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Thema: Formen der Arzneimittelformulierung

  1. #1

    Formen der Arzneimittelformulierung

    Hallo ,

    ich bin gerade am Lernen und finde keine Antwort zu folgender Frage:

    Welche Arzneimittelformulierung wird empfohlen bei
    - kleiner Dosis, hoher Wirkung
    - grosser Dosis, kleiner Wirkung



    Besten Dank

  2. #2
    Neuer Benutzer
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    Pharmaziestudent seit 2011
    Ich weiß es nicht genau, aber folgendes wäre denkbar:
    kleine Dosis, hohe Wirkung: intravenöse Zubereitungen (Infusionen, Injektionen), da Liberation und Resorption wegfallen. Die gegebene Dosis ist also direkt im Blut verfügbar.
    große Dosis, kleine Wirkung: Retardtablette (oral) oder Depotpräparat (Suspensionen i.m., s.c.). Die Dosis wird kontinuierlich von der Arzneiform abgegeben, wie z.B. beim erodierenden Matrixsystem oder eben bei Suspensionen mit schwer löslichem Wirkstoff, der nach und nach in Lösung geht. Hier wird eine "kleine Wirkung" über längeren Zeitraum angestrebt (im Ggs. zu rein magensaftresistenten Arzneiformen, die beim Erreichen des Dünndarm die komplette Dosis freisetzen: große Wirkung).
    Zu "große Dosis, kleine Wirkung" würden speziell auch inhalative Arzneiformen passen: Asthmatherapeutika sollen nur in den Lungenflügeln wirken und daher eine geringe Bioverfügbarkeit aufweisen um nicht in hoher Konzentration über den Magen-Darm-Trakt (verschlucken) aufgenommen zu werden. Hier kann eine hohe Dosis eingesetzt werden mit kleiner systemischer Wirkung.

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