Wie wählt man den Studienorte aus?

[Rantanplan]

Pharmakologie beschäft sich eher mit der Wirkung des AM im Organismus, z.B. welches Opioid besitzt welchen Rezeptor. Klinische Pharmazie beschäftigt sich mit dem Patienten an sich , z.B. kann Oma B ihr Fentanyl- Pflaster richtig anwenden oder gibt es etwa Probleme bei der Therapietreue und wie kann ich das kommunizieren. Hierzu werden auch Leitlinien gelehrt und im Examen abgefragt. Dabei stellt Pharmakologie die theoretische Grundlage da, während man bei Klinischer nach angloamerikanischem Vorbild ein hohes Maß an Training braucht und an Erfahrung.

[Unregistriert]

Kommt drauf an wie Pharmakologie gelehrt wird; Bei uns wurde auch immer mitgelehrt, wie man die Substanzen einsetzt, welche zu bevorzugen sind usw. Diese "Erbsenzähler-Pharmakologie" an welchen Subtyp des Rezeptors zwischen welcher Untereinheit da jetzt gebunden wird, hat unseren Prof zum Glück nicht so interessiert.

Ich persönlich finde ja, dass wer Pharma sehr gut kann, kann im Großen und Ganzen auch klinische Pharmazie (in Deutschland!). Im angelsächsischen Raum sieht das jedoch ganz anders aus, da wird klinische Pharmazie wesentlich größer aufgezogen (umfangreiche Kinetikberechnungen z.B. oder auch wesentlich mehr Pharmakotherapie).

[Snaky_Millie]

In Hamburg gab es schonmal konkretere Überlegungen dicht zu machen, darum auch die vielen unbesetzten Stellen

Die Stellen in Hamburg sind aber schon ewig ausgeschrieben, zumindest in Klinische gibt es einfach kaum und wenn dann sehr schlechte Bewerber.

[Phenylalanin17]

Wie würdet ihr denn jetzt den Fachbereich Pharmazie an der WWU in Münster beurteilen? Haben die einen guten Ruf? Was sagen andere darüber?
Und welche Uni ist in Deutschland jetzt eigentlich die beste für Pharmazie?

[Nachi]

Ich glaube nicht, dass es DIE Uni für Pharmazie gibt. Jeder Ort hat so seine Vor- und Nachteile. Ob Münster jetzt einen guten Ruf hat kann ich nicht sagen. Ich habe nur immer das Gefühl, dass man sich hier nicht so recht darum schert wie es denn den Studenten geht. Immer mal wieder treffen sich Leute von der Fachschaft mit den Profs und immer wieder kommt von den Profs die Frage, warum die Leute im 2. Staatsexamen immer schlechter abschneiden. Es ist schon seltsam, dass das erfragt werden mus. Es wird wegen der Pharmschool nach außen immer so getan, als seien jetzt alle Fachbereiche vernetzt. Letztlich redet aber ka Sau miteinander und der eine weiß nicht, was der andere tut. Also gibt's immer mehr Stoff in der selben Zeit. Wenn die miteinander nicht reden ist klar, dass die Schose nach hinten losgeht und die Studenten schlecht im 2. StEx sind. Immerhin ist es mittlerweile so, dass einem Klausurversuche nicht einfach verloren gehen, wenn man an der Klausur nicht teilnehmen will. Letztlich würde ich von meiner Seite aus sagen, dass ich nicht nochmal in Münster studieren würde. Gab auch öfter Stunk in manchen Fachbereichen und dann patzen einen die Assis an, der Praktikumsleiter ist schlecht drauf und dann macht alles einfach keinen Spaß mehr.

[Unregistriert]

Ich glaube nicht, dass es DIE Uni für Pharmazie gibt. Jeder Ort hat so seine Vor- und Nachteile. Ob Münster jetzt einen guten Ruf hat kann ich nicht sagen. Ich habe nur immer das Gefühl, dass man sich hier nicht so recht darum schert wie es denn den Studenten geht. Immer mal wieder treffen sich Leute von der Fachschaft mit den Profs und immer wieder kommt von den Profs die Frage, warum die Leute im 2. Staatsexamen immer schlechter abschneiden. Es ist schon seltsam, dass das erfragt werden mus. Es wird wegen der Pharmschool nach außen immer so getan, als seien jetzt alle Fachbereiche vernetzt. Letztlich redet aber ka Sau miteinander und der eine weiß nicht, was der andere tut. Also gibt's immer mehr Stoff in der selben Zeit. Wenn die miteinander nicht reden ist klar, dass die Schose nach hinten losgeht und die Studenten schlecht im 2. StEx sind. Immerhin ist es mittlerweile so, dass einem Klausurversuche nicht einfach verloren gehen, wenn man an der Klausur nicht teilnehmen will. Letztlich würde ich von meiner Seite aus sagen, dass ich nicht nochmal in Münster studieren würde. Gab auch öfter Stunk in manchen Fachbereichen und dann patzen einen die Assis an, der Praktikumsleiter ist schlecht drauf und dann macht alles einfach keinen Spaß mehr.

Hattest du dich in Münster beworben?

[Nachi]

Ja. Das war meine erste Wahl. Ich hatte mir die Uni während der Ausbildung angeschaut (gibt ja im November immer den Hochschultag). Münstr leigt dazu noch verhältnismäßig nah an meine Heimatstadt, weswegen ich eben hier her wollte. Hätte Düsseldorf vielleicht doch noch eine Chance geben sollen. Mein Freund studiert in Aachen und deswegen wäre Düsseldorf von der Distanz her besser gewesen. Ob der Fachbereich dort besser ist kann ich allerdings nicht sagen. Manche kamen von dor hierher und fanden es hier besser, andere sind wiederum von hier nach Düsseldorf gegangen. Allerdings hatte ich zu denjenigen keinen Kntakt, sodass ich deren Meinung nicht kenne. Aber ich habe oft das Gefühl, dass die anderen Pharmazieinstitute in NRW besser sind als das in Münster.

[Unregistriert_5.0]

Hi,
ursprünglich wollte ich mich für Leipzig bewerben, habe aber von den verschiedensten Leuten nur schlechte Kritiken zu hören bekommen: nicht vorhandene Organisation, Chaos, demotiviertes Personal, schlechte Lehrqualität, etc. .

Hat jemand von euch Erfahrungen, die er mit mir teilen möchte?


Danke!

[Unregistriert]

Hallo

Ich kann ein wenig zum Studium in Freiburg sagen.

Erstmal finde ich Freiburg als Studienort allgemein gut. Ist nicht zu groß und nicht zu klein, man kommt überall mit dem Rad hin und es gibt jede Menge Studenten hier. Vor allem Jura-Studenten, davon ganz viele Wohnungssuche ist wie in anderen beliebten Studienorten nicht ganz leicht, vor allem für die 18-Jährigen, die eben erst ihr Abi gemacht haben und den Vorurteilen nach natürlich keine Ahnung vom Putzen, selbständig sein usw. haben. Aber man kann sich einen Platz im Studentenwohnheim ergattern.

So nun zum Studiengang:
Die Profs sind größtenteils gut und legen auch Wert darauf, den Studenten etwas beizubringen. Fragen sind auch während der Vorlesung willkommen.
Die Labore sind gut ausgestattet; die für die Chemiepraktika beispielsweise sind recht neu, aber auch in den anderen Praktikumsräumen sonst ist alles vorhanden. Auch die Stimmung im Labor ist gut, es herrscht keine Totenstille weil jeder Angst davor hat einen winzigen Fehler zu machen oder ähnliches, kommt aber natürlich auch auf deine Mitstudenten an.
Man hat pro Klausur 6 Versuche, nach 3 Versuchen muss man jedoch ein Jahr warten und falls es ein Praktikum gab, dieses auch wiederholen, bevor man die nächsten 3 Versuche hat. Je nach Klausur gibts dann bis zu etwa 70% Durchfallquote (aber ich denk das ist an allen Unis ähnlich, dass bei Fächern wie Organische Chemie oder Quantitative Analyse viele durchfallen). Geschenkt werden einem die Klausuren eben doch nicht.
Das Studium in Regelstudienzeit (8 Semester+PJ) durchziehen werden bei uns die wenigsten, aber falls man das wirklich möchte und sich damit selbst nicht zu viel Druck macht ist es durchaus möglich.
Kann das Studium in Freiburg empfehlen und würde auf jeden Fall nochmal dort studieren.