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Thema: Sulfasalazin: Nephrotoxizität - eher 5-ASA oder Sulfonamid ?

  1. #1

    Sulfasalazin: Nephrotoxizität - eher 5-ASA oder Sulfonamid ?

    Hallo an Alle !

    Weiss zufällig jemand, welcher Teil des SASP eher eine Hämaturie auslösen kann - das Sulfonamid oder das Mesalazin ?

    Ich kenne nämlich jemanden, der hat eine chronisch entzündliche Darmerkrankung und auf Sulfasalazin eine seltene Hämaturie entwickelt. Nun ist ja die Frage, was eher nephrotoxisch ist - ist´s die 5-ASA, sollte man wohl auch mit reinem Mesalazin vorsichtig sein. Wenn es eher das Sulfapyridin ist, wäre ja ein Versuch mit reinem Mesalazin gerechtfertigt...

    Hmmm, hab´ bisher nix erhellendes gefunden... Bin mal gespannt, ob hier jemand was weiss.

    Lieben Gruss und Danke schonmal,

    Sternenregen

  2. #2
    Administrator Avatar von ooonja
    Registriert seit
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    629
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    Hallo,

    ich habe gerade mal in die Fachinfos geschaut und folgendes gefunden: Bei Masalazinhaltigen Produkten war Hämaturie nicht als NW aufgezählt (bei Sulfasalazin als seltene).
    Allerdings wird zur Vorsicht bei Nierenfunktionsstörungen geraten, gelegentlich treten Nierenfunktionsstörungen einschließlich
    akuter und chronischer interstitieller Nephritis und Niereninsuffizienz auf und es kann zu Mesalazin-bedingte Nephrotoxizität kommen.

  3. #3
    Unregistriert
    Gast
    Meine Idee wäre, dass das Sulfapyridin aus dem Sulfasalazin in der Niere ausfällt, wie das ja häufiger bei Sulfonamiden vorkommt, und die sich bildenden Sulfapyridin-Kristalle die Harnwege mechanisch schädigen, was dann zu einer Hämaturie führt.

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