Hallo zusammen
Mich würde mal interessieren, wie ihr die Orthomol- und Basica-Produkte bewertet. Beide sind ja - sagen wir mal - kontrovers diskutiert.
Orthomol hat ja an sich gute Inhaltsstoffe, allerdings z.T. EXTREM hoch dosiert (z.B. 950mg Vitamin C, d.h. fast das 10-fache des Tagesbedarfs). Da fragt man sich schon, inwiefern das auf Dauer gesund sein soll? Gut finde ich, dass dort z.B. Flavonoide enthalten sind, die die Bioverfügbarkeit erhöhen. Für mich ist es ein hochwertiges, (zu?) hoch dosiertes Mittel, welchem ich allerdings nicht unbedingt therapeutische Wirksamkeit unterstellen würde. Die Aufmachung und der Preis suggerieren dem Kunden jedoch eine therapeutische Wirkung für verschiedene "Indikationen"... Als wenn viele Beschwerden durch Vitamine und Mineralstoffe geheilt werden können...
Basica kann ich selbst auch schlecht einschätzen. Die Sache mit dem Säure-Base-Haushalt ist ja eh nicht so richtig geklärt. Jeder sollte wissen dass wir MEHRERE und sehr WIRKUNGSVOLLE Puffer haben, die unseren Blut-pH innerhalb bestimmter Grenzen konstant halten. Inwiefern ich da jetzt durch Basenzusatz nachhelfen muss, will sich mir nicht erschließen - Basics soll ja "so" genommen werden, und wir therapieren keine Acidose oder sowas. Daher gehe ich davon aus, dass ein gesunder Körper (Basica ist kein Arzneimittel!!) sowas nicht braucht und auch die angeblichen Beschwerden eines "falschen" Blut-pH (der Puffer lässt grüßen...) eher Einbildung sind. Schaden tuts sicherlich nicht, aber obs hilft? Ich glaub nicht dran...
Aber vielleicht kann mir das ja jemand für beide Präparate (bzw. im Falle des Orthomols eines Sortiments) mal erklären?