Ich würde auch mal noch Marburg ins Rennen werfen. Mit Prof. Culmsee und Prof. Radziwill gibt es hier zwei Professuren für Klinische, wobei die Besonderheit ist, dass Prof. Radziwill in Fulda die Klinikapotheke leitet und somit einige Apothekerinnen von dort als Privatdozenten fungieren. Er ist auch Mitauthor des Lehrbuches "Klinische Pharmazie" und gibt die Möglichkeit, im Hauptstudium das Wahlpflichtfach im Bereich der Klinischen in Fulda zu machen. Ferner haben wir im 5+6. Krankheitslehre, welche durch Medi-Profs des UKGM gehalten wird, eine sehr gute Pharmakologie VL und im 7. Pharmtherapie mit guten Dozenten und im 8. Pharm. Tox, wobei hier der Dozent verstärkt Patientenfälle einbaut und diese diskutiert werden. Prof. Kockskämper aus der Pharmakologie ist auf Kardio spezialisiert und geht hier auch viel in den klinischen Bereich rein, man lernt auch ne ganze Menge über path. EKG's, Arrhytmien und Herz-Kreislauf Anatomie auf sehr hohem Niveau.
Wie ich das gehört habe, gibt es im Uniklinikum MR jetzt auch bald Stationspharmazie (neue Chefapothekerin) und in Gießen (15min mit der Bahn) befindet sich die Klinische ebenfalls stark im Aufbau.
Ansonsten ist die Chemie weitestgehende von Synthesen befreit, geht eher in Richtung drug design, die Techno ist aus meiner Sicht sehr angenehm gewesen (kein unnötiges Formellernen und es geht viel um moderne Arzneiformen wie Nanopartikel/es soll auch Prüfungen im SteX gegeben haben, die quasi Anatomieprüfungen über Lunge und GIT waren. Bio ist viel Immunologie und Mikrobiologie bzw. Biotech und Gentech.