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Thema: Erfahrung mit RAVATI-Seminaren

  1. #1
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    Erfahrung mit RAVATI-Seminaren

    Hey,

    wolt mal fragen ob schon jemand Erfahrung mit RAVATI-Seminaren gesammelt hat bzw. positives oder negatives Feetback geben kann

  2. #2
    genießer Avatar von itac.cati
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    oho, na da bin ich wohl mal an der reihe ein feedback zu geben.
    ich war letzten sommer in marburg dabei. diesmal haben wir das seminar nur zu zweit besucht...wie ich gehört habe waren es in den letzten jahren doch immer ein paar mehr gewesen.
    erstmal vornweg: wir haben das seminar nicht gemacht, weil wir so große angst hatten sonst durchs stex zu fallen. das ist echt quatsch: wer sich ordentlich vorbereitet und die alten fragen kreuzt, der schafft das stex auch ohne ravati. und in leipzig ist das 4. semester auch so angelegt, dass man theoret. genügend vorbereitungszeit hat. wir haben den kurs gemacht, weil wir ein gutes stex schreiben wollten. unbedingt weiterempfehlen kann ichs an leute, die aus welchen gründen nur wenig vorbereitungszeit haben. (familie, nebenjob,.....oder was auch immer). was man in den paar tagen in marburg alles schafft, gelingt daheim nicht mal in einem monat. es werden immer 3 komplettseminare angeboten. ich hab im zweiten block: bio, chemie und analytik mitgemacht. das war zeitlich optimal, weil ich ende juli/anfang august schon in einem lern-tief war. und nach ravati waren noch zwei wochen zeit, für die ich dann auch nochmal den nötigen motivationsschub hatte. pädagogisch sind die kurse wirklich super gemacht!!! ganz klasse, ich hab noch nie so gute dozenten erlebt. auch die pausen sind total sinnvoll eingestreut und erstaunlicherweise gelingt es auch noch am späten nachmittag den themen zu folgen. ein weiterer pluspunkt: das ravati-team wertet jedes stex einzeln aus, sodass man über neuerungen, fragenverteilung und gestrichene themen informiert wird. sehr gut waren für mich vorallem die themen, auf die man an der uni sagen wir mal ungenügend vorbereitet wurde z.b. biochemie, einige humanbiothemen, usw. für biochemie hatte ich vor ravati noch gar nix gemacht. die vorlesung im 3. semester hab ich nur teilweise besucht und mein wissensstand war auf dem eines 10. klässlers, weil ich bio in der oberstufe nicht hatte. dann hab ich einen halben tag crashkurs bei ravati gemacht, danach noch einemal das skript gelernt und im stex von vllt 15 biochemie fragen nur eine falsch beantwortet: also optimales aufwand-nutzen verhätnis. anders war es bei analytik da hat der kurs echt nicht so viel gebracht. aber ganz ehrlich: da hat mir auch der ehlers nicht viel gebracht und altfragen kreuzeln auch nur teilweise. die fragen sind in den letzten jahren immer seltsamer geworden.... nach ionen-analytik wird kaum noch gefragt. sondern man bekommt meist einen ziemlich langen text vorgelegt (ausm EAB) und soll dann irgendwas dazu beantworten. in instru wird ganz viel nach irgendwelchen details gefragt, die nix damit zu tun haben ob man das prinzip der jeweiligen methode verstanden hat. naja aber irgendwie haben wirs dann doch geschafft.
    von chemie hab ich mir nicht übermäßig viel versprochen und war im nachhinein umso überraschter wie gut ravati war und wie gut ich die tipps im stex umsetzen konnte. in den 3 chmie-crashkurs-tagen hab ich echt manche sachen nochmal richitg begriffen, bei denen ich mich sonst nur durchgewurschtelt hab. und im nachhinein muss ich sagen, dass es mir auch jetzt im hauptstudium noch zu gute kommt.
    was mir an ravati gar nicht gefallen hat, war ein großteil der teilnehmer. die haben den kurs von mami oder papi gesponsert bekommen, saßen in der letzten reihe und haben gegenseitig damit rumgeprahlt wieviel papi im jahr mit seiner apotheke umsatz macht, und dass man es nicht nötig hat famulatur abzuleisten weil papi den zettel unterschreibt.....das ging echt gar nicht. genauso wie der typus "hach wir an unserer elite-uni hatten herrn professor sowieso. das ist der beste prof überhaupt und bei uns werden sowieso die besten pharmazeuten ausgebildet, weil wir es bei uns am allerschwersten ist und was wir hier im kurs machen können wir ja mit links." als ich dann den deutschlandweiten stexvergleich zwischen den unis gesehen hab musste ich schon etwas schmuzeln und an die püppi von ravati denken *g*
    wie auch immer letztlich muss jeder selbst wissen ob er das geld investieren möchte oder nicht. ich habs nicht bereut, es waren gute tage und ich hab viel gelernt, gefestigt und wiederholt. ich hätte im stex mit sicherheit einige fragen ohne ravati nicht beantworten können, aber ich glaube von der note her wäre ich ohne ravati vllt auch nicht anders gewesen, weil die spannen ja schon recht weit sind. von daher könnte man auch sagen: es wäre nicht nötig gewesen das geld auszugeben....das kann man jetzt sehen wie man will.
    noch eins zum schluss: die ravati skripte sind ja im umlauf und gerade am schluss wenn man nicht mehr viel zeit hat sind sie schon ein guter anhaltspunkt zum lernen. aber die skripte allein bringen meiner meinung nach nicht soviel, weil diese echt jedes jahr überarbeitet und an aktuelle impp-lieblings-themen angepasst werden. außerdem hat man halt keine dozenten, die sich den arsch aufreißen, damit möglichst viel hängen bleibt.

    ich hoffe mein feedback hat etwas weitergeholfen
    vllt kann ja unsere kontaktstudentin auch nochwas dazu sagen
    Geändert von itac.cati (21.11.2009 um 19:39 Uhr)

  3. #3
    1,3,7-Trimethyl-2,6(1H,3H)-purindion Avatar von Willi
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    Hallo,
    würde mich auch interessieren. Kann jemand was zu den Seminaren sagen? Funkioniert das ganze? Ne Geld-zurück-Garantie fürs Nicht-Bestehen des 1. Staatsexamen gibts ja mit Sicherheit nicht...
    Ich halte es für unrealistisch, dass man sich das gesamte Wissen vom Grundstudium innerhalb von 11 Tagen reinprügeln kann.
    Habe von ner Bekannten aus dem 7. Semester gehört, dass man eigentlich alle möglichen Fragen (ratiopharm CD!) kreuzeln sollte. Wenn man fertig ist: Nochmal kreuzeln. Und alles was man falsch hatte: In Büchern, Skripten, Vorlesungsaufzeichnungen nachlesen und danach: Nochmals kreuzeln.
    So würde man sich den prüfungsrelevanten Stex-Stoff auch ohne teueres Ravati Seminar aneignen.

    Das Ravati Seminar erübrigt ja nicht das eigene Nacharbeiten. Oder sind die Seminare echt so aufgebaut, dass man danach das nötige Wissen erlangt und auch verstanden hat??

    Lohnt sich das Geld für das Seminar?

    MfG Willi

    @itac.cati:

    Da haben sich unsere Beiträge wohl überschnitten.
    Geändert von Willi (21.11.2009 um 19:38 Uhr)

  4. #4
    Foren-Guru Avatar von Christin
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    Man sollte sich aber auch nicht zu sehr auf die Fragen stützen, außerdem macht es auch eher Sinn, die neueren Fragen (nach der neuen AppO) zu beantworten.

    Die Qualität der Seminare kann ich nicht beurteilen, ich habe nicht teilgenommen, habs aber auch so geschafft^^ Allerdings kann ich itac.cati nur zustimmen, der Kurs bringt bestimmt nur was, wenn man mit Vorwissen hingeht. Man kann nicht erwarten, dass man in 11Tagen alles begreift, was man in 2 Jahren lernen sollte. Der Kurs ist ja ein Repetitorium um Lücken zu füllen.

    Mein Tipp: viiiieeel lesen. Am besten jetzt schon mal in den Ehlers-Werken blättern, die Wiederholung bringts! Und dann immer das zugehörige Themengebiet kreuzeln, dann weiß man, worauf Wert gelegt wird.
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  5. #5
    Administrator Avatar von ooonja
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    Ich finde auch, dass man es mit dem Kreuzel nicht übertreiben sollte. Wenn man ein Stoffgebiet anfängt zu lernen/wiederholen, dann ist es schon sinnvoll nicht nur in den Gegenstandskatalog zu schauen, sondern auch einige Fragen zu kreuzen, damit man so ungefähr ein Gefühl bekommt, was die wissen wollen (Namensreaktionen kamen bei uns (wie auch schon im letzten Jahr) nicht dran, außerdem scheint bei Physik der Trend dahin zu gehen, dass mehr AFL gefragt wird). Aber alles 5 mal durchzukreuzen halte ich nicht wirklich für sinnvoll, da teilweise ähnliche Fragen dran kommen und man dann eher etwas ankreuzt (weil man die Frage ja schon kennt) und nicht nochmal so sehr darüber nachdenkt. Und leider bekommt man auch keine Erklärung zu den falschen Lösung und das nachzuschauen kann ziemlich zeitintensiv werden.

    Aber es gibt kein pauschales Rezept für die richtige Vorbereitung.

    lg

  6. #6
    1,3,7-Trimethyl-2,6(1H,3H)-purindion Avatar von Willi
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    Hallo,
    ich hätte vielleicht das hier unterschreichen sollen:
    Und alles was man falsch hatte: In Büchern, Skripten, Vorlesungsaufzeichnungen nachlesen [...]
    Das Fragen krzeuzen alleine nicht viel bringt sehe ich ein, eher das Nacharbeiten von nicht so sicherem Wissen. Naja, wird schon schief gehen... :s

    Geht ja eher um die Dr. Ravati Seminare. Danke auf jeden Fall itac.cati für ihr (wirklich sehr!) ausführliches Feedback. Vielleicht gibts ja auch jemand, dem die Seminare nicht so viel gebracht haben?? Man muss ja auch die Kosten abwägen, gerade wenn man (also z.B. ich :P ) nicht allzu flüssig ist...

  7. #7
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    Vorsicht!!

    Ich war vor kurzem auf einem kostenlosen Seminar von Ravati an meiner Uni. Das Seminar war echt super! Viele hilfreiche Tipps und Tricks.
    ABER:
    Uns wurde eine Liste durchgegeben, auf der man sich eintragen konnte für ein seminar im Februar 2017 "Crashkurs 1. Staatsexamen". Dazu wurde uns gesagt es sei vollkommen unverbindlich und koste um die 100€ .
    Alles schön und gut, bis ich heure eine RECHNUNG über 990€ für die VERBINDLICHE Teilnahme an dem Seminar bekam mit der Bitte, das Geld bis Anfang Februar zu überweisen. Die Zahlung ist verpflichtend , wenn man nicht bis zu nem bestimmten Tag im Januar storniert. Zusätzlich gab es nochHinweis: wir sind bei dem Kurs immer für Sie da, damit Sie sich "pudelwohl" fühlen.
    Da kam ich mir echt ganz schön verarscht vor!
    Also passt bitte ganz genau auf, wo ihr euch eintragt. Auch bei noch so unverbindlichen Sachen.

  8. #8
    Studi Avatar von Nachi
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    Worauf möchtest du hinaus? Wird man an eurer Uni nicht darüber informiert, dass alle 4 Kurse 1000€ kosten? Das man euch dann so mehr oder weniger an der nasde herumführt ist natürlich schon ein starkes Stück!

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
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    Uns wurde eine Liste durchgegeben, auf der man sich eintragen konnte für ein seminar im Februar 2017 "Crashkurs 1. Staatsexamen". Dazu wurde uns gesagt es sei vollkommen unverbindlich und koste um die 100€ .
    Alles schön und gut, bis ich heure eine RECHNUNG über 990€ für die VERBINDLICHE Teilnahme an dem Seminar bekam mit der Bitte, das Geld bis Anfang Februar zu überweisen. Die Zahlung ist verpflichtend , wenn man nicht bis zu nem bestimmten Tag im Januar storniert. Zusätzlich gab es nochHinweis: wir sind bei dem Kurs immer für Sie da, damit Sie sich "pudelwohl" fühlen.
    Da kam ich mir echt ganz schön verarscht vor!
    Also passt bitte ganz genau auf, wo ihr euch eintragt. Auch bei noch so unverbindlichen Sachen.
    Das wird aber sicher nicht durch Ravati so kommuniziert worden sein.

    Mal ganz davon abgesehen, dass die generell sehr kulant sind wenn es um Abmeldungen etc. von den Kursen geht.

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