ist es so, dass man im Praktischen Jahr für ein halbes Jahr eine Diplomarbeit schreiben kann. Das andere halbe Jahr allerdings muss man in die Apotheke. Das ist ja in der AppO so vorgeschrieben. Wenn du mit einer Doktorarbeit anfangen willst, kannst du das nicht im Rahmen des PJ machen. Natürlich kannst du nach dem Studium promovieren, allerdings bist du dann nur ein promovierter Pharmazeut und kein Apotheker. Denn für den Apothekertitel musst du das PJ vollständig machen, also mind. ein halbes Jahr in der Apo gearbeitet haben und evtl. ein halbes Jahr in der Industrie oder in einer Krankenhausapotheke oder ähnlichem gearbeitet haben oder halt ein Diplom geschrieben haben. Wenn du Zweifel hast, was alles zugelassen wird, musst du bei deinem Landesprüfungsamt nachfragen. Und nach dem PJ musst du natürlich auch noch das 3. Staatsexamen schaffen. Erst dann darfst du dich Apotheker nennen.

  3. #3
    Neuer Benutzer
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    Also in Münster kann man auch schon während des PJ in einen Arbeitskreis. In Chemie geht das bei Prof Wünsch und Prof Müller, in Bio auf jeden Fall bei Prof Schmidt (bei Hensel weiß ich das nicht so genau).
    Bei Prof Wünsch schreibt man dann auch ne Diplomarbeit.
    Richtig mit der Promotion anfangen kann man dann glaub ich nicht, aber ich behaupte mal, dass es das ganze auf jeden Fall beschleunigt, da man ja schon eingearbeitet ist.
    Gruß
    Kristina

  4. #4
    Benutzer Avatar von Lisbeth Svensson
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    Generell kann man sagen, dass in allen Unis in den neuen Bundesländern das Diplom als Vorbereitung auf die Promotion meist im PJ absolviert wird. Zu DDR-Zeiten hat jeder Apotheker eine Diplomarbeit geschrieben und es war nicht möglich, ohne kleinere wissenschaftliche Vorarbeit den Doktortitel anzugehen - wie es heute an einigen Unis der Fall ist. Ich finde das ganz gut, da man so ein halbes Jahr zum "Testen" hat und auch wenn man sich doch gegen die Promotion entscheidet, war die Arbeit wenigstens nicht umsonst, da man noch sein Diplom hat.
    Wie oben schon gesagt: Viele Doktoranden bauen aber dann auf dem Diplom auf, verwenden davon Erkenntnisse und sind so schneller eingearbeitet.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von XxJonnyLPxX
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    Nach dem Diplom macht man dann aber noch ganz normal den dritten Abschnitt des Staatsexamens oder? bzw kann man das machen?
    Auf dem Weg nach oben!

  6. #6
    Apothekerin Avatar von 1981engelchen
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    Zitat Zitat von XxJonnyLPxX Beitrag anzeigen
    Nach dem Diplom macht man dann aber noch ganz normal den dritten Abschnitt des Staatsexamens oder? bzw kann man das machen?
    Das sollte man und macht man auch, sonst ist man ja kein Apotheker, sondern "nur" Pharmazeut...

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von XxJonnyLPxX
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    Zitat Zitat von 1981engelchen Beitrag anzeigen
    Das sollte man und macht man auch, sonst ist man ja kein Apotheker, sondern "nur" Pharmazeut...
    kann man auch andere Sachen an der Uni machen, also außer eine Diplomarbeit? Forschen oder sowas in der Art? oder hängt das zusammen? (Also forscht man und schreibt darüber die Diplomarbeit)

    Auf dem Weg nach oben!

  8. #8
    Apothekerin Avatar von 1981engelchen
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    ja, in der Regel schreibt man seine Diplom- oder Doktorarbeit über das woran / worüber man forscht. Zwingen kann einen da natürlich keiner. Kenne auch Leute, die das 4-5 Jahre gemacht haben, dann aber nicht "zusammengeschrieben" haben und dannach eben woanders gearbeitet haben. Die Stellen sind ja schon zeitlich befristet und so dicke verdient man da meines Wissens nicht.
    Ansonsten gibt es auch noch technische Mitarbeiter und ähnliches, aber die forschen eigentlich weniger, sondern betreuen Praktika mit, organisieren Kram usw., aber das sind meist keine Akademiker, sonder Leute mit ner Ausbildung zum CTA, BTA, Laborant usw.

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