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Thema: Medizin nach Pharmazie - Yes or No?

  1. #21
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Das Pflegepraktikum habe ich vorher gemacht (lange Geschichte), wurde mir aber glücklicherweise durch ein damals aktuelles Urteil anerkannt.
    Also noch vor dem ersten Studium oder dazwischen?

    Ich bin da aktuell nicht gut informiert, aber ich glaube die Neuregelung der Vergabe bezieht sich lediglich auf die Wartezeitquote.
    Das könnte sein..

  2. #22
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    Vielen Dank nochmal an alle, vor allem natürlich demjenigen / derjenigen, die den Schritt gewagt hat!

    Wirklich sehr, sehr hilfreich mal das von jemanden zu lesen. Ich fühl mich auf jeden Fall motiviert dadurch, aber muss auch sagen, dass mir das mit der Zweitstudiumsquote wenig Hoffnung lässt...

    Ich denke ich werde es trotzdem einfach probieren. Vielleicht aus meiner Promotion heraus bewerben, wenn ich die Stelle annehme nach dem 3. StEx. Könnte ja was bringen, so von wegen Forschungsinteresse, welches aber ja auch wirklich da ist. Auch wenn ich meiner Professorin eigentlich dann auch nicht den Rücken kehren will, nachdem ich ihr ja zugesichert habe für sie zu arbeiten. Neben der Promotion noch zu studieren wird wohl kaum möglich sein.

  3. #23
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    Ich stecke gerade in einer ähnlichen Situation. Ich bin fast 24 und brauche noch 1 Jahr bis zum Stex. Ich liebäugle schon seit dem Abi mit Medizin. Aber mir wurde in Praktika von vielen Ärzten abgeraten. Grund, man muss so viel arbeiten und hat viel Stress. Natürlich bin ich mir bewusst, dass es auch Fachrichtgungen mit weniger Stress gibt, aber die Frage ist, wie realistisch es ist, so eine Arbeitsstelle am Wunschort zu finden. Einen Studienplatz würde ich locker bekommen.
    Ich überlege, ob ich Pharmazie abbreche, da mich das Studium 0 interessiert und mich extrem fertig macht. Ich frage mich, ob es sich heutzutage finanziell noch lohnt, Apotheker zu werden.

  4. #24
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    Dann würde ich es wirklich überlegen abzubrechen, auch wenn du ebenfalls gut durchkommst vielleicht.

    0 interessiert hat mich Pharmazie keinesfalls, nein sogar das meiste fand ich interessant! Aber das Ding ist, dass letztendlich jeder "Spezialist" alles besser kann als du. Eben außer Analytik und Techno.


    Und auf diese Fächer, genau diese zwei, will ich mich nicht reduzieren lassen, wenn ich außerhalb der Offizin bin.

    Klar ist der Apotheker auf Station im Kommen - aber bis das wirklich drin ist in unsren Krankenhäusern sind wir sowieso schon zu alt.

  5. #25
    yxcv
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    Irgendwie rät jeder Berufsstand seinen Nachfolgern ab, oder?

    Pharmazie lohnt sich finaziell schon. Du wirst problemlos ein spießbürgerliches Leben in der oberen Mittelschicht führen können. Dem Großteil der anderen Studenten wird es nicht so gut gehen. Ja als Arzt verdienst du mehr. Aber Arzt ist auch der Top-Verdiener unter den Berufsgruppen. Wenn man das als Vergleich ansätzt, verdient fast jeder schlechter.
    Das Problem ist eher, dass du als selbstständiger Apotheker nicht mehr so viel verdienst wie früher. Wenn du eine Apotheke übernimmst oder neueröffnest, hast du halt Investitionskosten die man rausholen will. Manchmal ist das aber eine Nullrechnung und du hast nichts gewonnen, wenn es nicht so gut läuft. Du hast dir dann nur deine Selbständigkeit erkauft.

    Tipp von mir: Wenn du dich vor Abschluß des 2. Staatsexamens für Medizin bewirbst, zählst du als Erststudienbewerber. Das PJ kannst du durch 2 Urlaubssemester im Medizinstudium nachholen.

    Analytik und Techno sind aber die in der Industrie gefragtesten Bereiche! Forschung (pharm. Chemie) ist für ein Unternehmen immer extrem kosten intensiv! Wenn eine Wirtschaftskrise kommt, rollen da zuerst die Köpfe. Die Firma will in erster Linie, dass
    1. Das Produkt hergestellt wird (Techno)
    2. Die Qualität gesichert ist (Analytik)
    3. Es vertrieben wird (das machen Pharmareferenten)

    Ich möchte an jede pharmazeutische Fakultät ein Wahrnschild anbringen: "Das ist ein Chemie-Studium"
    Ich habe so viele Studenten sagen höhren "Ich wollte eigentlich Medizin studieren, aber hab den NC nicht geschafft" Das sagen mir auch die Biologen.
    Pharmazie ist nicht ansatzweise eine Alternative für Medizin, deshalb sind am Ende so viele entäuscht und es wird rumgemosert. Vergleichbar zu Pharmazie ist noch Lebensmittelchemie.

    Ich habe damals gewusst worauf ich mich einlasse, viele meiner Mitstudenten nicht. Ich bin nachm Studium in der Quality eines Chemie-Unternehmens gelandet, dass nicht mal Medikamente herstellt, sondern nur Feinchemikalien. Und ja es ist langweilig und ich bin ein akademischer Sachbearbeiter, aber ich führe eine gutes spießbürgerliches Leben mit meiner Freundin. Die Wochenend-und Notdienste nehme ich der 60+ Apothekerin hier im Dorf ab und gebe Kindern Chemie-Nachhilfe. Ich bin angekommen. Und lasst mir auch den Rat geben, der Beruf ist nicht das einzige im Leben, es ist wichtig, dass ihr mit eurer Gesamtsituation zufrieden seid.

    Beste Grüße und Viel Glück!

  6. #26
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    Ja ich war halt so dumm hab leider meinen Abschluss schon mit dem zweiten StEx in der Tasche...

    So wäre ich wahrscheinlich direkt reingekommen - ich habe mich aber damals bewusst für die Pharmazie entschieden; ich mag Naturwissenschaften, auch vor allem Chemie und Bio, und wollte eben als Arzneimittelexperte enden, der aber eben auch viel in der Therapie mitzuentscheiden hat.

    Ich hab mich als den Naturwissenschaftler hinter der Medizin sehen wollen; Das ist aber hierzulande nicht wirklich der Fall, und mir war das aber auch einfach nicht bewusst. Wir sind auch underdogs muss man sagen, keiner macht wirklich Werbung für unser Studium, dementsprechend weiß man direkt nach dem Abi auch nicht soooo genau was einen erwartet.

    Außerdem habe ich das Gefühl, dass naturwissenschaftlich genug affine Mediziner uns manchmal auch in der Kompetenz gleich kommen - womit sich eben die Frage stellt, warum wir überhaupt das alles studiert haben.

    Und ich sage es gerne nochmal: Der meiste Stoff war echt okay bis interessant! Nur halt alles Berufsrelevante war einfach nichts für mich.

    Genau deswegen meine Skepsis und die Sehnsucht einfach etwas "besseres" für mich zu ermöglichen.

  7. #27
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Ich überlege, ob ich Pharmazie abbreche, da mich das Studium 0 interessiert und mich extrem fertig macht.
    Nach einem Jahr, also gerade mal zwei Semestern, ist es ja kein Beinbruch, ein Studium abzubrechen und was anderes zu machen.

    Zitat Zitat von yxcv
    Irgendwie rät jeder Berufsstand seinen Nachfolgern ab, oder?
    Da ist was dran...

    Ja als Arzt verdienst du mehr. Aber Arzt ist auch der Top-Verdiener unter den Berufsgruppen.
    Für alle gilt das sicher nicht... Das Gefälle innerhalb der Ärtzeschaft ist auch nicht zu unterschätzen.

  8. #28
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    Also kann man auch als einfacher Apotheker ein "spießbürgerliches Leben in der oberen Mittelschicht" führen oder muss man dazu einen Sachbearbeiterjob in der Industrie ergattern?

  9. #29
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    Ich studiere schon seit 2 Jahren. Unsere Uni legt Wert darauf die Leute aus der Regelstudienzeit zu kicken. Nach 2. Semestern sind ca. 40% meines Jahrgangs aus der Regelstudienzeit geflogen und da ich schon 24 bin, dazu noch weiblich, ist es schon eine größere Hürde nochmal abzubrechen.

  10. #30
    yxcv
    Gast
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Also kann man auch als einfacher Apotheker ein "spießbürgerliches Leben in der oberen Mittelschicht" führen oder muss man dazu einen Sachbearbeiterjob in der Industrie ergattern?
    Ja natürlich. Von meinen Mitstudenten, die in der Apotheke arbeiten, kann sich keiner beklagen

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