Also das größte Problem in deiner Situation ist wirklich einen Studienplatz zu bekommen. Wie gesagt, selbst mit 1,0 Examen sind die Quoten momentan so, dass es nicht reichen wird. Die Argumentation "aus Forschungsgründen" reicht leider nicht aus, es aus einer Promotionsstelle zu begründen. Meiner Erfahrund nach braucht es hier wissenschaftliche Gutachten von Medizinprofessoren und selbst dann ist nicht sicher, dass diese anerkannt und dir wissenschaftliche Gründe anerkannt werden. Selbst bei zahnmedizinern die MKG-Chirurg werden wollen bekommen das oft nicht durch.
Insofern gibt es vier Möglichkeiten:
-versuchen dir scheine aus dem Pharmaziestudium für Medizin anerkennen zu lassen und so viele zu sammeln, dass du dich für ein höheres Fachsemester bewerben kannst-> klappt praktisch nie
-Losverfahren: hoffen das du so ein Platz bekommst, ist aber auch alles sehr unwahrscheinlich
-Studium im Ausland: Österreich lässt einmal im jahr alle Bewerber einen Test schreiben, nach dem die Plätze zugeteilt werden-> das ist eine relativ realistische Chance, deutscher Sprachraum und deine Approbation wird annerkannt, sodass du problemlos Geld verdienen kannst
-Forschung/wissenschaftliche Karriere: möglich, aber alles sehr schwierig. Vor allem wenn du nachher in Pharmako promoviert hast, geht in Richtung Industrie (Analytik, Techno) nur noch wenig. Der akademische Mittelbau wird zusehens weniger und wenn du nicht weiblich bist, ist das heute auch ein gewaltiger Nachteil
wenn du dir sicher bist, dass du nach der Promotion nicht glücklich wirst, dann las es.