Also mit der Grundlagenforschung:
Speziell das Thema Antibiotika ist doch zumindest auf Universitärer Ebene ein wirkliches Prunkstück der Pharmazeutischen Biologie.
Und was das Studium betrifft:
Also das man wirklich in irgendeinem Fach etwas in Tiefe lernt ist doch einfach nicht richtig. Die klassischen Fächer Biochemie, Biologie, Chemie sind von der Stofffülle ebenfalls so umfangreich, dass der Großteil doch nur angekratzt wird. Den einzigen Vorteil den ich bei den Chemikern (und mit gewissen abstrichen bei den Pharmazeuten und Biochemikern sehe) ist einfach das Wissen um Synthesetechniken und-vorgehensweisen und die Analytik.
Die zellulären Prozesse (mit Außnahme der Immunologie) setzt nunmal weniger großes Gefühl für die Thematik vorraus, sondern begründen sich eher auf fundiertem Wissen, dass man sich einfach aneignen muss- oder etwas drastischer formuliert: man muss es auswendig lernen. Wenn man sich mit solch einem Thema wissenschaftlich auseinandersetzt muss man eh die einschlägigen Publikationen durchgehen, weil einem das in der Universität vermittelte Wissen, einfach von der Detailfülle gar nicht ausreichen kann. Sprich das wichtigste bei einem Studiengang ist, dass man die chemischen Grundlagen richtig vermittel bekommt, weil man die sich selber nur sehr schwer beibringen kann, vor allem in kurzer Zeit. Gerade auch der Bereich der Analytik ist hier bedeutend. Die Biologie/ Physiologie um das Thema herum hat man meist sehr schnell verstanden oder erlernt.