Studenten akzeptieren Angebot
Die Studierenden der Universität Leipzig
werden aller Voraussicht nach auch weiterhin
das gewohnte Sockelbeitragsmodell
bei den Leipziger Verkehrsbetrieben
(LVB) nutzen können. Darauf verständigten
sich gestern der Semesterticketausschuss
und die Vertreter der LVB. Die
Übereinkunft gilt auch für die Hochschule
für Musik und Theater, die Hochschule
für Grafik und Buchkunst, die Berufsakademie
Sachsen und die Handelshochschule.
Die studentischen Vertreter gaben
nach dem Treffen bekannt, dass die LVB
ihr letztes Angebot überraschend erneuert
hätten. „Hierauf wurde in einer Studentenratssitzung
ein Meinungsbild als
Empfehlung für den Semesterticketausschuss
eingeholt“, heißt es. „Die große
Mehrheit entschied sich für den Beibehalt
des Sockelbeitragsmodells.“ Die LVB
stellten dies anders dar: Aus ihrer Sicht
kam die Einigung nur zustande, weil die
Studenten das letzte Angebot der Verkehrsbetriebe
ohne Wenn und Aber akzeptierten.
Die Übereinkunft sieht einen Vier-Jahres-
Vertrag vor, der eine Preisstaffel enthält.
Danach soll der Sockelbetrag, der
von allen Studierenden zu entrichten ist,
von jetzt knapp 20 Euro pro Semester auf
23,50 Euro angehoben werden und dann
bis zum Studienjahr 2011/12 auf 32,50
Euro anwachsen. Wer rund um die Uhr
fahren möchte, muss zusätzlich ein teurer
gewordenes Semesterticket erwerben.
Es kostet für Leipzig künftig 70,30
Euro und klettert bis auf 86 Euro; ein Semesterticket
„Netz“ startet mit 80 Euro
und erhöht sich bis auf 98 Euro im Jahr
2012. Die Vereinbarung muss noch vom
Regierungspräsidium genehmigt werden
und gilt dann ab Oktober. A. T