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Thema: Zweitstudium Pharmazie - Finanzierung?

  1. #1

    Zweitstudium Pharmazie - Finanzierung?

    Hi,

    ich bin 22 Jahre alt und hab schon ein Bachelorstudium abgeschlossen und bewerbe mich zum SS'16 für ein Pharmaziestudium als Zweitstudium logischerweise. Meine Chancen reinzukommen, sehe ich eig als ganz gut an, da ich mit Note und Begründung auf 4-5 Punkte käme, was ja in den letzten Jahren gereicht hat.

    Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich das Ganze finanzieren könnte, weil Baföganspruch hat man meines Wissens nach nicht mehr (auch obwohl ich im Bachelor keins bekommen hab). Inwieweit ist also Arbeiten nebenbei möglich? Ich könnte mir vorstellen, abends noch zu kellnern oder am Wochenende noch zu arbeiten.

    Wer hat bzgl. Finanzierung Zweistudium bzw. Arbeiten neben Pharmaziestudium Erfahrungswerte und kann sie mir mitteilen?

    LG

  2. #2
    Unregistriert
    Gast
    Ich bin auch Zweitstudent, jedoch in einer anderen Konstellation als du (Pharmazie und jetzt Medizin). Von den Bachelor/Master-Leuten bei uns weiß ich, dass es eher schwierig ist, weil mit dem jeweiligen Abschluss halt schwer flexibel nebenher zu arbeiten ist. Die arbeiten dann alle irgendwelche Hiwi-Sachen für ca. 10-12,50€ die Stunde und bekommen noch Geld von den Eltern / Partner / Bank.
    Hier muss man aber bedenken, dass nebenher arbeiten in der Medizin noch relativ einfach ist, da man idR 2,5 Tage die Woche komplett frei hat (wenn man VL usw. sausen lässt).

    In der Pharmazie sieht dies aber gänzlich anders aus: Du kannst praktisch nichts schieben, hasten so gut wie jeden Tag Uni mit verpflichtenden Terminen und der Besuch von VL ist eher nötig, da die Professoren freier in der Wahl der Lehre sind und das Lehrmaterial wie Bücher einfach schlechter ist. Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht glaube, das man sich mit Hiwi-Jobs gut über Wasser halten kann in der Pharmazie. Dafür hast du unter dem Semester einfach nicht die Zeit. Wenn du unter den Ferien richtig butterst und irgendwie (!) unter dem Semester 10-20 Stunden / Woche schaffst, dann kannste vllt auf sehr kleinem Fuße das ganze durchziehen.

  3. #3
    Unregistriert
    Gast
    Ich studiere auch Pharmazie im Zweitstudium und finanziere es mir über einen Studienkredit und jobben. Das geht bisher eigentlich einigermaßen gut.

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    "Ich bin auch Zweitstudent, jedoch in einer anderen Konstellation als du (Pharmazie und jetzt Medizin)"

    Überleg mir jetzt auch noch nach dem PJ, dass Medizinstudium dran zuhängen. Bei mir ist auch die Frage der Finanzierbarkeit noch nicht 100% geklärt. Jetzt wo ich aber von dir gelesen hab, dass man sich evtl. 2 bis 2,5 Tage freischaufeln kann, macht mir das Ganze dann doch wieder mehr Hoffnung. Arbeitest du nebenbei in ner Apo? Wo studierst du Medizin? Bin aus München und würd auch in München mit Medizin anfangen. Was wurde dir vom Pharmaziestudium angerechnet bzw. bist du gleich höher eingestuft worden?

    Und zum eigentlich Thema. Ja, arbeiten geht nebenbei schon. Ich hab auch jedes zweite Wochenende gearbeitet. Also, insgesamt 20 h im Monat. Bin im Grundstudium auch kaum bzw. gar nicht in die VL gegangen. So kann man sich evtl. noch den ein oder anderen Vormittag fürs Jobben nehmen. Und dann natürlich eben die Semesterferien, sofern natürlich alle Klausuren bestanden worden sind und man die Zeit nicht fürs Lernen aufwenden muss. Zu viel würd ich mir aber nicht aufladen. Vllt. kannst nach dem 1. Semester auch gleich die Famulatur in ner Apo machen und dann bieten sie dir vllt. nen Nebenjob an. So wars zumindest bei mir. Ich würd sagen, maximal 15-20 h (in der Woche) Jobben unterm Semester. Darüber hinaus wirds schon schwierig.

  5. #5
    Unregistriert
    Gast
    Überleg mir jetzt auch noch nach dem PJ, dass Medizinstudium dran zuhängen. Bei mir ist auch die Frage der Finanzierbarkeit noch nicht 100% geklärt. Jetzt wo ich aber von dir gelesen hab, dass man sich evtl. 2 bis 2,5 Tage freischaufeln kann, macht mir das Ganze dann doch wieder mehr Hoffnung. Arbeitest du nebenbei in ner Apo? Wo studierst du Medizin? Bin aus München und würd auch in München mit Medizin anfangen. Was wurde dir vom Pharmaziestudium angerechnet bzw. bist du gleich höher eingestuft worden?

    Finanzierbarkeit wird dein kleinstes Problem sein. Ich habe zB letztes Jahr etwa 35.000€ brutto verdient. Mein Chef ist was Arbeitszeit angeht sehr flexibel und ich bekomme auch gut über Tarif (Apothekermangel sei Dank). Alternative Modelle sind Vertretungen machen, inbesondere in den Ferien, auf selbstständiger Basis. Für die Vertretungen gibts auch nett Kohle.
    Ich studiere in Bochum.
    Angerechnet wird dir wenig (Termi, eventuell Physik, Chemie und das Biochemie Praktikum, Pharma wenn man will - macht aber keinen Sinn wegen der Note). Höhere Einstufung dürfte nicht gehen, da dir ein großer Schein fehlt.
    Ich muss deine Hoffnung aber leider doch etwas dämpfen: Sofern der Punktewert für Zweitstudenten nicht wieder deutlich sinkt, wird man da als Pharmazeut nur mit sehr viel Glück reinkommen - du hast ja keine "harten" Gründe.
    Aber wie gesagt, Geld und Zeit sind das geringste Problem - daran scheitert es definitiv nicht.


  6. #6
    Ok, danke für eure Antworten.

    ich weiß nicht, ob das erlaubt ist, aber könnte mir vielleicht einer von euch oder jmd anders Vorlesungsfolien aus dem 1. Semester Chemie zur Verfügung stellen? Ich kann nämlich meine Kenntnisse bzw Fähigkeiten in chemie nicht gut einschätzen. War zwar in der Schule im Grundkurs ganz gut, aber das ist ja meist eher subjektiv und hat nicht viel mit dem Studium gemein.

    Daran würd ich dann auch festmachen, ob ich nebenbei jobben kann oder ob ich es komplett vergessen kann...

  7. #7
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    ich weiß nicht, ob das erlaubt ist, aber könnte mir vielleicht einer von euch oder jmd anders Vorlesungsfolien aus dem 1. Semester Chemie zur Verfügung stellen? Ich kann nämlich meine Kenntnisse bzw Fähigkeiten in chemie nicht gut einschätzen. War zwar in der Schule im Grundkurs ganz gut, aber das ist ja meist eher subjektiv und hat nicht viel mit dem Studium gemein.

    Daran würd ich dann auch festmachen, ob ich nebenbei jobben kann oder ob ich es komplett vergessen kann...
    Ich glaube nicht, dass Vorlesungsfolien dafür aussagekräftig genug sind. Zumal Chemie ja nicht das einzige Fach ist.

  8. #8
    Unregistriert
    Gast
    Chemie ist aber schon das zeitraubendsde Fach im 1. Semester, bei uns war das ein ca. 700-Seiten-Skript. Ich nehme an, dass das aber auch von Uni zu Uni unterschiedlich ist. Mathe war auch ziemlich zeitaufwendig durch relativ viele Hausaufgaben. (Ich rede hier von Marburg)

  9. #9
    Zitat Zitat von Snaky_Millie Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass Vorlesungsfolien dafür aussagekräftig genug sind. Zumal Chemie ja nicht das einzige Fach ist.
    Ne, das glaub ich auch nicht, aber mir würde das zumindest einen ersten Eindruck verschaffen

    Wird denn an den meisten Unis als Buch das Chemie für Mediziner von Zeeck empfohlen oder das Chemie Buch von Mortimer?

    @Unregistriert Ich würde sagen, ein Umfang von 700 Seiten alleine für Chemie in einem Semester ist echt viel, aber für mich macht der Umfang eigentlich eher weniger Probleme, viel mehr würde mich so der Schwierigkeitsgrad interessieren Wenn das 700 machbare Seiten sind, wäre ich eher weniger besorgt
    Ich denke mal, Mathe wird sich hauptsächlich um Statistik drehen, oder? Vielleicht wird das weniger problematisch weil ich ja schon einen BWL Bachelor mit Statistik Schwerpunkt hab.

  10. #10
    Unregistriert
    Gast
    In Marburg ist die VL eigentlich komplett auf den Mortimer abgestimmt, da geht´s von vorne los, Redox, Kinetik, Säure-Base, ph-Wert, Löslichkeit, im Grunde alle Themen aus dem Mortimer bis auf Organische Chemie. Mathe war bei uns auch irgendwie alles, Statistik, Kurvendiskussion, Stochastik, diverse Tests (f-Test , Vertrauensbereich etc).
    Bei Chemie ist es so, dass es ja nicht unbedingt schwer ist, aber ENORM viel. Kommt sicher auch auf die Chemievorkenntnisse an, aber die Masse ist im Grunde schon unsinnig, es wird ja dann nach etwa 6-7 Wochen die erste Klausur geschrieben, die man bestehen muss, um das schöne Ionenlotto zu spielen ;-)

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