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Thema: Master oder Industrie?

  1. #1
    Unregistriert
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    Master oder Industrie?

    Ich schwanke gerade, ob ich einen Master/Diplom im PJ machen soll, oder doch eher ein Praktikum in der Industrie.
    Bei der Firma kann man von Zellbiologie über Analytik bis hin zur Synthese alles machen, würde also einen guten Einblick in sämtliche Abläufe bekommen, anderseits ist nen Master ein zusätzlicher qualifizierender Abschluß. Zudem hat man so die Möglichkeit zu einer evt. etwas schlechtere Examennote noch ne bessere zweite Note nachzuschieben und hätte mal einen richtigen Einblick in so ein Arbeitsleben einer Arbeitsgruppe an ner Uni....
    Was bringt einem den für ne Promotion mehr? Weil mein grundsätzliches Bedenken ist, dass ich das Pharmaziestudium bald beende, mich aber auf eine forschende, praktische Tätigkeit aber irgendwie nicht richtig vorbereitet fühle: ich hab von der praktischen ausführung von Synthesen neuer Strukturen keine Ahnung, wirkliche Strukturaufklärung über 2D-NMR-Spektren kann ich nicht, bei MS² bin ich komplett blank und von praktischer mikrobiologischer Tätigkeiten, wie Knockouts, heterologe Expressionen von sek. Naturstoffen oder so was hab ich auch nicht wirklich ne Ahnung und die Technologie stellt sich für mich als Berufsfeld nicht wirklich als Alternative.... da denk ich, ich würde mit nem Master schon ein paar der Lücken schließen können, oder ist sowas normal und jeder ist am Anfang mehr oder weniger blank und muss "eingelernt" werden ?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Linalool
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    Pharmaziestudentin
    Ich vermute mal in einem Praktikum wirst du mehr praktische Fähigkeiten erlangen können.
    In der Uni ist es leider oft so, dass man mit mehreren Leuten einen Versuch macht, den schon die Jahrgänge vor dir genauso gemacht haben. Ich habe noch keinen Master gemacht, aber so erschien es mir als ich bei einem Prof. war und er mir den Master erklärt hat.
    Wenn du wissenschaftlich arbeiten willst, wäre der Master sicher ganz gut...
    Du siehst ich weiß es auch nicht.

  3. #3
    Unregistriert
    Gast
    schwer zu sagen, ich denke ein master schadet i so einem fall nie.... mit den industriestellen ist das immer so ne sache:
    -Synthese: gibt es auch nicht so viel, weil wenn die synthese erstmal steht machen das technische assistenten im großansatz; alsapotheker kommt man da nie rein, zumindest wenn man von nem großen konzern ausgeht
    -Analytik: bekommt man immer was, hier hast du en vorteil das du alleine die arzneimittel freigeben darfst-> vorteil gegebüber chemikern, allerdings ist das auch mehr ein bürojob: die test macht ein techniker und der hält dir die ergebnisse unter die nase: also kannst du dir auch vorstellen, dass bei großen unternehmen weit weniger apotheker in diesem bereich sitzen als man so denkt
    -Formulierugsentwicklung: ja da gibt es immer was, wobei hier auch durch die ganzen nanosachen die physiker stark im kommen sind
    -Regulatory: da kommt man immer unter ist halt aber mehr papierkram und hat wenig mit der klassischen naturwissenschaft zu tun


    also so gesehen: besser nen master, weil er für analytik mehr qualifiziert, synthese nicht machen, weil du später eh in die analytik gesteckt wirst, lern dass dann lieber richtig....

  4. #4
    Unregistriert
    Gast

    Diplomarbeit - Ja oder Nein ?

    Hallo an Alle,

    ich studiere derzeit im 8. Semester Pharmazie und bald steht das PJ an. Eins der beiden Praktikumssemester möchte ich gerne in der Industrie bzw. Krankenhausapotheke machen.

    Nun stell ich mir die Frage : wie wichtig die Anfertigung einer Diplomarbeit für mein weiteres Berufsleben ist? Lohnt es sich überhaupt eine Diplomarbeit anzufertigen, wenn man bis jetzt keine Absicht hat den Doktor zu machen? In wieweit wirkt sich eine Diplomarbeit auf meine Chancen eine Stelle in einer Krankenhausapotheke oder Industrie zu bekommen aus? Ist dies heute noch besonders relevant für Arbeitgeber? Oder kann man das so pauschal nicht sagen?

    Ich würde mich über zahlreiche Antworten freuen, da ich gerade im Gedankenchaos versinke

    Liebe Grüße

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Linalool
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    Pharmaziestudentin
    Das würde mich auch interessieren

  6. #6
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Nun stell ich mir die Frage : wie wichtig die Anfertigung einer Diplomarbeit für mein weiteres Berufsleben ist? Lohnt es sich überhaupt eine Diplomarbeit anzufertigen, wenn man bis jetzt keine Absicht hat den Doktor zu machen? In wieweit wirkt sich eine Diplomarbeit auf meine Chancen eine Stelle in einer Krankenhausapotheke oder Industrie zu bekommen aus? Ist dies heute noch besonders relevant für Arbeitgeber? Oder kann man das so pauschal nicht sagen?
    Für eine Krankenhausapotheke braucht man keine Diplomarbeit. Für die Industrie ist es auch kaum relevant.
    Entscheidender Punkt ist immer der Doktortitel. Wenn man keinen Doktortitel hat, kann man auch sofort nach dem PJ in zahlreichen Industrie Abteilungen einsteigen wie Qualitätssicherung, Qualitätskontrolle, Medizinische Wissenschaften etc. und recht gutes Geld (55-60 Tausend jährlich brutto) verdienen.
    Hat man einen Doktortitel, sind nirgendwo mehr Grenzen gesetzt, was Gehalt und Positionen in der Pharmaindustrie angeht.

    Und wenn man in die Industrie ohne Doktor will, macht man am besten gleich eine Hälfte des PJ Jahres in der entsprechenden Abteilung der Industrie. Man wird nämlich auch gerne übernommen.

  7. #7
    Unregistriert
    Gast
    Ok, danke für Ihre Antwort !


    Ich freue mich über weitere Antworten von euch !

    LG

  8. #8
    Unregistriert
    Gast
    Als Dipl.-Pharm. kann ich sagen, das die Diplomarbeit keinen praktischem Mehrwert hat. Sie dient lediglich dazu, herauszufinden, ob einem eine Promotion liegt/Spaß machen könnte im jeweiligen Fach - und sieht ganz nett auf der Visitenkarte aus.

    Wenn du sowieso nicht promovieren möchtest und dir der "Titel" nichts bedeutet, dann kannst du dir die Diplomarbeit auch schenken.

  9. #9
    Unregistriert
    Gast
    Gibt es denn auch eine Möglichkeit, eine Diplomarbeit später noch anzufertigen? Falls sich meine Meinung irgendwann mal ändert. LG

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pancha
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    Pharmazeut
    Klar, das Diplom ist ja eigentlich sowieso unabhängig vom PJ. Ist nur eine 'Nettigkeit', dass die Prüfungsämter es als Teil des PJ anerkennen. Man hat nach dem 2.Stex ein paar Jahre Zeit für einen Diplomstudiengang. Die genaue Jahreszahl ist in den Prüfungsordnungen nachzulesen.
    Ich hab mich auch vorerst gegen ein Diplom entschieden und versuche erstmal einen Fuß in die Tür der Industrie zu bekommen. Und man kann schließlich auch oft ohne Diplom promovieren.
    Geändert von Pancha (27.03.2015 um 11:04 Uhr)

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