Es ist natürlich wirklich keine berauschende Entlohnung im praktischen Jahr. Vielleicht sollte man es aber wirklich nur als Ausbildungsvergütung sehen, viele andere Hochschul-Studiengänge dauern 5 Jahre und in der Pharmazie ist das 5.Jahr eben das praktische Jahr. Sicher kann man aber als Chef(in) einer Apotheke einen gelernte(n) PTA evtl. etwas anders entlohnen. Im übrigen müssen selbstverständlich nicht nur die EX-PTA's sehr viel in den HV. Ich persönlich stehe dann aber immer als Apotheker mit vorn um zwischendurch auch mal auswerten zu können. Mit zunehmender Praktikumszeit wird natürlich der Gewinn durch den Einsatz eines PiP's (egal ob vorher PTA oder nicht) immer größer. Wer 4 Jahre Pharmaziestudium geschafft hat, zeichnet sich schließlich durch eine entsprechend hohe Auffassungsgabe aus. Das man also nach 4 Jahren Pharmazie theoretisch fit für die Kundenberatung ist, sollte selbstverständlich sein und dennoch gilt es aber gerade auch Kommunikation mit dem Kunden zu üben, der eben keine wissenschaftliche Erklärung über sein AM benötigt und dennoch vieles wissen möchte!
Ausserdem sind da noch die ökonomischen und gesetzlichen Zwänge (zB. Rabattverträge,HM-Verträge etc. die sich während des Studium einer(s) EX-PTA's schon wieder gründlich geändert haben.
Im Idealfall sollte der PiP nach Übernahme als Apotheker(in) ja schliesslich ein echter Partner werden.