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Thema: Pharmaziestudium - Gehaltsaussichten

  1. #21
    guest
    Gast
    da muss ich ooonja recht geben. Bedenkt man die hohen Arbeitszeiten von Ärzten in Krankenhäusern (60-80 Stunden) so ist dieses hohe Gehalt nur relativ. Und außerdem hat ein angestellter Apotheker mit 10 jahren berufserfahrung auch mal die chance auf ne fililaleitung oder evlt. Übernahme einer Apotheke...dann wird das ganze schon lukrativer...zudem kommen aber auch noch zu den von "student" genannten 3745€ Nacht- sonn- und Feiertagsdienste hinzu und in der Regel wird auch seher häufig übertariflich bezahlt (ca. 10%)

  2. #22
    Unregistriert
    Gast
    Der Vergleich mit den Ärzten ist insofern nicht so schlecht, als dass diese auch nur ein Jahr länger studieren als Apotheker und eine ärztliche Promotion verglichen mit Promotionen in anderen Fächern ein Witz ist (dauert maximal sechs Monate und ist auch vom Umfang her mit ner Diplomarbeit zu vergleichen).
    Außerdem verdient auch ein nicht-promovierter, nicht-spezialisierter Arzt im Krankenhaus schon 3700 Euro als Berufsanfänger. Und mit Hausärzten etc. kann man Apotheker ja gar nicht vergleichen, weil es da keine angestellten Ärzte gibt, sondern nur Praxisinhaber bzw. -teilhaber.
    Und ein Krankenhausarzt kriegt die 3700 Euro auch nur für eine 40-h-Woche. Die Überstunden werden ihm ja auch noch vergütet.
    Vorallem die geringe Gehaltssteigerung bei den Apothekern in öffentlichen Apotheken finde ich nicht so toll. Also als studierter Mensch sollte man, denke ich, schon die 4000 Euro Grenze überschreiten können. Meine Meinung.
    Und übertariflich wird doch fast nie bezahlt, oder?!

  3. #23
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Außerdem verdient auch ein nicht-promovierter, nicht-spezialisierter Arzt im Krankenhaus schon 3700 Euro als Berufsanfänger.
    Na dann nimmt sich das auch nicht viel mit einem Krankenhausapotheker. Glaubt man dem Wert, den Peterle genannt hat liegt das Einstiegsgehalt bei 3500 - 3600 EUR. Die kleine Differenz lässt sich verschmerzen, wenn man bedenkt, dass der Job eines Apothekers "geregelter" ist als der eines Arztes.

    Das sind allerdings alles malerische Zahlen...

    Achso: Würde es angestellte Ärzte in Privatpraxen geben, sehen deren Gehälter auch anders aus. Also vergleiche mal lieber Apothekeninhaber mit Praxisinhaber (Azrt). Da ist es dann aber unmöglich eine Aussage über das Einkommen zu machen.

  4. #24
    Ysop
    Gast
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Der Vergleich mit den Ärzten ist insofern nicht so schlecht, als dass diese auch nur ein Jahr länger studieren als Apotheker und eine ärztliche Promotion verglichen mit Promotionen in anderen Fächern ein Witz ist (dauert maximal sechs Monate und ist auch vom Umfang her mit ner Diplomarbeit zu vergleichen).
    Außerdem verdient auch ein nicht-promovierter, nicht-spezialisierter Arzt im Krankenhaus schon 3700 Euro als Berufsanfänger. Und mit Hausärzten etc. kann man Apotheker ja gar nicht vergleichen, weil es da keine angestellten Ärzte gibt, sondern nur Praxisinhaber bzw. -teilhaber.
    Und ein Krankenhausarzt kriegt die 3700 Euro auch nur für eine 40-h-Woche. Die Überstunden werden ihm ja auch noch vergütet.
    Vorallem die geringe Gehaltssteigerung bei den Apothekern in öffentlichen Apotheken finde ich nicht so toll. Also als studierter Mensch sollte man, denke ich, schon die 4000 Euro Grenze überschreiten können. Meine Meinung.
    Und übertariflich wird doch fast nie bezahlt, oder?!
    Das stimmt nicht so ganz.
    Die Ärzte studieren zwei Jahre länger, im PJ verdienen sie gar nichts, es gehört zum Studium.

    Promotion hat keinen Einfluss auf den Gehalt, d.h. ein promovierter, nicht-spezialisierter Arzt bekommt am Anfang auch 3700 Euro.

    In den Praxen werden auch Ärzte eingestellt, nicht alle sind Praxisinhaber/-teilhaber.

    In vielen Krankenhäuser werden die Überstunden entweder nur teilweise oder gar nicht bezahlt.


  5. #25
    Unregistriert
    Gast
    Ärzte studieren 12 Semester lang (10 davon an der Uni, die letzten beiden sind das Praktische Jahr), Apotheker studieren 10 Semester, wobei auch hier die letzten beiden Semester das Praktische Jahr darstellen. Also die 700 bis 900 Euro, die man im PJ verdient, würde ich jetzt nicht als echtes "Gehalt" bezeichnen. Das ist ne Ausbildungsvergütung. Nicht umsonst gilt das Praktische Jahr ja auch bei den Apothekern noch als Ausbildungszeit.

  6. #26
    1,3,7-Trimethyl-2,6(1H,3H)-purindion Avatar von Willi
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    15.11.2009
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    234
    Pharmazeut
    Warum streitet ihr euch drum, wer mehr verdient? Ich finde das Gehalt für einen angestelten Apotheker (ohne Promotion und Fachausbildung) völlig i.O. Damit kann man doch gut leben! Und man hat auch noch was vom Leben, da die Arbeitszeiten geregelt sind und man i.d.R. keine unerwarteten Überstunden hat (welche einem womöglich niemand dankt). Findet da erst einmal einen alternativen Job in der Branche mit der selben geregelten Arbeitszeit und Gehaltsaussichten.

    Und wer mehr will (sowohl Arbeit als auch Geld) kann doch immer noch promovieren oder eine Fachapothekerausbildung dranhängen und sich nach einem Job in in einem Pharmaunternehmen umschauen. Möglichkeiten gibts viele! Das Mittelding wäre die Krankenhausapotheke.

    Sind die Kritiker hier eigentlich selbst Pharmaziestudenten? Bekennt euch mal Leute!

  7. #27
    Zitat Zitat von Willi Beitrag anzeigen
    Warum streitet ihr euch drum, wer mehr verdient? Ich finde das Gehalt für einen angestelten Apotheker (ohne Promotion und Fachausbildung) völlig i.O. Damit kann man doch gut leben! Und man hat auch noch was vom Leben, da die Arbeitszeiten geregelt sind und man i.d.R. keine unerwarteten Überstunden hat (welche einem womöglich niemand dankt).
    +1

  8. #28
    Unregistriert
    Gast
    Also ich bin der "gast" von oben und Pharmazeut, ja :-)
    Und ich sage ganz ehrlich: Ich habe genauso wie Willi gedacht, als ich noch Student war. So nach dem Motto: "Ist doch schließlich ein gutes Gehalt, die 3000 + x Euro." Aber mittlerweile denke ich auch, dass es etwas wenig ist, wenn ich an das anstrengende Studium zurückdenke. Ich hätte halt gerne ne Möglichkeit, um mich gehaltstechnisch etwas zu verbessern, z.B. durch eine Fachapothekerfortbildung. Aber da die momentan keine Gehaltserhöhung mit sich bringt, ist der "Fachapotheker für" ja nur ein schöner Titel, aber einen wirklichen Vorteil hat man dadurch in der öffentlichen Apotheke nicht. Das finde ich schade.

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Avatar von Thomas
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    Pharmaziestudent seit 2010
    Wenn euch das Gehalt in Deutschland nicht ausreicht, warum geht es nicht ins Ausland? In UK oder Kanada wird mehr gezahlt, die Möglichkeit bleibt uns doch allen

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