Ich schwanke gerade, ob ich einen Master/Diplom im PJ machen soll, oder doch eher ein Praktikum in der Industrie.
Bei der Firma kann man von Zellbiologie über Analytik bis hin zur Synthese alles machen, würde also einen guten Einblick in sämtliche Abläufe bekommen, anderseits ist nen Master ein zusätzlicher qualifizierender Abschluß. Zudem hat man so die Möglichkeit zu einer evt. etwas schlechtere Examennote noch ne bessere zweite Note nachzuschieben und hätte mal einen richtigen Einblick in so ein Arbeitsleben einer Arbeitsgruppe an ner Uni....
Was bringt einem den für ne Promotion mehr? Weil mein grundsätzliches Bedenken ist, dass ich das Pharmaziestudium bald beende, mich aber auf eine forschende, praktische Tätigkeit aber irgendwie nicht richtig vorbereitet fühle: ich hab von der praktischen ausführung von Synthesen neuer Strukturen keine Ahnung, wirkliche Strukturaufklärung über 2D-NMR-Spektren kann ich nicht, bei MS² bin ich komplett blank und von praktischer mikrobiologischer Tätigkeiten, wie Knockouts, heterologe Expressionen von sek. Naturstoffen oder so was hab ich auch nicht wirklich ne Ahnung und die Technologie stellt sich für mich als Berufsfeld nicht wirklich als Alternative.... da denk ich, ich würde mit nem Master schon ein paar der Lücken schließen können, oder ist sowas normal und jeder ist am Anfang mehr oder weniger blank und muss "eingelernt" werden ?