Genau deswegen giebt es doch in Deutschland das 3-gliedrige Schulsystem, damit jeder auf die weiterführende Schule gehen kann, die seinem lern-tempo angepasst ist. Das sich manche trotzdem schwertun und andere sich langweilen liegt daran das es eben nur 3 verschiedene Schulen giebt und nicht unendlich viele. Und das wär auch schwachsinn, weil ja manche sich in einem Fach langweilen und sich in einem anderen Fach schwertun. Und wenn das ganz extrem ist, giebts ja zum glück noch die Gesamtschulen.
Sich den studienplatz zu kaufen halte ich für totalen schwachsinn, aus verschiedenen gründen
1. Eigene erfahrungen: Ich studiere jetzt seit eineinhalb jahren, wir haben mit etwa 60 leuten im ersten semester angefangen. mitlerweile sind noch 20 in regelstudienzeit. Die ersten die ein Semester dranhängen mussten haben ihren platz über die wartezeit bekommen
2. Die Unis sind gezwungen schon jetzt so viele Studenten anzunehmen wie geht, sie müssen den N.C rechtfertigen und auch die anzahl der plätze, ansonsten könnte sich ja jeder einen platz einklagen. Daher nehmen viele unis schon jetzt mehr Studenten an als sie laborplätze haben, mit dem resultat das am ende immer einige durch die antrittsklausur durchfliegen müssen. Bevor sie also auch nur ein Student in den Studienplatz 'einkauft', müssten größere labore gebaut werden. und warscheinlich würde er dann die antrittsklausur ohnehin nicht schaffen, weil er ja langsamer lernt
3. Je länger ein studium dauert, desto weniger lohnt es sich. Die meisten menschen studieren, weil sie mit einem studium mehr verdienen und später bessere berufschancen haben. wenn ich aber 15 jahre studiere, statt 3 jahre ausbildung zu machen, nur weil ich mit uni-abschluss 500€ mehr im monat verdiene, lohnt es sich oft nichtmehr. und das ist auch gut so. Stell dir mal vor jeder, der vielleicht die chance hat einen uni-abschluss zu kriegen, würde es probieren. dann würden nur noch die, ich sag mal, noch langsamer lernen eine ausbildung machen. das wär für das handwerk eine katastrophe.
da sollte man sich doch ernsthaft überlegen: lieber eine gute ausbildung als n schlechter uniabsolvent