Hallo!
Da es glaube ich überall gleich ist, hier nochmal die Frage:
Was macht man eigentlich im Labor bzw Praktikum?
Danke!
Hallo!
Da es glaube ich überall gleich ist, hier nochmal die Frage:
Was macht man eigentlich im Labor bzw Praktikum?
Danke!
hallo,
das kommt darauf an, welches Praktikum du meinst.
Allgemein arbeitet man halt Versuche oder Aufgaben ab, denen naturwissenschaftliche Fragestellungen zugrunde liegen.
In der Chemie werden quantitative (Titration), qualitative (Ionennachweise) und Arzneibuchnachweise durchgeführt.
In der Physik werden grundlegende Methoden zur Bestimmung von Dichte, Oberflächenspannung, ..., durchgeführt.
In der Biologie werden Pflanzenexkursionen, Teedrogenprüfungen (quantitativ und qualitativ) und Mikroskopierpraktika durchgeführt. Außerdem gibt es noch Praktika in der Mikrobiologie und der Physiologie.
Es handelt sich hierbei nur um Beispiele aus dem Grundstudium.
Das Ziel von Praktika ist es, dass gelernte Wissen auch praktisch anzuwenden. Man sitzt also nicht passiv in der Vorlesung, sondern muss aktiv etwas tun. Es ist gar nicht immer so einfach, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Wie Miriam schon geschrieben hat, sind die Praktika im Pharmaziestudium sehr vielfältig. Im Technopraktikum stellt man u.a. Salbengrundlagen, Gels, Cremes, Pulver und Zäpfchen. Das ist auch das Praktikum, das wirklich relevant ist für die Tätigkeit in der Apotheke.
lg
hallo
wir kriegen am Donnerstag unsere erste Analyse.
Es wird wohl so sein, dass wir gesagt bekommen, welches Anion und welches Kation angeblich drin ist. Das sollen wir dann überprüfen. Höchst wahrscheinlich sind nicht beide Angaben richtig und dann muss man das eigentlich enthaltene Kation und das eigentliche Anion bestimmen.
Wie geht man am besten vor, wenn man die Substanz bekommen hat? Als erstes überprüft man natürlich, ob das angegebene Anion und Kation enthalten ist. Aber was macht man, wenn man dann die eigentlichen Ionen feststellen will? Einfach auf gut Glück anfangen, Nachweise durchzuführen?
Hallo beschäftige Dich mit den Nachweisen und bau dir für Dich selbst ein Schema, du wirst sehen einige Nachweise überschneiden sich. Aber prinzipiell gut Glück ja, es wird ja auch nicht umsonst Ionenlotto genannt
Für die Kationen ist die Flammenprobe ein gutes Mittel um schnell etwas zu finden oder auch auszuschließen. Es ist hilfreich sich eine Liste anzulegen und zu dokumentieren, welchen Nachweis man schon gemacht hat und wie er ausfiel, so vergisst man nichts. Was natürlich nicht heißt, dass ein Nachweis nicht falschpositiv oder falschnegativ sein kann.
Viel Glück
Bei uns in Braunschweig ist es so, dass wir bevor wir ins Labor dürfen eine Antrittsklausur in der Allgemeinen und analytischen Chemie der anorganischen Arznei-, Hilfs- und Schadtstoffe schreiben. Abgefragt werden Nachweisreaktionen, pH-Wertbestimmung und Elektronenkonfiguration. Bestehen wir diese, haben wir gezeigt, dass wir die Theorie für das Praktikum beherrschen und dürfen das gelernte in Form von (erstmal) qualitativen Nachweisen durchführen.
Ich habe mir noch das Arbeitsbuch qualitative anorganische Analyse für Pharmazie- und Chmiestudenten (Dirk Häfner) aus der Unibibliothek ausgeliehen. Da stehen neben den einzelnen Nachweisen auch noch diverse Tipps fürs Arbeiten im Praktikum drin (Autor schreibt aus Erfahrung, sehr realitätsnah). Das Buch kann ich nur empfehlen!