Leider habe ich gerade kein passendes Buch zur Hand und der Arzneibuch Kommentar hilft mir leider auch nicht weiter. Will man mittels Karl-Fischer den Wassergehalt bestimmen, wird die Substanz zuvor mit KI versetzt und Benzoylperoxid wird umgesetzt. Dabei ensteht, wie vorher schon bei der normalen Gehaltsbestimmung für Benzoylperoxid, Iod, welches bei Karl-Fischer mitreagiert und bei der Berechnung berücksichtigt werden muss. Aber warum genau mache ich denn diesen Schritt mit dem KI? Mein Dozent meinte nur, dass das Wasser ja nicht frei vorliegt. Dass ich unten im Schälchen keine reine Wasserpfütze habe ist mir klar, aber ich habe ja kein Kristallwasser o.ä., was durch die Reaktion frei kommt. Weiß also jemand, was genau dann hier passiert? Allgemein weiß ich auch nicht wie/ob das Wasser mit Benzoylperoxid beim phlegmatisieren interagiert. Für mich klang das einfach danach, dass die passende Menge Phlegmatisierungsmittel auf den Stoff gegeben wird. Ich hatte überlegt, dass es zu Wasserstoffbrückenbindungen kommt, aber die würden ja an sich immer noch vorliegen, wenn BPO gespalten ist.