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Thema: Erster Arbeitstag. Totale Angst

  1. #1

    Erster Arbeitstag. Totale Angst

    Hallo liebe Community,

    Am Montag beginnt mein 6 monatiges Praktikum.
    Also mein erster Arbeitstag ich bin richtig nervös und habe keine Ahnung was so auf mich zu kommt.
    Außerdem habe ich keine Ahnung wie man das mit dem Tagebuch angehen soll .

    Würde mich freuen über ein paar Tipps
    Danke

  2. #2
    Studi Avatar von Nachi
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    Erst einmal ganz tief durchatmen. Dass du nervös bist, ist wohl normal, aber am ersten Tag wird man dich nicht sofort überrumpeln. Man wird dich erst einmal beschnuppern und dir typische Praktikanten-Aufgaben geben (Medikamente einsortieren, man zeigt dir das Kassenprogramm etc.) und dich nicht direkt "auf die Patienten jagen".Das Tagebuch wird je nach Schule anders gehandhabt. Was sind denn die Vorgaben deiner Schule? Meine Apotheke war eine Filiale und zusammen mit anderen Azubis habe ich an zwei Tagen im Apotheken-Labor die Vollanalysen durchgeführt, die an unserer Schule gefordert waren. Wenn sowas bei dir auch möglich ist, dann würde dir das evtl. auch schon etwas Druck wegnehmen, aber auch alleine wirst du das schaffen. Bei allem anderen standen mir alle Mitarbeiter der Apotheke zur Seite.Wie bereits geschrieben: Keine Panik! Und wenn du unsicher bist, dann frag lieber direkt nach. Fragen kostet nichts und nur, weil man Hilfe braucht, ist man nicht gleich schlecht. Du bist in der Ausbildung und kannst einfach nicht alles wissen, auch wenn du in allem eine Prüfung abgelegt hast.

  3. #3
    Vielen Dank Nachi für deine Antwort.
    Ich Versuche mich zu beruhigen .
    Zum Thema Tagebuch können wir auch nur Identitätsprüfungen durchführen wenn ein prüfzertifikat vorhanden ist. Die Lehrer meinten Abwechslung wäre schön. Bloß ich weiß nicht wirklich welche Themen ich für das Tagebuch nehmen soll hab an Obstipation gedacht aber das nimmt bestimmt "jeder".
    Und ich hab auch einfach Angst bei der Beratung dann was Falsch zu machen das ist meine Größte Angst. Natürlich werde ich meine Kollegen fragen wenn ich etwas nicht weiß aber nicht das sie denken das ich sag ich Mal nichts auf die Reihe bekomme.
    Trotzdem vielen Dank für deine Antwort das beruhigt mich

  4. #4
    Studi Avatar von Nachi
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    Zu den Tagebuchthemen kann ich dir sagen, dass die Prüfer das Thema "Obstipation" extrem leid sind ^^. Mein Chef hatte mir meine Themen (u.a. Migräne) vorgeschlagen und die kamen auch gut an.Zur Beratung wirst du eigentlich anfangs erst ab und zu nach vorne gelassen, wobei jede Apotheke das auch anders machen kann. Wenn meine Kollegen z.B. gemerkt haben, dass das Gespräch etwas schwieriger wird, haben sie ausgeholfen, aber auch dem Patienten erklärt, dass ich in der Ausbildung bin. So entsteht auf keiner Seite Verunsicherung. Ich wünsche dir viel Erfolg !

  5. #5
    Vielen Dank
    Mein erster Tag war ganz entspannt.
    Mal schauen wann ich beraten kann bzw. Muss ich hab auch voll Angst davor.... Ich fühle mich so als wüsste ich nichts... Naja ich hoffe, dass das irgendwie wird....

  6. #6
    Studi Avatar von Nachi
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    Ich hatte auch ziemliche Panik davor. Ich war in der vierten Woche in der Apotheke, als mein Chef meinte, dass ich jetzt nach vorne kann. Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht ^^. Er hatte aber einen Moment abgepasst, zu dem es recht leer war und meine erste Beratung war auch sehr einfach. Und er stand IMMER in der Nähe. Wenn du dich ganz furchtbar fühlst, dann rede einfach kurz mit deinem Chef darüber. Der kann dir die Angst bestimmt etwas besser nehmen als ich ^^.

  7. #7
    OK super Dankeschön. Mich "freut es" zu hören das ich nicht der einzige bin dem es so geht. Und wann bist du dann ins Labor um Rezepturen/ Defekturen herzustellen für dein Tagebuch ? Bzw. Wann hast du dich den so mit dem Thema Tagebuch erstellen etc. darum gekümmert?.

    Ich fühle mich Grad so dermaßen überfordert mit allem vor allem mit dem Kassensystem. Dann sagen mir manche Wirkstoffe bzw FAM gar nichts bzw ich weiß nicht Mal wirklich wofür man das braucht. Es klingt jetzt vielleicht ein bisschen doof aber am liebsten würde ich jetzt nur weinen. Vorallem meine Kollegen machen alles "so schnell" und können so schnell sag ich Mal passende Alternativen abgeben zwecks wenn das geforderte AM nicht auf Lager ist. Ich würde in manchen Situationen ganz anders handeln als meine Kollegen und das ist auch meine Sorge.. ich würde am liebsten wie gesagt nur weinen und "alles hinschmeißen" .

    LG Chris

  8. #8
    Studi Avatar von Nachi
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    Das war auch anfangs meine Sorge. Wir hatten zwar in der Schule eine Liste mit FAM und Wirkstoffen auswendig lernen müssen, aber was wie wann bei Rabattverträgen passiert, wurde nie genau besprochen. Dass deine erfahrenen Kollegen schneller sind als du, ist ganz normal. Sie arbeiten schon eine Weile in diesem Zweig. Dazu brauchst du natürlich Zeit, dich in das Kassensystem einzufinden. Wenn du kannst, schau doch immer mal wieder etwas nach. Ich durfte in den Pausen o.ä. ein bisschen rumprobieren. Meinetwegen wählst du die AOK und ein Präparat aus und schaust dann, ob es das richtige ist, oder mit einer anderen Firma ein Vertrag ausgehandelt wurde UND natürlich, ob man das Präparat dann auch austauschen kann. Dazu kann man eigentlich oft einfach in einer Liste direkt Alternativen zum Wunschpräparat sehen. Meinetwegen möchte der Kunde Vividrin akut Nasenspray haben, aber das führt die Apotheke nicht bzw. ist gerade aus. Zumindest zeigte unser Kassenprogramm dann Alternativen mit dem selben Wirkstoff an. Ich würde also einfach nachfragen, ob ein bisschen rumprobieren in den Pause möglich wäre, aber NOCH bist du ja ziemlich am Anfang . Die Arbeit im Labor habe ich glaube ich recht früh gemacht. Entweder ein oder zwei Monate nach Praktikumsbeginn. In der Zeit habe ich dann Zuhause nach Feierabend meine beiden Themen noch ausgearbeitet und die Protokolle überarbeitet. Die Themen selbst waren jetzt wirklich nur für PTA-Schulniveau ausgearbeitet. Eigentlich habe ich nur das geschrieben, was wir im Unterricht besprochen haben und habe gewisse Dinge etwas mehr im Detail beschrieben (also mich mit meinem Chef zusammengesetzt und darüber geredet, was ergänzt werden soll; er war zum Glück auch Lehrer an einer PTA-Schule). Richtig fertiggestellt habe ich das Tagebuch dann aber erst kurz vor Ende meines Praktikums. Das endete Ende Januar und um Weihnachten herum habe ich meine beiden Themen fertig gestellt. Und ich kann dich verstehen, was das Hinschmeißen und Weinen betrifft. Es hat etwas mehr als eine Woche gebraucht, bis ich mich etwas beruhigt hatte. Mach dir keinen Kopf! Es wird besser und nur mit Erfahrung wirst du so schnell wie deine Kollegen !

  9. #9
    Vielen Dank Nachi für deine positiven Worte.
    Ich hoffe echt dass das besser wird...
    Zudem muss ich vielleicht auch noch in die Partnerapotheke ( in der Apotheke in der ich jetzt bin das ist die filialapotheke) und da ist auch noch meine größte Angst weil da sind dann andere Kollegen und da steht auch alles anders von AM her wie in meiner jetzigen Apotheke und habe auch Angst das meine Kollegen dort so richtig "Bistig" sind und bei Fragen motzig sind..

  10. #10
    Studi Avatar von Nachi
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    Ja, das Gedankenkarussell fängt dann ganz schnell an sich zu drehen, aber geh' erst einmal davon aus, dass dir deine Kollegen helfen werden. Wenn du etwas nicht gleich verstehst, frag lieber noch einmal nach. Ich habe auch ein paar mal in der Stammapotheke gearbeitet (regulär war ich auch in der Filialapotheke), aber man kannte mich schon, weil wir es bei uns so gehandhabt haben, dass wenn bei uns ein Medikament fehlte und es in der Stammapotheke verfügbar war, ich losgeschickt wurde, um das Präparat zu holen. Da wurde mir dann auch irgendwann gesagt, dass ich das selber rausholen und aus dem Kassensystem buchen soll. Das wurde mir natürlich Stück für Stück gezeigt. Ich drücke dir einfach die Daumen, dass du so ein gutes Umfeld erwischt hast wie ich. Nach ein paar Tagen kann man das noch nicht abschätzen, aber ich wünsche dir, dass du eine gute Zeit hast. Lass den Kopf nicht hängen!

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