Hallo zusammen,
ich arbeite seit 16 Jahren in öffentlichen Apotheken und möchte mich eigentlich beruflich gerne verändern.
Mein Problem liegt darin, daß die Arbeitszeiten in den Apotheken mit den langen Mittagspausen den Arbeitstag unnötig in die Länge ziehen und
ich mich mittlerweile auch privat verändert haben. Heißt, ich habe einfach mehr Verpflichtungen als früher-Haus, Garten, Tiere, usw..
Das ist es nicht alleine, das Image und der Berufsinhalt frustrieren nur noch, in einer fachlichen Weiterbildung als Fach-PTA o.ä.sehe ich für mich keinerlei Vorteile.
Ich lebe in einer recht strukturschwachen Gegend in Bayern- der Oberpfalz, all die in den Broschüren und Berufsinfos so blumig gepriesenen Alternativen in der pharmazeut. Industrie, bei Krankenkassen oder der chemischen Industrie fallen hier mangels industrieller Struktur weg.
Als PKA könnte ich mich wenigstens noch für einen kaufmännischen Beruf bewerben, aber habe ich als PTA andere Möglichkeiten?
Wir PTAs machen alles, aber haben kaum offizielle Qualifikationen. Wir haben einen technischen Beruf, sind "technisch" aber völlig unterentwickelt,
unser Beruf wird nicht als therapeutisch anerkannt, obwohl wir nah am Menschen arbeiten, wir erledigen alle kaufmännischen Tätigkeiten ebenso wie die
PKAs , trotzdem haben wir keine kaufmännischen Qualifikationen.
Hat jemand eine Idee, in welchem Bereich ich mich bewerben könnte, welche Weiterbildung Sinn macht, oder auf welche Betriebe ich mein Augenmerk richten könnte? Ich habe noch beruflichen Ehrgeiz , möchte aber einen geregelten Job ohne Ladenöffnungszeiten, meine Stärke liegt in der Kundenbetreuung, ich habe ein Händchen für Menschen, aber nicht für den Verkauf-also Außendienst scheidet definitiv aus. Ich habe Abitur.
Vielen Dank für alle Ideen und Vorschläge.