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Thema: Studienwahl Pharmazie?

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von mia
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    Apothekerin
    Das problem liegt definitiv eher an der menge des stoffes! Das ein oder andere mal habe ich mich schon gefragt wann ich denn überhaupt noch schlafen soll, bei der ganzen lernerei. Das schwankt aber auch je nach Semester, und wenn man da n bisschen lockerer drangeht, klappt das auch. Es ist ja auch keine schande ein semester länger zu studieren, das macht ja eh fast jeder Pharmaziestudent. In Düsseldorf beispielsweise ist die durchschnittliche Studienzeit ca 1,5 Semester länger als die Regelstudienzeit.

    Ob du eher der auswendig-lerner bist oder der versteh-typ ist egal, ich versuche mit immer alles herzuleiten, aber kommilitonen die alles auswendiglernen sind bislang genausogut durchgekommen. Viele dinge muss man auch einfach auswendig lernen, z.B 120 Teedrogen mit stammpflanze, pflanzenfamilie, Inhaltstoffen und Wirkungen.

    fast jede Klausur wird von jemandem anders gestellt. Entsprechend stark unterscheiden die sich. Wir hatten z.B im Grundstudium
    - 1x multiple select (es können alle antworten richtig sein, es kann aber auch keine richtig sein)
    - ein paar mal reine multiple choice
    - einige reine formulierungsklausuren
    - einige gemischt multiple choice/formulierung

    Viele erstis haben keine vorkenntnisse in chemie. Wer vorkenntnisse hat kann sich das ein oder andere mal in der vorlesung zurücklehnen, wer keine hat muss halt mitarbeiten und -denken.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pancha
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    Pharmazeut
    Mathe ist auf jeden Fall machbar. Beweisen mussten wir nicht aufstellen und auch Herleitungen kommen meist nicht in der Klausur vor. Nach dem ersten Semester sollte man stöchiometrisches Rechnen und Dreisatz verinnerlicht haben, aber auch dabei wird einem geholfen.
    Unsere Klausuren sind meistens Formulierungsklausuren, allerdings reicht es oftmals auch, wenn man in Stickpunkten antwortet. Aber das hängt ja auch immer von der Uni ab. Ich schließ mich meinem Vorredner an: Das Problem liegt eher an der Menge des Lernstoffs.
    Bei uns schaffen die meisten die Regelstudienzeit, viele hängen vor dem 2. Stex dann aber noch ein Lernsemester an. Ich kann dich nur zu einem Pharmaziestudium ermutigen!

  3. #13
    Danke für die vielen Antworten!

    Also Mathematik wäre dann wohl kein Problem für mich. Chemie und das viele auswendig lernen dagegen schon. Ich bin eig. auch eher der "Versteh-Typ", also wenn ich mir etwas selbst herleiten kann oder es einer logischen Ordnung folgt oder ich einfach wirklich verstanden habe, warum etwas so ist, wie es ist, dann kann ich mir das viel besser merken. Bei 120 Teedrogen kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass man sich das irgendwie intuitiv merken kann. Das ist ja dann eher wie ein Gedicht auswendig lernen und darin war ich nie besonders gut...^^ Die Art der Klausuren gefällt mir aber ganz gut, denke ich. Hach, es ist wirklich schwierig...

  4. #14
    hallo,
    habe das selbe problem wie du und bin hin und hergerissen..
    studiere allerdings im Moment grundschullehramt.. also was GANZ ANDERES! :P
    Ich habe mir überlegt, dass ich jetzt kommendes semester weniger veranstaltungen belege und dafür abendzu mal in bonn in ein paar vorlesungen von pharmazie reinschnuppere
    Werde mich dann zum Wintersemester entscheiden
    und das mit den chemiekenntnissen ist bei mir auch sone sache .....

    Liebe Grüße

  5. #15
    @Jessii: Darf ich fragen, warum du vielleicht wechseln möchtest? Auch wegen der Berufschancen oder wegen des Berufsbilds oder hast du Probleme mit den Studieninhalten? Bei mir ist es halt echt so, dass ich Geographie weiterstudieren würde, wenn ich wüsste, dass ich bei erfolgreichem Studium und Praktika am Ende wirklich nen ordentlichen Job finde, von dem man gut leben kann und bei dem man etwas macht, was auch noch halbwegs zur Qualifikation passt. Aber ich befürchte, dass ich genau das nicht erleben würde. Schade eigentlich, denn meine ersten Ergebnisse der Klausuren sind sehr gut und man fragt sich natürlich schon, warum man sich da jetzt so reingehängt hat, wenn man dann doch wieder was anderes macht. Andererseits finde ich Pharmazie halt auch gut und ich hätte da nicht ständig dieses Gefühl, dass das zu nichts führt. Noch ein Semester warten, will ich aber nicht. Also ich denke, dass ich das jetzt entscheide und nicht noch mal nen Semester abwarte. Denn worauf warten?

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von mia
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    Apothekerin
    Also mit Pharmazie hat man zwar später einen relativ sicheren Job, allerdings fragt man sich auch da manchmal wofür man denn jetzt diesen sch*** eigentlich lernen muss. Praxisbezug such man grade in den ersten Semestern oft vergeblich. Inwieweit man sein ganzes erlerntes Wissen in der Apotheke wirklich anwendet ist auch oft fraglich, aber genaueres können dir fertige Apotheker besser sagen.
    Wollte ich nur mal eben anmerken...

  7. #17
    @mia: Stimmt natürlich auch wieder. Inhaltlich hat das bei vielen vllt. auch nicht mehr soo viel mit den Studieninhalten zu tun, aber ihr habt das Privileg Apotheker zu werden. Es gibt ja keine andere Ausbildung, mit der man das werden kann.

  8. #18
    Jan
    Gast
    Da diese Frage mit den Chemie-Vorkenntnissen kurz vor Semesterbeginn immer wieder auftaucht und ich mir vor Beginn meines Studiums dieselbe Frage gestellt habe:
    Ich hatte überhaupt kein Chemie in der Schule, bin jetzt im 3.Semester und habe bisher jede Prüfung auf anhieb bestanden. (Hört sich etwas eingebildet an, aber ich bin einfach richtig stolz auf mich, das geschafft zu haben)

    Es war hart, ist aber offensichtlich machbar! Achja...Abischnitt 2,9

    Nur Mut, geschenkt wird euch nirgendwo was!

  9. #19
    Benutzer
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    15.08.2012
    Ort
    Dortmund
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    84
    Apothekerin
    @Jan

    Okay.. ich habe diesen Thread etwas mitverfolgt. Wollte dir nur Danke sagen, hast mir Mut gemacht. :x Klar, ich kann deine Situation nicht einfach auf meine übertragen, aber Abischnitt ist ähnlich und Chemie hatte ich echt wenig in der Schule gehabt.

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