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Thema: Frage zur Zäpfchenherstellung für praktische Prüfung 2.Semester

  1. #1

    Frage Frage zur Zäpfchenherstellung für praktische Prüfung 2.Semester

    Moin, habe mal eine Frage....Wir hatten letzte Woche PÜ in Galenik und aufgrund der satten 38 Grad waren die beiden Dozentinnen so human und wir mussten nur 2 Präparate herstellen...Zäpfchen wären uns davon geschmolzen. Jetzt müssen wir zu Mittwoch das 3.Präparat sozusagen mündlich präsentieren. Ich werde natürlich auch googlen etc...aber vielleicht hat jemand von euch mal die Kombi gehabt, Acetylsalicylsäure+ Paracetamol als Zäpfchen ?Die Spatelspitze Schwefel ist natürlich nur dafür da, damit man sieht, ob alles homogen ist, die beiden AS sind ja farblos/weiß. Wir hatten nur Cremeschmelzverfahren und Müntzel- Schwefelzäpfchen mussten wir nach Müntzel herstellen, Ibu-Zäpfchen mit Cremeschmelzverfahren, deshalb tendiere ich stark dazu.Das Ganze fließt dann noch in unser PÜ Ergebnis mit ein, und da ich bisher nicht einmal Klausurnote weiss, PÜ ganz gut lief (bei einem Präparat hab ich Haltbarkeit falsch,schonmal 50% der Punkte weg, das andere müsste komplett richtig sein ), will ich Mittwoch zu 100% abliefern. Bin also für jeden Tipp dankbar LG, Anja
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  2. #2
    Studi Avatar von Nachi
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    Letztlich würde es dann nur darum gehen, wie du letztlich ausgießt. Cremeschmelze kannst du ja sowohl beim Münzel- als auch beim Verdrängungsfaktorverfahren machen. Hast du denn konkrete Fragen? Hattest du irgendwo Schwierigkeiten?

  3. #3
    Hi, danke dir für deine Antwort. Nein...wir mussten das Präparat nicht herstellen...wegen der Hitze...wir werden Mittwoch mündlich dazu befragt. Ja, Cremeschmelze hat man bei beiden, aber wir haben Müntzel nach dem Verfahren gemacht, dass die Supp.-Form zunächst nur zu etwa 1/4 gefüllt wird , danach der Rest mit Wirkstoff geschmolzen wird, in die Form gegossen wird.Nach dem Erkalten werden alle Zäpfchen abermals eingeschmolzen und anstatt 6 werden nur 5 hergestellt. Beim Cremeschmelzverfahren haben wir erst 1/2 des Hartfetts mit AS geschmolzen, die zweite Hälte Hartfett leicht in der Fantaschale "gemörsert" und dann mit in die Schmelze gegeben und dann nur einmal ausgegossen. Bei 6 Zäpfchen werden 2 Verlustzäpfchen einberechnet. Es geht jetzt nur darum, wie ich sie THEORETISCH herstellen würde...nicht praktisch

  4. #4
    Studi Avatar von Nachi
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    Also zu Münzel: Der Arzneistoff wird mit ungefähr 80% der erforderlichen Grundmasse angerieben (geschmolzene) und das wird dann ausgegossen. Dabei gießt man die Bohrungen nicht komplett voll. Dann erst werden die Bohrungen mit reinem Hartfett komplett gefüllt. Das macht man so, weil sonst oben Arzneistoff ist und der geht dir dann verloren. Das will man bei der Herstellung selber nicht, auch wenn man vorher Verlust berechnet hat. Du weißt ja nicht, wie viel das wäre. Man gießt oben ja nicht ein immer gleich großes Hütchen und wer will schon bestimmen, wie viel Arzneistoff da drin ist. Die Zäpfchen werden dann wieder geschmolzen, homogenisiert und dann wird die berechnete Anzahl Zäpfchen ausgegossen. Das kann man natürlich nicht so gut mit Arzneistoffen machen, die thermolabil sind. Cremeschmelze macht man bei Hartfett eigentlich nicht, sondern eher bei Kakaobutter. Aber gut. Beschreibe es dann einfach so, wie ihr das bei euch in der Schule generell macht. Denn an sich bedeutet es einfach, dass man seine Grundlage nicht klar hat, sondern nur so weit schmilzt, bis sie gerade so fließfähig ist. Es sind dann noch feste Bestandteile enthalten. Rein theoretisch kannst du so eine Schmelze auch beim Münzel-Verfahren benutzen.
    Geändert von Nachi (29.06.2019 um 23:16 Uhr)

  5. #5
    Hi, danke dir für deine erneute Antwort. Ja, so haben wir Müntzel auch gemacht. nur eben nicht mit berechnen sondern die andere Methode, dass man 1 Zäpfchen am Ende weniger ausgießt.. nur glaube ich ist das an jeder Schule anders. Ich habe schon Pharmazie studiert, letzte Prüfung im 2.Examen nicht geschafft, damals hatten wir auch Kakaobutter...verwenden wir in der Schule gar nicht. Ich hab von beiden AS die Schmelztemperaturen raus gesucht, beide sind nicht thermolabil. Genau, die Grundlage muss inkl. der beiden AS und dem bissel Schwefel geschmolzen sein,dann vom Wasserbad nehmen, weiter mit Kartenblättern rühren, bis man die "perfekte" Cremeschmelze hat.Ich tendiere eben, auch wenn das Ganze nur in der Theorie abgefragt wird, aber eben in die Note der PÜ mit einfließt, zum Cremeschmelzverfahren, weil wir eben Ibu-Zäpfchen so hergestellt haben... ich glaube nach Müntzel mit 2 AS und dann noch der Spatelspitze Schwefel wäre das am Ende nicht homogen genug ...andererseits könnte ich auch beide Varianten "präsentieren" und Vor-und Nachteile aufzeigen, aber ich glaube, wir werden nur dazu befragt. Da wäre es besser, sichauf ein Verfahren festzulegen. Werde morgen nochmal googlen nach Zäpfchenherstellung mit 2 AS, mal sehen, ob ich da fündig werde und mein Arzneiformenlehrebuch mal durchforsten...das Galenik für PTA Buch bekommen wir erst im 3.Semester...sehr schlau LG, Anja

  6. #6
    Studi Avatar von Nachi
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    Also ich würde die Cremeschmelze und das Münzel-Verfahren nicht als unterschiedliche Verfahren bezeichnen. Denn letzten Endes kannst du auch bei Münzel alles in der Cremeschmelze halten. Sowas ist aber nicht sehr leicht. Zu viel Restfeststoff will man ja auch nicht haben. Aber es sind keiner unterschiedlichen Verfahren. Das mit dem zweiten StEx ist natürlich ärgerlich, aber ich weiß nicht, ob du dich vielleicht auch noch an das Verfahren nach Starke oder eben den Verdrängungsfaktor erinnerst. DAS wäre zwei andere Verfahren. Creme- oder Klarschmelze sind einfach nur andere Arbeitsweisen.

  7. #7
    Guten Morgen ja, wirklich doll unterschiedlich sind die beiden Verfahren nicht, da hast du vollkommen Recht, nur muss ich mich leider für eins entscheiden...an der Uni war das in der Hinsicht einfacher....ein Semester, drittes, Praktikum, danach hatte ich auch noch meine Famulatur, stand den ganzen Tag in der Rezeptur, und Klausur ging z.B. über Herstellung Unguentum emulsificans aquosum. Ich erinnere mich bis heute, dass ich damals die beste Klausur aus dem ganzen Semester hatte ohne zu lernen...tja, und geschafft habe ich dann nicht pharmazeutische Technologie...zuviel Physik...hatte im 1.Examen in Physik auch schon meine 3 Versuche, aber den dritten hab ich dann zum Glück gepackt. Kannst dir also gut denken, dass ich durch das Studium, gerade in Chemie und Pharmakologie (bei PTA heißt es Arzneimittelkunde) extreme Vorteile habe. Haben in AMK gerade mein Examensthema, Psyche...brauche ich für Test morgen nix zu lernen Alles hat immer irgendwo seinen Grund...habe 2010 noch über Bildungsgutschein Umschulung zur Fachinformatikerin gemacht- bin gelernte PKA, aber mit dem ganzen Studiumswissen biste so in der Apotheke einfach unterfordert. Informatik kommt mir bis heute zur Gute...und Chef spart etwas Geld, wenn mal was an der Website gemacht werden muss z.b. Er war es auch, der mein Potential gesehen hat...und er zahlt mir Ausbildung und Gehalt! Obwohl ich aufgrund der Zeitintensivität kaum arbeiten gehen kann... also, 6er im Lotto in meiner Situation!Zurück zum Thema: Starke haben wir zwar im Skript, aber wir DÜRFEN nur Verfahren verwenden,die wir gemacht habenKlaro, Verdrängungsfaktor...mussten wir in der Klausur auch wissen, die berechnen des Hartfettanteils, wo man AS Menge von f abzieht...denke, du weisst, was ich meine ? Ich hab gestern mal noch bissel gegoogelt, das war dann mal ein richtiger Glücksgriff. Da ich auch eine "fiktive" Rechnung mit einbringen will, fürs DAC Anlage F für Verdrängungsfaktor man aber Passwort braucht....aber siehe da...gestern in einem anderen Pharmaforum die Faktoren für meine beiden Arzneistoffe gefunden, die Spatelspitze Schwefel lasse ich außen vor...es gibt sogar keinen Zäpfchenrechner online!!!!Unglaublich ! Ich denke, ich werde es so machen: Ich werde es nachher ausarbeiten und erwähnen, dass man generell nach beiden Verfahren arbeiten könnte, aber da es eben zwei Arzneistoffe sind, wäre das Müntzelverfahren etwas ungünstiger, weil es aufgrund des nach und nach Füllens der Bohrungen ungünstiger ist, weil wenn man zu heiß ausgießt, es zu einer Umverteilung der AS kommen kann, auch wenn man danach nochmal alles einschmelzen muss.Zudem ich auch bei einem dritten Link gelesen hatte, dass Zäpfchen mit Paracetamol immer nach Cremeschmelze hergestellt werden. Mit meiner Indikation lag ich (natürlich) richtig: Migräne. Ist ja im Prinzip nix anderes, als Thomapyrin ohne Coffein als Zäpfchen...und da einem bei Migräne oft übel ist...ich werde das nachher schreiben, so in Stichpunkten mit der kompletten Durchführung und Berechnung (ok, die Gesamtmasse aller 8 Zäpfchen (2 Verlustzäpfchen) muss ich mir dann "ausdenken" bzw. annähernd berechnen. Dann poste ich das nachher mal. Würdest du dann lieber Weise nochmal drüber schauen ? GLG, Anja
    Geändert von Emuckl (30.06.2019 um 10:23 Uhr)

  8. #8
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    Klar kann ich da noch einmal drüber schauen. Für mich ist das aktuell sogar auch eine kleine Übung, weil ich bald meine Klausur in pharmazeutischer Technologie schreibe. Ich kenne das mit dem StEx nur zu gut. Ich habe vorher meine Ausbildung zur PTA gemacht und da lief auch alles gut. Für AfL hatte ich entsprechend auch nicht gelernt und hatte eine der besten Klausuren. Aber es ist auch so, dass man ärter ackern muss, je älter man wird ^^°.

  9. #9
    Hi nochmal... na dann drücke ich dir mal ganz doll die Daumen für die Klausur. Pharmakologie im 8.Semester, wenn es wie in Berlin ist, wird "einfach"....da es nur ein Theoriepraktikum ist. Zwar logischer Weise viel zu lernen (unsere Dozentin damals hat den Mutschler mit geschrieben: Frau Schäfer Korting ) ...Praktikum im 8.Semester ist nochmal anstrengend, weil dann alles sozusagen zusammen kommt...Reinheitsprüfungen, Identität, Quantitativ etc... aber auch wenn ich die anderen Semester immer als eine der ersten fertig war und im 8. bis zum letzten Tag gebraucht habe, gepackt hab ichs .Wie alt bist du, wenn ich fragen darf ?Ich bin Ende Februar 47 geworden. Mich erstaunt es, dass mir das Lernen relativ leicht fällt...ok, Dinge wie Ernährungslehre...da hatte ich mich während meiner Arbeitszeiten als PKA drauf spezialisiert, hab bei Almased 2x Ipod auf der Expo-/Interpharm gewonnen und online das Kindle-Fire HD Tablet...die kriegen schon graue Haare, wenn ich am Stand eintreffe haha. Logisch stehe ich Ernährungslehre auf 1, erste Klausur 100% , zweite kriegen wir morgen zurück...die war schwerer, aber ich hoffe, es reicht für eine 1 aufm Zeugnis. Ich melde mich dann später nochmal, so irgendwie im Dreh gegen 18 Uhr denke ich...danke dir für deine Hilfe!!! LG, Anja

  10. #10
    Unregistriert
    Gast
    @Emuckl
    machst du eine Umschulung zur PTA?

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