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Thema: Studienplatzklage Pharmazie

  1. #1
    Neuer Benutzer Avatar von DonkeyKong
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    Lächeln Studienplatzklage Pharmazie

    Hey, mein Bruder ist in der 11. Klasse und überlegt nächstes Jahr so wie ich Pharmazie zu studieren. Seine Noten werden aber wohl nur sehr knapp ausreichen um in den Studiengang rein zu kommen. Daher mache ich mich zu Zeit ein wenig über Studienplatzklagen schlau und hatte gehofft das einer von euch schon Erfahrungen damit gemacht hat? Habe auch eine relativ nützliche Auflistung gefunden (http://studienplatz-klage.de/ablauf-...ienplatzklage/) benötige aber noch weitere Informationen.
    Zum Beispiel: Ab wann (zeitlich) darf ich klagen? Wie viel wird das ungefähr kosten? Und wie stehen die Chancen für meinen Bruder in die Pharmazie zu kommen? Gibt es sonst auch Alternativen?

    Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

    BG

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Warum nicht erstmal warten bis er seine Note hat? Oder wenn das Abi wirklich soooo schlecht ist gar ein halbes Jahr bis zum SoSe warten?... In Medizin kann ich das ja ehrlich gesagt verstehen, wenn sich Leute reinklagen (Jetzt mal die Wartesemester betrachtet), aber bei Pharmazie reichen doch schon 3....
    Sorry wenn ich jetzt nichts zum Klageverfahren beitragen konnte, aber wie gesagt die Wartesemester wären doch überschaubar

  3. #3
    Benutzer Avatar von Jaggi
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    Hallo DonkeyKong!
    Solange noch nichts feststeht würde ich mir an deiner Stelle erstmal keine GROßEN Gedanken machen. Und wenn er es unbedingt studieren möchte und es leider mit seinen Noten her nicht schafft, so kann er es doch, wie mein Vorredner geschrieben hat, über das SoSe probieren bzw. kann auch eine Ausbildung zum PTA anfangen. Schaden tut das nicht .
    Verstehe mich Bitte jetzt nicht falsch, nur selbst halte ich nicht viel von einer Klage, weil:
    1. Du meist mehr Kosten hast als Erfolg.
    2. Es viel zeitaufwand ist und dein Bruder in der Zwischenzeit etwas anderes machen könnte (BW, Ausbildung, Zivi oder wie das heute heißt)
    -> Wartesemester und BW werden angerechnet!
    3. Und das ist meines Erachtens der Hauptpunkt: Es werde schon viel mehr Plätze vergeben als es eigentlich geht (kennst vllt. selber).
    (Da entsteht vor allem in den Laboren gedränge. Wir mussten uns zu 2 einen Laborplatz teilen und die sind schon nicht grad groß. Außerdem haben wir für unser MiBi-Praktikum "nur" 50 Plätze. Und wir sind jetzt "noch" ca. 65 Leute. Somit werden auch die Antestate und Klausuren nicht leichter und es fliegen mehr (hier vllt. eine Ausbildung zum Vorteil aufgrund des Vorwissens).)

    Sprecht nochmal darüber, v.a. den Kosten-Nutzen-Punkt sowie der zeitliche Aufwand. Und sprecht doch mögliche Alternativen durch.

    - Sind nur Hinweise und Erfahrungen !-

    LG Jaggi

    P.S.:
    PTA-Ausbildung geht 2,5 Jahre (= 6 Wartesemester!), hier lernt man die "abgespeckte" Form aus dem Pharmaziestudium und kann vllt. Dinge verstehen die man vorher nicht verstanden hat.
    Bundeswehr: Kann er sein Grundwehrdienst machen und dann über die Bundeswehr studieren. Oder aber die Zeit als WS anrechnen lassen. ( näheres hier: http://www.bundeswehrforum.de/forum/...?topic=22741.0 )

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    Ich habe öfter mal was von ca. 10.000€ gehört / gelesen.

    Da würd ich jetzt nicht unbedingt klagen bei 3 Wartesemestern (maximal). Gerade im Sommer kommt man ja schon relativ leicht rein. Beachten sollte man auch, dass man sich damit nicht wirklich beliebt macht, und in der Pharmazie ist die Welt schon recht klein ...

  5. #5
    Hallo DonkeyKong,
    an der Uni Leipzig hat man momentan sehr gut Möglichkeiten zu klagen, weil dort Studienplätze nichit vergeben werden dürfen.
    Eine Klage ist nicht weiter kompliziert, allerdings ist die zeitliche Begrenzung recht knapp: man hat ab dem Tag, an dem man einen Ablehnungsbescheid bekommt eine Frist von 4 oder 6 Wochen, in der man dagegen Widerspruch einlegen darf.
    Der Fachschaftsrat in Leipzig hat dazu schon Kontakte mit einer Anwaltskanzlei geknüpft, die jeden, der sich dafür interessiert unterstützt und ein kostenloses Beratungsgespräch anbietet. Es gibt dort auch Möglichkeiten, dass man finanziell bei der Klage an sich unterstützt wird. 10.000€ sind aber auch vollkommen überdimensioniert. Man sollte vielleicht mit 800-1000€ rechnen, aber wie gesagt, für eine Klage in Leipzig gibt es Möglichkeiten derr Unterstützung.
    Vielleicht hilft dir das ja weiter.

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