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Thema: Abgabe an den Endverbraucher - Identitätsprüfung

  1. #1

    Abgabe an den Endverbraucher - Identitätsprüfung

    Hallo liebe Community!

    Ich habe mir heute die Frage gestellt: Muß ich eine Identitätsprüfung einer Substanz durchführen, wenn diese für den Endverbraucher bestellt worden ist? z.B. 250ml Olivenöl; 500g Basiscreme; 250g Rhabarberwurzel etc.
    Sogesehen nutze ich die Substanzen ja nicht als "Ausgangsstoff" für eine Rezeptur, sondern geben sie unverarbeitet ab.

    Wie seht ihr das? Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich?

    Vielen Dank
    onestep

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Ort
    München
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    PTA seit 2013
    Wenn die Basiscreme beispielsweise in dem üblichen großen Topf kommt wie man sie auch für die Rezeptur bestellt, ist dies kein Abgabegefäß für den Endverbraucher. Korrekterweise muss die Substanz geprüft werden, abgefüllt werden (dann ist es eine Rezeptur) und entsprechend wie eine Rezeptur gekennzeichnet werden! Dann ist es eine Verpackung für den Endverbraucher. Einfach umverpacken geht nicht, da Umfüllen/Abfüllen eine Art der Rezeptur darstellt.

    Herzliche Grüße
    Springuin

  3. #3
    Atavar
    Gast
    Gebe da meinem Vorredner vollkommen recht.
    Es steht ja auch meistens auf den Verpackungen sogar drauf, dass es keine Endverbraucherpackung ist (z.B. Bei Caelo und Fagron steht es standardmäßig drauf). Deshalb muss es umgefüllt werden und ist dadurch eine Rezeptur mit allen Konsequenzen (Plausibilitätsprüfung, Protokoll, Kennzeichnung....).
    Was da hilft ist ein bisschen suchen nach verschiedenen Anbietern.
    So ist z.B. das Wasserstoffperoxid 3% von Hedinger als Arzneimittel zugelassen. Das kann dann wiederum normal abgegeben werden. Suche am besten nach Anbietern, die den Tee oder die Creme als FAM anbieten. Ist einfacher. Im Zweifel helfen die netten Herren und Damen vom Großhandel da gerne weiter. Rufe da öfter an und frage nach XY in einer Endverbraucherpackung oder als FAM.

  4. #4
    Vielen, vielen Dank für eure Antworten!
    Stimmt, umfüllen und etikettieren ist eine Herstellung. Dann muss ich auch prüfen. Schade eigentlich ;o)
    Ich werde wohl den Tipp mit den FAM beherzigen und schauen, was zur Abgabe an den Endverbraucher geeignet ist.

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