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Thema: Pharmaziestudium - Bin ich hier richtig?

  1. #1

    Frage Pharmaziestudium - Bin ich hier richtig?

    Guten Tag Pharmazeuten und angehende Pharmazeuten,
    bald besitze ich die Freiheit, mich für mein zukünftiges Studium zu bewerben. Doch zuerst muss ich entscheiden, welche für mich nun in Frage kommen.
    Generell bin ich in Biologie und Chemie sehr interessiert und belege in diesem beiden Fächern die Leistungskurse (Bin zurzeit in der 13.Klasse) . Auch als Studium würden Biologie, Chemie, Biochemie und eben Pharmazie in Frage kommen. Dabei tendiere ich eher zu den letzten beidenStudiengängen, da mich die überschneidenden Gebiete sehr interessieren.
    Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt in Pharmazie der Fall ist. Trifft das zu?

    Außerdem würde ich nicht gern Apotheker werden, will mich aber vorerst noch nicht festlegen. Ich tendiere eher zur Industrie und zur Forschung. Sehen da die Chancen gut aus?
    Wie würde das aussehen, wenn ich in die Forschung gehen wollte?
    Müsste ich nach dem 2.Staatsexamen promovieren oder könnte ich das auch noch nach dem dritten?
    Und in wiefern müsste ich vorgehen?

    Gruß,
    Derivat
    l

  2. #2
    N06BC01 Avatar von Shimone
    Registriert seit
    22.03.2010
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    Beiträge
    139
    Pharmazeut seit 2012
    Guten Abend,

    also das ist so, wenn du in Deutschland Pharmazie studierst und das 3.Stex nicht machst, kannst du es eig. auch lassen.
    Denn in gewisser weise ist die Approbation der Titel der dir die Jobs zugänglich macht, da du mit dem 2.Stex "nur" einen Staatlichen nichts sagenden Abschluss hättest.

    So, nun zur Forschung und Industrie.
    Es kommt in gewisser weise auch hier darauf an was du genau machen möchtest. Willst du der Typ sein der im Labor steht, dann ist Biochemie für dich das Studium der Wahl, da im Labor i.d.R. die spezialisierten Leute stehen die wirklich alle Tricks und kniffe gelernt haben.
    Möchtest du lieber Laborleiter sein, sprich nicht selbst im Labor stehen sondern die Arbeit der anderen kontrollieren, dann ist wieder Pharmazie eine Option.
    Falls du später an der Uni forschen möchtest geben sich die Studiengänge denke ich nicht viel.

    Es heißt zwar immer eine Promotion wird für die Industrie/Forschung nicht vorausgesetzt, allerdings ist eine riesen Bonus.
    Denn wenn der Personaler sieht, 3 Bewerber mit Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten einer ohne, dann ist wohl klar wessen Bewerbung als erste in die Mülltonne wandert.

    Grundsätzlich ist auch zu sagen, dass man in diesen hoch spezialisierten Studiengängen wie Biologie, Chemie, Biochemie etc. schon sehr gute Leistung bringen muss da die Konkurrenz dort riesig ist.
    Da hat man es als Pharmazeut schon leichter.

    Was eine Möglichkeit für dich wäre, wäre Pharmazie zu studieren und danach vll. noch einen Master in Medizinischer Chemie oder in Biochemie zu machen.
    Damit hast sicher die besten Aussichten auf Erfolg. Vor allem was die Forschung angeht.
    Eine andere Möglichkeit ist noch Pharmazie zu studieren, 6 Monate des PJ in der Forschung/Industrie zu absolvieren und sich danach noch mit einer Promotion zu spezialisieren.
    Und ich so: "Jetzt guck doch mal über den verdammten Tellerrand hinaus"
    Und er so: "Ah da ist der Löffel"

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pancha
    Registriert seit
    24.08.2011
    Beiträge
    201
    Pharmazeut
    Hey,

    generell passen deine Interessen ziemlich gut zum Pharmazie-Profil. Biochemie ist ja auch ein Teil des Studiums.

    Es wird seit ca. zwei Jahren übrigens auch einen Pharmazie-Bachelor angeboten. Soweit ich weiß, bis jetzt nur in Freiburg und in München. Der Bachelor ist - wie sonst auch - auf 3 Jahre ausgelegt. Der Studieninhalt ist in den ersten Semestern ziemlich ähnlich zu dem des Staatsexamens (zumindest in Freiburg). Bei den Praktika geht es in erster Linie darum, Methoden zu lernen, Prüfungen nach Arzneibuch werden weggelassen. Schau dir doch einfach mal die Bachelor-Programme an.

    Nach dem Bachelor folgt dann ein Master. Du kannst den natürlich in Pharmazie machen, wahrscheinlich aber auch einen anderen Bio-/Chemie-Master wählen, und anschließend promovieren. In Freiburg besteht die Möglichkeit bei besonders herausragenden Leistungen auch direkt an den Bachelor eine Promotion anzuschließen - ob das sinnvoll ist, bleibt eine andere Frage. Im Vergleich zum Staatsexamen hat man generall mehr Wahlmöglichkeiten, kann aber eben keine Approbation machen. Wenn du das aber ohnehin gar nicht vor hast, ist da ja vielleicht ein passendes Studium für dich.

    lg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von XxJonnyLPxX
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    Pharmaziestudent seit 2011
    hats du mit du willst nicht apotheker werden gemeint,dass du nicht in der apotheke arbeiten möchtest oder das du nicht approbiert sein möchtest (also nicht den "titel" apotheker haben willst)? weil mein primärzeil ist im moment auch nicht die apotheke aber du landest ja nicht zwingendermaßen nach dem studium in der apotheke... ich möchte nach dem pj (bisher zumindest) gerne eine promotion machen (naja erstmal anfangen mit dem studium! )
    Auf dem Weg nach oben!

  5. #5
    Studi Avatar von Nachi
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    Also nach dem dritten StEx bist du dann ja so oder so Apotheker. Ob du dann in die Öffentliche gehst oder nicht, sei dahingestellt. Aber weißt du denn überhaupt, was man mit dem Studium so anfangen kann? aufgrund der Aussage mit "nicht Apotheker"sein wollen klingt das eher danach, dass du gar nicht weiß, wo man überall arbeiten kann. Hast du bisher schon Praktika gemacht? Wenn ja, dann anscheinend nur in der Öffentlichen. Schau doch dann lieber mal die die Krankenhaus-apotheke bzw. sag erstmal, was dir an der Öffentlichen denn nicht gefällt. Dann kann man ja schon weiterhelfen ^^.

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