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Thema: Offene Fragestellung im ersten Stex?

  1. #1
    Kyrk
    Gast

    Offene Fragestellung im ersten Stex?

    Hallo Leute!
    Ich hatte das erst vor kurzem mit jemand diskutiert und wollte mal wissen, was ihr über den Multiple Choice-Test denkt. Wäre eine offene Fragestellung nicht besser? Da kann man sein Wissen direkt niederschreiben anstelle bei einer schlecht konstruierten Frage einfach nur raten zu müssen wo man das Kreuz jetzt hinsetzt.
    Klar, das IMPP hat den Vorteil das ganze maschinell auszuwerten, aber haben wir Pharmaziestudenten auch einen Vorteil davon? Eigentlich wird nur Faktenwissen abgefragt und wenn man Pech hat, ist das Kreuz "ausversehen" an der falschen Stelle, obwohl man vielleicht mit ausformulierten (okay, stichpunktartigen) Fachwissen doch noch 1/2 oder 2/3 der Punkte von der Einzelfrage holen könnte.

    Wie seht ihr das? Und kommt nicht mit: "Das wird ja schon immer so gemacht". Nur weil etwas schon lange so gemacht wird, muss es noch lange gut sein...

  2. #2
    Der große Vorteil von MC-Fragen ist eindeutig die Objektivität.
    Es gibt richtig oder falsch, sollte eine Frage nicht eindeutig beantwortbar sein, wird sie für alle aus der Wertung genommen bzw zu aller Gunsten bewertet.

    Das Problem bei dem von dir vorgeschlagenem System sehe ich darin wer entscheidet (und dies wirklich objektiv) wann eine Frage noch einen halben oder einen dreiviertel Punkt wert ist, also wer entscheidet zwischen "die Frage ist nicht richtig beantwortet, aber es ist noch was nicht verkehrtes dabei" und "die Frage ist nicht richtig beantwortet, aber es ist noch etwas nicht verkehrtes dabei, was etwas mehr als einen halben Punkt wert ist".

    Eine objektive Bewertung wäre nur möglich, wenn es einen genau vorgeschriebenen Antwortkatalog gäbe - und wenn eh schon genau vorgeschrieben ist, was in der Antwort zu stehen hat, dann kann man es auch per MC prüfen - meine Meinung

  3. #3
    Administrator Avatar von ooonja
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    Ich war noch nie ein Freund von Ankreuzfragen, weil die Antwortmöglichkeiten manchmal sehr ähnlich sind und man leicht zu einer Antwort verleitet wird (weil man etwas nicht ausschließen kann).

    Auf der anderen Seite hat dieses System gewisse Vorteile z.B.die schnelle Auswertung. Bei offenen Fragestellungen würde die Auswertung wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen und auch mehr Personal (-> Kosten...). Ich fand das Warten auf die Ergebnisse schon belastend genug und hätte nicht noch ein paar Wochen länger warten wollen.
    Andere nicht so wesentliche Vorteile (eigentlich eher Nachteile um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten): wenn man nicht sicher ist, kann man immer noch raten. Außerdem hat man die Chance in wenigen Minuten noch relativ viele Punkte zu erhalten (wenn man sich zeitlich verzettelt hat).

    Ich finde es bedauerlich, dass man in den ersten Semestern kaum mit solchen Fragetypen konfrontiert wird (zumindest in Leipzig, von AFL mal abgesehen). Natürlich sollten keine ganzen Klausuren in dem Stil aufgestellt werden, aber einige Fragen könnten/sollten so konstruiert sein.

    Das 2. und 3. Stex verfügen hingegen über offene Fragestellungen und gerade das 2. Stex hat ja eine höhere Wichtung für die Gesamtnote.

    lg

  4. #4
    Neuer Benutzer
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    Pharmaziestudentin
    Den einzigen Vorteil den ich beim MC sehe, ist die schnellere/bessere Auswertung.

    Ich würde viel lieber offene Fragen beantworten.
    Nicht nur weil MC z.T. wirklich ungerecht ist: man kann beispielsweise zu A-D wahnsinnig viel sagen, E hat man allerdings noch nie gehört hat...ich entscheide mich dann meist immer fürs falsche, während andere keine Ahnung haben, aber dennoch richtig raten...!
    Auch weil ich für MC anders gelernt habe,als ich auf offene Fragen lernen würde. Irgendwie nicht richtig. Man muss Antworten schließlich nur erkennen und nicht selbst wirklich "produktiv" werden.

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