Hallo ihr Lieben,
ich würde gerne Pharmazie in Frankfurt studieren. Allerdings habe ich wegen dieser ganzen Berichte bedenken, dass ich es nicht schaffe.
Kurz zu mir: Ich bin 27 Jahre alt und habe mit 18 eine Ausbildung zur Chemielaborantin angefangen. Mit 21 habe ich diese abgeschlossen und arbeite seitdem in der Pharmaforschung (Untersuchung neuer Wirkstoffe in Körpermedien). Ich arbeite eng mit promovierten Apothekern in der Industrie zusammen. Manchmal schauen wir uns auch Wirkstoffe, die schon in der klinischen Studie sind, nochmal genauer an.
Das hat mich so begeistert, dass ich nun von 08:00Uhr bis 17:00Uhr Vollzeit arbeite und jeden Tag von Montag bis Freitag von 17:30Uhr bis 21:30Uhr manchmal auch bis 22:00Uhr, auf das Abendgymnasium gehe um das Abitur für das Studium nachzuholen. Meistens sitze ich nach der Schule noch bis 23:30Uhr zu Hause und fasse den Unterricht zusammen und/oder lerne für Klausuren (kann ich auch während der Arbeit machen, wenn mal weniger zu tun ist).
2020 bin ich 30 und schreibe dann das Abitur.
Meint ihr, ich kann das Studium (mit dem Hintergrund) und dem Alter schaffen? Man sagt ja, man hat in diesem Studium kein Leben mehr und es sei psychisch sehr anspruchsvoll. Physik wird auf meinem Abendgymnasium nicht angeboten und Chemie als LK auch nicht mehr. Werde also Bio LK wählen (das zweite LK mache ich vom Lehrer und meiner Leistung abhängig).
Da das Pharmaziestudium ja nur als Vollzeitstudium möglich ist, habe ich zusätzlich von meinem Abteilungsleiter eine Wiedereingliederungsgarantie bekommen (da er mich unbedingt behalten will, mein Ziel ist es auch wieder zurück zur Industrie zu gehen nach dem Studium).
Freue mich auf eure Antworten.