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Thema: Angst, das Studium nicht zu schaffen

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Angst, das Studium nicht zu schaffen

    Hallo!
    ich werde wahrscheinlich zum Sommersemester das Pharmaziestudium beginnen können. Da ich nun Mitte zwanzig bin, habe ich besonders Angst im Studium zu scheitern. Ich habe nun sooft gehört, dass man mindestens ein Semester trocknen muss (ein Semester wäre ja noch ok, aber mehr...). Ich tue mir sehr, sehr schwer mit dem Auswendiglernen... gerade Bio soll ja nicht ohne sein..
    Was fandet ihr im Studium am Schwersten? Habt ihr Lernsemester eingelegt? Wenn man einmal krank ist bei einer Prüfung, kann man dann auch nicht ins Labor? Dafür kann man ja zB nichts...
    Ist das Hauptstudium dann nochmal viel schwerer? Ich habe auch Angst, dass ich dann das erste Staatsexamen nicht schaffe und alles vorbei ist... Ich kenne nämlich einen, bei dem das so war. :-( Oder dass man dann im zweiten Examen oder erst im dritten Examen scheitert oder nur schlechte Noten bekommt. Mündliche Prüfungen sind auch so eine Sache... aus Aufregung vergisst man so viel. Ich könnte mir gerade vorstellen, dass man Strukturformeln vergessen kann. Kann man das Zweite Examen freiwillig wiederholen, wenn einem die Noten zu schlecht sind? Ich fände es schade, wenn man die Option Industrie dann mit schlechten Noten ganz vergessen könnte.

  2. #2
    Unregistriert
    Gast
    Bevor du an deine Endnoten und deinen Job in der Industrie denkst, geh doch erstmal alles Stück für Stück an. Klar vergisst du mal eine Strukturformel und bestimmt fällst du mal durch eine Prüfung oder gar ein Fach im Examen, aber das ist alles kein Weltuntergang. Wenn du aber schon bevor du überhaupt mit dem Studium anfängst nur ans Scheitern denkst, kann das doch gar nichts werden. In jedem der drei Examen hat es Leute rausgekickt, aber das ist ja nicht die Masse, das sind Einzelfälle. Geh zu den Vorlesungen und Seminaren, bereite alles nach, lerne fleißig und ernähr dich gesund. Und den Rest lass auf dich zukommen, Panik bringt dich mit Sicherheit nicht weiter.

  3. #3
    Unregistriert
    Gast

    :)

    Dein Post könnte von mir kommen, habe auch mit knapp 25 begonnen zu studieren (Studienfachwechsel), habe nebenzu gearbeitet und schließe demnächst mit 31 ab. Also dementsprechend paar Semester drüber, aber was solls.
    Ich war auch jemand der sich bei jeder Prüfung verrückt gemacht hat, wo andere einfach quer drüber gelernt haben, hab ich ganze Lehrbücher verschluckt.. das macht sich in Studienzeit (12 Semester) und Notenschnitt (1,6) bemerkbar.

    Zum Thema: Es ist ein heftiges Studium, schaffbar ja auf jeden Fall, aber ich sag's dir, da werden absurde Sachen von dir verlangt.. Formeln auswenig lernen in pharmazeutischer Chemie war echt ein Witz, wo man heute mit einem Klick alles parat hat, der Lehrplan ist sehr verstaubt. Da bist noch am besten bedient, wenn du Minimalist bist und weisst, wie du mit dem Minimum das beste rausholen kannst. Laborpraktika dauern teils ewig und bringen tun sie dir für später relativ wenig, da die wenigsten im Labor tätig sein werden..

    Aber insgesamt, so als Conclusio zum Studium: Wow, hätte nicht gedacht, dass ich da lebend raus komme, wahnsinnig interessant und breitgefächert war's. Seid aber nicht naiv.. das ist ein dickes Brett, das gebohrt werden will..

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    Pharmazie ist schon relativ schwer, aber machbar. Wir haben im Semester mit etwa 30% das ganze in Regelzeit abgeschlossen, wieder etwa 30% 1-2 Semester später und der Rest ist entweder entschwunden oder hat z.T. wesentlich länger gebraucht. Ich würde sagen, dass das auch für Pharmazie in etwa normal ist. 1-2 Semester mehr sind nicht schlimm und das interessiert auch keinen potentiellen Arbeitgeber.

    Zum Thema Noten kann ich nur sagen, dass meines Erachtens Noten nur in 2 Situationen interessant sind: a) Man strebt eine Hochschulkarriere an oder b) man will zB ein Zweitstudium machen und bekommt es mit einer Behörde zu tun. Praktisch jeden anderen interessieren die Noten nicht. Sie sagen in der Pharmazie auch nicht allzu viel aus (wie vermutlich in den meisten anderen Studiengängen auch nicht).

    Wenn du dich wirklich sehr schwer mit Auswendiglernen tust, dann wirste natürlich auch Probleme bekommen. Aber wie so vieles im Leben, kann man auch Auswendiglernen lernen. Man muss sich halt ein paar Tricks und Lerntechniken aneignen und auch mal überlegen, ob das Lernen wie man es praktiziert, gut ist. Pharmazie ist halt primär Auswendiglernen, und auch Chemie kann man sich nicht nur durch Verständnis aneignen ... gerade diese veraltete und didaktisch meist schlecht vermittelte Pharmazeutenchemie, Biologie sollte da eher noch deine geringste Sorge sein, allein schon weil es wenig ist. Krank sein ist in der Pharmazie tatsächlich immer sehr schlecht ... gerade während Laboren. Nachprüfungen gibts ja meist noch mal innerhalb der Semesterferien und müssen nicht zwingend von Nachteil sein.

  5. #5
    Hey…


    Angst gehört denke ich vor jedem Studiengang dazu. Man weiß nicht was auf einem zukommt und hat Angst, dass man das nicht meistern kann. Du müsstest jetzt im Sommersemester sein, wie ist es inzwischen? Kommst du mit den jeweiligen Modulen klar?


    Mich interessiert es vielmehr, wie ihr darauf kamt, Pharmazie zu studieren? Nach meinem Abi habe ich ein halbes Jahr gebraucht, um zu wissen, welchen Weg ich einschlage. Ich wollte nicht irgendwas studieren, wenn ihr wisst was ich meine. Hatte damals auch erstmal vor gehabt Pharmazie zu studieren, weil es meine ältere Schwester studiert hatte zu der Zeit und ich mir einfach dachte „komm versuch es auch“… Aber habe es Gott sei Dank doch nicht getan. Wie ich hier gerade lese, gehört viel auswendig lernen dazu und das kann ich überhaupt nicht.


    Ich war auf ganz vielen Messen und auf einer wurde mir klar, dass ich eher der technische-Typ bin und was in Richtung Informatik machen muss. Ich war letztes Jahr auf der JobMesse - T5 Karriereportal Das war riesengroß und ziemlich gut aufgebaut. Ich hab euch das Mal verlinkt, vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen hier.


    Mich interessiert der Studiengang Pharmazie dennoch, aber es zu studieren, war mir dann doch irgendwo gewagt. Lese mir immer gerne durch, was andere zu diesem Studiengang schreiben. Finde, dass es ein sehr interessanter Studiengang ist… Lese auch sehr viel über Pharmazie.



    Was sind euere lieblings-module? Und wie lange lernt ihr für eine Prüfung? Sind die Prüfungen machbar oder gehört da auch sehr viel Fleiß dazu?

    Liebe Grüße

  6. #6
    Unregistriert
    Gast
    Du hast doch gerade in einem anderen Thread geschrieben, du machst nächste Woche Apothekenpraktikum?? Obwohl du was mit Informatik machen willst?

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