Ergebnis 1 bis 8 von 8

Thema: Lohnt eine eigene Apotheke noch?

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Lohnt eine eigene Apotheke noch?

    Ich spiele mit dem Gedanken mir eine eigene Apotheke zu kaufen, jedoch wird mir seit jeher geraten davon abzusehen,
    da es sich wohl nicht mehr lohnen würde.

    Ich weis das das Einkommen von vielen Faktoren abhängt und ich würde mir nur eine grobe Einordnung wünschen.

    Bei einer Apotheke mit Bspw. 1,2 Mio Umsatz, was bekommt der Apothekeninhaber pro Monat unterm strich raus?

    Mal abgesehen davon das die Arbeit spaß macht, lohnt es sich wirtschaftlich gesehen ( auch bezogen auf das Risiko ) momentan
    eine eigene Apotheke zu führen?

  2. #2
    Unregistriert
    Gast
    Umsatz alleine sagt wenig über dein verbleibendes Nettogehalt aus - 1,2 Mio auf dem Land in einer 3-mann-Apo wirft ein gutes Gehalt ab, in München bei 5-6 Mann Personal bleibt dann aber nicht mehr viel zum Leben über.

    Ich persönlich würde niemals eine eigene Apo eröffnen/übernehmen wollen - einzige Ausnahme wäre Papas Apo, die man dann geschenkt bekommt bzw. für einen lächerlich geringen Obulus übernehmen könnte.

    Die Arbeit macht Spaß? Na da gehörst du aber eher zum geringeren Prozentsatz der Apotheker, die das so sehen

  3. #3
    Unregistriert
    Gast

    Das muss man sehr differenziert betrachten

    Klar lohnt es sich...wenn man die ersten 5 Jahre wirklich bereit ist, intensiv zu arbeiten. Wer glaubt, dass er/sie eine ruhige Kugel schieben kann, der/die hat den Beruf nicht verstanden.

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    Wie viel Rücklagen sollte man haben bevor man sich selbstständig macht?

  5. #5
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    06.01.2015
    Ort
    EnErWe
    Beiträge
    8
    Apotheker seit 1987
    Möglichst viel Rücklagen; dann sich lieber einen TZ Job suchen und das Rücklage-Kapital einfach als finanzielles Ruhekissen benutzen.

  6. #6
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    06.01.2015
    Ort
    EnErWe
    Beiträge
    8
    Apotheker seit 1987
    Es gibt nur zwei Arten von Apotheken : die, die genug Rezepe beliefern und deshalb überleben können, und die , die es nicht (mehr) haben. Erbhöfe und Gelddruckmaschinen gibt es schon lange nicht mehr. Meine Empfehlung an den berufl Nachwuchs : wer Verantwortung übernehmen und Geld verdienen möchte, soll sich als Filial-Leiter einbringen. Sobald Kapitalgesellschaften eigene Apotheken betreiben können, werden die Karten neu gemischt werden. Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA würde es wohl US-Unternehmen ermöglichen, in der EG eigene Apotheken juristisch erzwingen zu können. Erst Chlor-Hähnchen, dann Ketten ...........Nicht aufregen, sondern sich seine Nische suchen. Wer gute Arbeit leistet und flexibel ist, wird immer gesucht und gebraucht werden , unabhängig von seinem Lebensalter. Auch Kapitalgesellschaften brauchen gute Fachkräfte. In den USA ist unser Beruf fast ein Mangelberuf mit gut bezahlten Arbeitsstellen.
    Vor etwa 20 Jahren konnte man mit einer Zwergen-Apotheke mehr verdienen als als angestellter Apotheker; seit einigen Jahren sieht es genau anders aus : hätte ich niemals gedacht ! Des Schweines Ende ist bekanntlich der Wurst Anfang......Kopf hoch, solange er noch `dran ist !

  7. #7
    Unregistriert
    Gast
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Wie viel Rücklagen sollte man haben bevor man sich selbstständig macht?
    Für denjenigen, der - unabhängig von den Ausführungen des Vorredners - aus persönlichen Erwägungen die Selbständigkeit vorzieht:

    Das ist eine Frage der Risikofreude. Der Kapitalbedarf läßt sich - allerdings nur am individuellen Objekt - relativ genau ermitteln, und wenn man davon das abzieht, was einem die Bank nicht leihen will, bleibt das übrig, was man mindestens selbst mitbringen muß.

    Für den, der weitgehend auf Nummer sicher gehen will, empfiehlt sich eine andere Rechnung: Man bringt so viel Geld mit, daß man, wenn die Sache schiefgeht, höchstens mit Null, nicht aber noch mit einem Sack voll Schulden dasteht. Das bedeutet nicht, daß man alles aus eigenen Mitteln finanzieren muß, sondern daß der Erlös aus einem Verkauf des Betriebes - ganz oder in Teilen (Stillegung und Verwertung) - wenigstens die bestehenden Verbindlichkeiten abdeckt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    13.07.2018
    Ort
    GB
    Beiträge
    496
    PTA-Azubi seit 1990
    Also, wenn es dein großer Wunsch ist, dann würde ich es wagen!
    Wieso nicht. Das ganze Leben ist doch ein ständiges auf und ab und du möchtest dir doch sicherlich nicht das ganze Leben Vorwürfe machen,
    ah, vielleicht hätte es geklappt! So versucht man es und wenn es läuft umso besser und wenn nicht dann ist auch gut
    Und, wenn man sich mal ansieht, das die Maschinen wie hier, welche man eben auch braucht, nicht so teuer sind, dann kann man es durchaus wagen...


    Ich hoffe, du hasst dein Vorhaben in die Tat umgesetzt und das es läuft,
    wie du es dir vorgestellt hasst

Ähnliche Themen

  1. Wie bekomme ich eine PJ Stelle in der Apotheke?
    Von Unregistriert im Forum Praktisches Jahr
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 09.02.2020, 16:25
  2. Eine besondere Apotheke?
    Von Gast2 im Forum Öffentliche Apotheke
    Antworten: 20
    Letzter Beitrag: 23.07.2018, 21:54
  3. Woran verdient eine Apotheke am meisten?
    Von Unregistriert im Forum Öffentliche Apotheke
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 10.01.2015, 00:51
  4. Darf ich nach der Approbation direkt eine Apotheke leiten?
    Von Unregistriert im Forum 3. Staatsexamen und Approbation
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 02.12.2012, 23:35
  5. eine krankmeldung,obwol man an eine prüfung teilgenommen hat?
    Von lukreciaTT im Forum Pharmaziestudium
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 16.07.2012, 18:48

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •