Hallo Forumsmitglieder,
in "meiner" Apotheke arbeiten wir mit RX-Eigenbedarf von Arzneimitteln relativ vertrauensbasiert und frei (wir haben POS, und wenn jemand mag, so könnte er sich bedienen - es findet keine Kontrolle o.ä. statt, es funktionert aber prima, da die Mitarbeiter trotzdem immer Rezepte für Pille, MCP etc. holen ), aber eine Kollegin hat mir jetzt von einer PKA erzählt, die sich in seiner Apotheke (ebenfalls mit POS) in den letzen beiden Monaten mit 12 Packungen Appetitzügler/Aufputschmittel (Tenuate retard 60er-Packungen, ein Amphetaminderivat) und 30 Packungen Testosteron Depot mit je 10 Ampullen eingedeckt hat - zwar bezahlt, aber hinter dem Rücken des anderen Personals, das ganze ist jetzt zufällig durch eine andere Sache aufgefallen. Da die Mittel ja nicht ganz ohne sind und die Menge definitiv jenseits des Eigenbedarfs ist & das alles Sachen mit hohem Mißbrauchspotential sind weiß er grad auch nicht was er machen soll ...
Jetzt frage ich mich, ob ich bei mir was ändern sollte, und der Kollege fragt sich, ob er ein ernstes Gespräch (--> Abmahnung) führen sollte oder zu weiteren Maßnahmen (Kündigung) schreiten sollte.
Wie wird es denn in Eurer Apotheke mit "Eigenbedarf" von RX-Produkten gehandhabt, und was würde Euch als Rat für meine Kollegin einfallen ?
Danke für Eure Meinung & mfG verbleibt der
momsen