Hallo zusammen
Ich bin 22 und studiere momentan im 4. Semester Versorgungstechnik an einer Fachhochschule.
Es ist ein typischer Ingenieur-Studiengang, womit ich vom Niveau her sehr gut klar komme.
In diesen Studiengang bin ich reingerutscht, weil mir die guten Jobaussichten gefallen haben und ich mit naturwissenschaftlichen Fächern allgemein ziemlich gut klar komme. Auch von Familienmitgliedern, die jahrelang in dem Bereich (Gas- Wasserinstallation) arbeiten, wurde ich motiviert das Studium anzufangen.
In letzter Zeit habe ich aber oft nachgedacht, und festgestellt, dass ich mein Leben nicht in einem Ingenieursbüro verbringen will und ehrlich gesagt interessiert mich dieser Fachbereich auch so gut wie gar nicht.
Fehler hin oder her, so ist es nun mal.
Mein Wunschstudium war im Abi eigentlich schon Zahnmedizin oder Pharmazie, da ich beides extrem interessant finde, nur leider hatte ich mit einem Notendurchschnitt von 2,5 schlechte Voraussetzungen, das Studium anzufangen.
Meine Frage lautet eigentlich, ob mein Interesse an Medizin allgemein, Chemie, Medikamenten und ihre Wirkungen auf den menschlichen Körper alleine ausreicht, um mich durch das Studium zu motivieren. Ich bin mir sehr bewusst, dass das Studium auf einer Uni viel härter und zeitintensiver als bisher sein wird, aber ich hab wenigstens das Interesse in diesen Bereichen, im Gegensatz zu meinem Ingenieursstudiengang.
Ich werde mir auf jeden Fall noch Vorlesungen ansehen, um einen besseren Überblick zu bekommen und mich noch mehr informieren, aber es wäre schön noch einige persönliche Meinungen hier im Forum anzulesen. Ich werde auch in einer Apotheke wegen einem Praktikum anfragen, um zu schauen, ob der Beruf an sich interessant ist.
Ich würde mich auf einige motivierende und ehrliche Antworten freuen und bedanke mich schon mal bei allen im Voraus
MfG
Ramon