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Thema: Pharmaziestudium - Richtig für mich?

  1. #1

    Pharmaziestudium - Richtig für mich?

    Hey Leute !

    Da ich angehende Abiturientin bin, stellt sich bei mir die Frage ob ich nun Pharmazie studieren soll oder nicht. Eigentlich würde ich es wirklich gerne machen, jedoch habe ich schon sooo viele Horrorgeschichten über das Pharmaziestudium gehört ( ganz besonders viele bei den berühmten Hochschulinformationstagen ), dass mich das Studium langsam vergrault. Deswegen wollte ich mal ein paar Meinungen von euch hören, ob ihr denkt, ob das Studium für mich wirklich das richtige wäre.

    Also erstmal zu meiner Person^^:
    Ich belege die LKs Mathe und Chemie, wobei Mathe eher die falsche Wahl war :-P
    Chemie hingegen interessiert mich total, jedoch auch eher der Bereich: Organische Chemie ( Kunststoffe gehen auch noch ).Physikalische Chemie ist eher so ein Thema, das ich lernen MUSS :-D
    Ganz besonders stark hat mich eben die Organische Chemie interessiert, besonders dann, als es um die Wirkungen im Körper ging ( kurz angeschnitten bei Fetten, also um genau zu sein ging es da um Fettersatzpräperate ). Generell fand ich es echt interessant, wie man dem Körper durch Chemie etwas vorgaukeln kann und ihn damit auch unter anderem helfen kann. Auch die Bereiche wie Schmerzmittel, Hormone, Antibiotika usw. interessieren mich wirklich sehr, da das für mich sowas wie Immer-mehr-entdecken ist. Ganz komisch zu beschreiben. Ich informiere mich auch so in meiner Freizeit im Internet über die Wirkungen von Arzneimitteln und die Entstehung von Krankheiten, Infektionen usw.

    So jetzt kommt jedoch das, was mir so ein wenig zu schaffen macht:
    Mein Lk in Mathe zieht mich schon ziemlich runter mit dem schnitt, der läuft wirklich nicht gut. Mit meiner Punktzahl in Chemie bin ich nicht wirklich zufrieden, jedoch liegt das eher an meiner mündlichen Punktzahl. Ich rede zwar viel, aber in der Schule bin ich eher der Typ Mensch der schweigt. Das war leider schon immer so und genau das macht meinen Schnitt nicht so wie ich ihn haben möchte.
    Hinzu kommt, dass ich Biologie leider abgegeben musste, da ich nur Bio und Französisch abgeben konnte. Ich hatte 42 Wochenstunden und hatte mehr mit meinen GKs zu tun als mit meinen LKs. Habe aber Bio, obwohl wirklcih wenig Aufwand mit 10 punkten abgegeben.
    Latein habe ich seit der 9ten Klasse, also erhalte ich dieses Jahr höchstwahrscheinlich mein Latinum.
    Physik hingegegen habe ich schon in der 12 Klasse abgegeben.
    Wenns gut geht und ich mit den Abiprüfungen wirklich was rausreiße könnte ich einen Schnitt von 2,3 haben. Wenn nicht wird er eher bei 2.6 liegen. Ich weiß, nicht grad super um an einer Uni für Pharmazie angenommen zu werden :-(
    Aber es liegt bei mir eben nur an dem einem LK in Mathe und dem Mündlichen :-'(

    Das zu den Voraussetzungen.
    Am liebsten würde ich in Hessen bleiben, also in Marburg oder in Frankfurt studieren, da mir meine Familie auch sehr wichtig ist und ich sie damit öfter besuchen fahren könnte. Außerdem würde ich gerne mein erstes Kind noch bevor ich 30 bin bekommen, was eine allzulange Wartezeit ja nicht ermöglichen könnte.
    Deswegen sind mir eure Ratschläge wichtig, also ob ich nicht doch lieber etwas anderes Alternatives studieren sollte.

    Am liebsten würde ich einen Doktortitel in Pharmazie besitzen und dann evtl. noch eine Weiterbildung ( nach ein paar Jahren Berufserfahrung ) als Ernährungsberaterin oder sogar Kosmetikerin (mit natürlichen Stoffen) machen. Beides könnte man gut mit einer Apotheke verbinden.

    Soo, Ich bitte um Meinungen :-)

    PS.: Entschuldigung für den langen Text^^

  2. #2
    Unregistriert
    Gast
    hey
    also ich möchte jetzt zum wintersemester mit pharmazie anfangen. hab einen schnitt von 1,6 und deshalb hat das nicht über die abibesten-quote geklappt. ich hoffe, morgen bescheid gesagt zu bekommen
    zu marburg kann ich dir nicht wirklich was sagen, weil ich mich da nicht beworben haben, aber für frankfurt. die machen ja ein auswahlgespräch, wo du dann gefragt wirst, warum du pharmazie studieren willst und warum in ffm und sowas. alles eigentlich ganz locker. ich denke mal, dass du es auch nicht über die abibesten-quote schaffen wirst und dann dazu eingeladen werden würdest. das gespräch zählt dann zu 49%, die anderen 51% sind dein abischnitt... ich würde mich aber auch woanders bewerben, vllt an unis, die nicht so einen guten nc haben. weiß halt nicht, ob du bereit wärst, woanders hin zu ziehen, wenn dir die familie so wichtig ist. aber mainz ist ja auch nicht so weit weg von ffm. kommt drauf an, wo in hessen deine familie wohnt. aber wenn du schon vor 30 dein erstes kind haben willst, könnte es sonst knapp werden. kannst dann ja nicht wirklich warten. höchstens bis zum sommersemester. da wären die chancen dann aber auch größer, da der nc dann ja niedriger ist...
    ich mag nach dem studium auch promovieren. hab jetzt gelesen, das dauert so 3-5 jahre. je nachdem, wie schnell man ist. und dann wärst du ja schon 8 jahre mindestens beschäftigt (5 Jahre studium incl. praktisches jahr und 3 jahre doktor). je nachdem, wie alt du bist, könnte das dann schon knapp werden, wenn du vor dem kind noch ein bisschen arbeiten willst.
    da ich ja noch nicht studiere, kann ich dir zum studium selbst nichts sagen, aber man liest und hört ja überall, das es schon recht zeitintensiv ist. um also in den 8 jahren wirklich fertig zu werden, musst du dich wahrscheinlich schon reinhängen... wenn es dich aber wirklich interessiert und du später in der apotheke arbeiten magst, würde ich vllt lieber ein jahr länger auf das kind warten. und apotheke und kind klappt ja wunderbar zusammen.

  3. #3
    Administrator Avatar von ooonja
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    Hallo

    Ich möchte noch mal ein Wort zu den "Horrorgeschichten" verlieren. Ja Pharmazie ist ein schweres Fach und man hat im Vergleich zu vielen anderen Studienfächern eher wenig Freizeit. Aber wenn man sich dafür interessiert (was du ja tust) macht es auch Spaß. So ein typisches Studentenleben mit bis mittags schlafen wirst du wohl nicht haben. Wenn es so schlimm wäre, würde es doch keine studieren wollen - so viel dazu. Also lass es dir nicht vermiesen, wenn es dich interessiert. Ein alternatives Studienfach fällt mir für dich nicht wirklich ein (abgesehen von Chemie...).

    Wenn du wirklich in Hessen bleiben willst, und es im Wintersemester nicht klappen sollte, kannst du dich wieder für das Sommersemester bewerben (geht in Frankfurt und auch in Marburg - da stehen deine Chancen recht gut, weil sich weniger bewerben). Falls dir das halbe Jahr warten zu viel sein sollte, solltest du auch eine Uni außerhalb von Hessen in Betracht ziehen. Aber du musst wissen, was dir wichtiger ist.

    Wo willst du nach deinem Studium arbeiten - in der Apotheke? Prinzipiell ist es natürlich gut Pläne für die Zukunft zu haben (Doktor, Kind...). Aber ich würde mich nicht zu sehr darauf versteifen. Vielleicht hast du nach den 5 Jahren Studium keine Lust mehr noch eine Doktorarbeit zu schreiben, denn 5 Jahre sind eine lange Zeit. Oder du findest ein Arbeitsfeld interessanter als die Apotheke. Und es ist für die wenigsten Stellen wirklich notwendig einen Doktortitel zu haben. Mit Kind vor 30 könnte es wohl wirklich knapp werden, wenn du vorher noch arbeiten willst. Und selbst wenn man es schön geplant hat, heißt das noch nicht, das es auch so passiert. Ich weiß nicht ob Kind während des Studiums eine Option für dich wäre...
    Also mach erst mal dein Abi und der Rest wird sich dann finden

    lg

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    Süße, genieß Dein Leben und plane es nicht im voraus bis ins Detail, denn erstens kommt es anders zweitens als man denkt!

  5. #5
    AlterEgo
    Gast
    Würd an deiner Stelle nicht zu weit planen, am Schluss kommt eh immer alles anders. Meistens gehören ja auch zwei dazu, ein Kind zu kriegen, aber ich weiß ja nicht wie das bei dir aussieht und es geht mich ja auch gar nix an. Das mit dem Doktor (alternativ gibts ja auch an manchen Unis Diplom) würd ich mir ehrlich gesagt nicht unbedingt antun, wenn du wahrscheinlich eher in ne ganz normale Apotheke willst. Ich denke, davon hat man am Ende nicht viel, außer dass man halt sagen kann man wäre ein Doktor...
    Ansonsten: du scheinst ja wirklich Interesse zu haben an der ganzen Materie und wenn du dich auch mal aus reinem Interesse in deiner Freizeit über solche Sachen informierst, wird dir auch, denk ich mal, das Lernen von manchen Sachen auch nichts ausmachen. So gehts mir zumindest
    Ja, Horrorgeschichten gibt es viele, könnte dir auch ein paar erzählen^^ Fakt ist aber, wenn dich das Fach interessiert und du dir die richtige Motivation zulegst und dich nicht von irgendwelchen Rückschlägen entmutigen lässt, kriegst du das Studium auch irgendwie rum. Und wenn du dann z.B. einen wichtigen Schein endlich in den Händen hältst, dann bist du auch unendlich stolz auf das, was du geleistet hast.
    Bei dem Studium gilt halt auch: "Von nichts, kommt nichts".
    Falls du irgendwann mal Zeit hast, würd ich dir auch empfehlen, einfach mal ein Praktikum in einer Apotheke (oder irgendeiner anderen pharmazeutische Einrichtung) zu machen. Vielleicht bekräftigt dich das in deinem Entschluss und du hast eine Motivationsstütze mehr fürs Studium.
    Was dein Schnitt angeht, kann es halt sein, dass du nicht direkt zum WS genommen wirst, aber zum SoSe könnte es schon klappen. Es kommt halt auch drauf an, wie lang du bereit bist zu warten.
    Ich kann nur sagen, dass ich persönlich überglücklich über meine Entscheidung bin (hatte am Anfang zugegebenermaßen auch so meine Bedenken...), würds jedes Mal wieder so machen (hatte übrigens auch nur nen Schnitt von 2,8 und bin zum WS nicht, dafür dann zum SoSe genommen wurden).
    Hoffe ich konnte dir irgendwie weiterhelfen

  6. #6
    Mein Beitrag hat zwar jetzt ein wenig gedauert, aber mir ist doch noch etwas eingefallen:

    Erstmal zu einem Beitrag vorher etwas:
    Ich habe schon ein Praktikum in einer Apotheke absolviert und fand es super. Wusste eigentlich schon seit der 9ten Klasse, dass ich in die Richtung gehen möchte.

    Mein Beschluss Pharmazie auf jeden Fall zu probieren steht nun fest. Ich würde mich ärgern, wenn ich es nichteinmal versucht hätte.



    Mein größeres Problem ist mein Schnitt. Ich bin sogar schon zum Entschluss gekommen mich auf ganz Deutschland zu bewerben, damit ich kein Jahr oder evtl sogar 2 verliere.
    Falls es mir dann in der Stadt wirklich nicht gefällt, kann ich -soweit ich weiß- die Unis auch wechseln.

    Ich habe einfach nur Angst, dass ich Jahre lang nicht genommen werde und dann wirklich nur mit Praktika zu Hause sitze :-(
    ( wenn ich nicht zum Sommersemester genommen werde, wovon ich eig schon 100% ausgehe, mache ich eben ein halbes Jahr ein Praktikum in den Bereichen der Pharmazie und bewerbe mich dann zum Wintersemester, aber das muss ja auch nicht gleich klappen )

    Ich meine,
    ich bin gerade in der dummen Zeit der neuen G8-Verordnung.
    Also den doppelten Abiturjahrgängen, was ja nichts anderes bedeutet als doppelter Ansturm an die Unis.
    Also wird es nochmals schwerer i-wo reinzukommen.



    Meine Frage ist nun, was meint ihr, wie lange werde ich wohl warten müssen, wenn ich mich auf ganz Deutschland bewerben möchte? Also die längste Zeit?
    Vllt spricht ja jemand aus Erfahrung, was die längste Wartezeit beträgt.

    UND meine zweite Frage:
    Wie muss ich das mit den Wartesemestern verstehen?
    Muss in während der Zeit ein FSJ oder FOJ machen, damit mir das angerechnet wird oder kann ich auch Praktika ablegen oder evtl auch eine Ausbildung, falls es wirklich an die 2-3 Jahre grenzt?

    GlG, Viktoria

  7. #7
    Apothekerin Avatar von 1981engelchen
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    Nur eben zu den Wartesemestern:
    Als Wartesemester wird alle Zeit angerechnet, die du nicht an einer dt.Hochschule (egal in welchem Fach) immatrikuliert bist, was man ansonsten währenddessen macht, ist egal, nur was anderes studieren zählt halt nicht!

  8. #8
    Dein Schnitt wäre interessant...

  9. #9
    Administrator Avatar von ooonja
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    Zitat Zitat von Xxvika91xX Beitrag anzeigen
    Wenns gut geht und ich mit den Abiprüfungen wirklich was rausreiße könnte ich einen Schnitt von 2,3 haben. Wenn nicht wird er eher bei 2.6 liegen.
    Also ich würde sagen die Chancen einen Platz zu bekommen, sind nicht schlecht, besonders wenn du nicht so ortsgebunden bist. Und es ist auch gut, dass du dir schon mal eine Alternative überlegt hast, falls es nicht auf Anhieb klappt *Daumen hoch*. Ehrlich gesagt kann ich mir kaum vorstellen, dass es mit den doppelten Abiturjahrgängen so schlimm wird, das sind aber nur Spekulationen. Mal eine kurze Zwischenfrage - welche Bundesländer betrifft das konkret?

    Die Möglichkeit die Uni zu wechseln besteht, das ist aber nicht ganz einfach - aber darüber brauchst du dir jetzt bestimmt noch keine Sorgen zu machen

    FSJ und FOJ sind natürlich Möglichkeiten ein Wartesemester zu füllen, aber keine Pflicht. Du kannst also "machen was du willst", solange es nicht an der Uni ist

    lg

  10. #10
    Zur Frage welche Bundesländer es betrifft:

    Mir ist das eigentlich erstmal ziemlich egal, also würde ich wirklich überall hin, um eben Jahre nicht zu verlieren.
    Ich wohne ja in Nordhessen ( Nähe Kassel ), deswegen wollte ich schon gern in Hessen bleiben,bzw. wenigstens in der Nähe ( Umkreis bis max 200km ) bleiben.

    Aber ich mein: bevor ich 1-2 Jahre verliere,NUR weil ich in Hessen bleiben will, gehe ich lieber eben zuerst i-woanders studieren, um dann wechseln zu können.


    Wo liegen denn die Schwierigkeiten beim Wechseln der Unis?

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