Hallo Freunde der Pharmazie,
ich hätte mal ein Frage zur Resorption generell.
Ein Wirkstoff muss ja gelöst sein um überhaupt resorbiert werden zu können, dabei muss er aber auch ausreichend lipophil sein, da er sonst nicht durch die Membran kommt. Wenn der Wirkstoff beispielsweise eine Säure ist, muss man noch den Dissoziationsgrad beachten (Henderson-Hasselbalch).
Meine Professorin meinte, am schnellsten wäre die Resorption, wenn das Verhältnis deprotoniert zu protoniert 1:1 ist. Die protonierte Form wird besser resorbiert und die deprotonierte besser gelöst.

Das verstehe ich nicht so wirklich, weil ja nur die lipophile Form resorbiert werden kann, der Wirkstoff aber gelöst vorliegen muss, um überhaupt resorbiert zu werden und daher die deprotonierte Form vorzuziehen ist.
Ich sehe da einen Widerspruch. Kann mir jemand vom Schlauch runter helfen?