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Thema: Entwöhnung von Nasenspray

  1. #11
    Unregistriert
    Gast
    1: evtl Patient nochmal drauf hinweisen, dass ne Fehlstellung der Nasenscheidewand zugrunde liegen könnte -> so sieht er's vlt auch ein mal zum HNO zu gehen,

    2: HNO kann Nasenspray mit Cortisonen zum längeren Gebrauch verschreiben, wenn's wirklich gar nicht geht wäre das quasi die letzte Möglichkeit (Nasensalben und Dexpanthenol wäre in dem Falle ja auch keine dauerhaft gute und unzureichende Wirkung)

    3: einige Kunden haben mir erzählt, dass sie es am besten mit Euphorbium oder Luffa Nasenspray geschafft haben zusätzlich evtl Schüsslersalz 8 D6 einnehmen (drei Monate 3 Stück am Tag) oder eben Luffa (ich glaube, da einfach zu wenige an Salz-Lösungen glauben und ggü Homöopathie doch noch bessere Erwartungshaltung besteht)

    4: Ohrenschmerzen sind immer so ne Sache, beste Sache ist wahrscheinlich schon nen Check beim HNO zu machen...

  2. #12
    Wie wäre es (zumindest vorübergehend) mit einem Mittel zum einnehmen, das abschwellend wirkt? Rhinopront, Rhin-X oder Otrinol heisst das in der Schweiz, das dürfte es bei Euch auch geben?
    nie ärgern, nur wundern! http://pharmama.ch

  3. #13
    Erfahrener Benutzer
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    Was wohl auch zum runterdosieren geht, vorrausgesetzt ist, dass man eine Flasche zum Aufschreiben hat: das Nasenspray alle 2 Tage mit NaCl-Lösung wieder vollmachen, so verdünnt sich die Wirkstoffkonzentration immer weiter und weiter, aber immer nur ein wenig.

  4. #14
    Michael
    Gast
    Zitat Zitat von Annii Beitrag anzeigen
    Rhinupret ist leider seit zwei Jahren ausser Handel
    Das ist eine Falschaussage. Rinupret (ohne "h", davon ist hier die Rede) ist weiterhin erhältlich.

  5. #15
    Benutzer Avatar von Annii
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    Das ist keine Falschaussage. Rhinupret so wie es anfangs hieß, ist in der Tat ausser Handel. Das es nun ein Rinupret gibt kann durchaus sein.

  6. #16
    Neuer Benutzer Avatar von RolfRabi
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    Das habe ich ja noch nie gehört das jemand Nasenspraysüchtig ist. Dann könnte ich ja auch glatt in den Raum werfen das man es mit Hypnose versuchen könnte.

    Gruß Rolf

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von mia
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    Wenn man keine ahnung hat, einfach mal....

    Anscheinend studierst du noch nicht lange Pharmazie, hoffe ich zumindest. Frag doch einfach mal während deiner nächsten Famulatur nach Nasenspraysüchtigen, oder schau in die Kundendatei wieviele da regelmäßig ihre flässchen hohlen. Das gleiche gilt für schlafmittel...

  8. #18
    1,3,7-Trimethyl-2,6(1H,3H)-purindion Avatar von Willi
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    @RolfRabi: Tatsächlich kann eine dauerhafte Anwendung die Nasenschleimhaut beschädigen und sie schwillt ohne erneute Anwendung nicht mehr von alleine ab. Den Begriff "Sucht" würde ich auch nicht unbedingt verwenden, aber eine Abhängigkeit ist es sehr wohl.

    @mia: Suche mal nach seinem ersten Beitrag hier, dann weißt du wie lange er studiert. Wir müssen uns doch nicht gleich so anfahren...

  9. #19
    Unregistriert
    Gast
    Zitat Zitat von Annii Beitrag anzeigen
    Das ist keine Falschaussage. Rhinupret so wie es anfangs hieß, ist in der Tat ausser Handel. Das es nun ein Rinupret gibt kann durchaus sein.
    Das kann ja möglich sein, dass Rhinupret (mit "h") nicht mehr vertrieben wird. Aber darum ging es hier ja nicht. Hier war ja von Rinupret (ohne "h") die Rede! Siehe Beitrag #7:

    Eine Hypertone Salzlösung als Nasenspray zum Abschwellen der Schleimhäute ist sinnvoll, z.B. Rinupret Nasenspray.



    Ich habe gute Erfarungen mit dem Produkt gemacht, um vom Nasenspray loszukommen. Übergangsweise erst Kortisonspray zusätzlich zum normalen Nasenspray. Nach einer Woche auf Kinder-Nasenspray mit der halben Menge Xylometazolin umsteigen und nur noch nehmen, wenn die Nase wirklich zu ist, nicht "aus Gewohnheit". Und nur in das Nasenloch, das auch wirklich zu ist, nicht in beide. Dann das Kortisonspray runterdosieren und Rinupret statt des "normalen" Nasensprays.

  10. #20
    Benutzer
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    zum Entwöhnen empfehlen wir die "Ein-Loch-Therapie"
    (also Leuten, die richtig "abhängig" sind)
    der Kunde sprüht das eine Nasenloch weiterhin mit seinem Xylo (durch ein Nasenloch kann man prima atmen!!!)
    und das andere mit befeuchtendem Nasenspray (Rinupret, Emser, Marplus, Hyasan etc. (oder auch einfache NaCl 0,9%-Lösung)

    wenn dann das Nasenloch (was mit dem befeuchtenden NS behandelt wurde) auf Dauer "frei" bleibt
    dann wird das andere Nasenloch damit behandelt... das ganze kann gut 4-6 Wochen dauern...


    genauso soll es auch klappen, das der Kunde sich sein Xylo-Spray plus NaCl 0,9% kauft und immer wenn die Xylo-Flasche halb leer ist, mit NaCl Lösung auffüllt

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