Passend zu einer vorhergehenden Frage von mir findet aktuell eine super spannende Debatte in den USA in Zusammenhang mit der Todesstrafe verwendeten Mittel Pentobarbital.

Die Sinnlosigkeit der Todesstrafe muss nicht diskutiert werden.
Aber das unglaublich spannende ist, dass die Verteidiger eines Häftlings Beschwerde eingelegt haben gegen die neue Hinrichtungsmethode mit einem einzigen Mittel, das Pentobarbital!!! Autopsieberichte von anderen mit PentoB getöten Häftlingen hätten ergeben, dass die hohe tödliche Überdosis noch während der Infusion schweres Lungenödem, sowie Blutungen in den Lungenkapillaren verursachen. Dies brutal schmerzvoll und mit Erstickungsgefühlen vetbunden. Sie beantragten Morphin bzw. Fentanyl als Vormedikation, oder sogar lieber eine Erschiessung(!!).

Krass widersprüchlich wo doch kranke Menschen in der Schweiz, BE und NL seit Jahrzehnten mit Pentobarbital angeblich "friedlich" gehen dürfen.
In DE wird das Mittel sogar juristisch eingeklagt. Dort will man ein Erschiessungskommando anstatt das Mittel.

Ein Experze meinte:
“A majority of inmates executed using pentobarbital suffered flash pulmonary edema during their execution,” the document continues, siting the expertise of two doctors— Mark Edgar, MD, a pathologist at Emory University, and Gail Van Norman, MD, a professor in the department of anesthesiology and pain medicine. “Flash pulmonary edema is an excruciating drowning sensation caused by foam or froth in the airways. Because it occurs ‘virtually immediately during and after high-dose barbiturate injection.’”

Hat die Pharmazie community eine Einschätzung hierfür? Sind die Komplikationen nur bei Injektionsmethode oder auch bei oraler Gabe zu erwarten?