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Thema: Wie erstelle ich ein Liposomales Haartonikum?

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Wie erstelle ich ein Liposomales Haartonikum?

    Hallo Freunde! Ich hätte da eine Frage:

    Unzwar habe ich kürzlich eine Studie gelesen in der Carnitin-Tartrat in einem liposomalen Haartonikum gelöst wurde. Die Inhaltsstoffe des Tonikum waren:

    "water, allantoin, ceteareth-25, perfume, ethanol 96%, Soy lecithin" und darin wurden 2% Carnitin-tartrat gelöst.

    Ich wollte mir selbst ein Haartonikum herstellen aber ich habe keine Ahnung wie ich diese Schleppersubstanz herstelle

    Könnte ich als Alternative einfach 100ml DMSO (verdünnt auf 70% oder 50%) nehmen und dazu einfach 2 gramm Carnitin-Tartrat Pulver hinzugeben?


    Kann mir bitte einer helfen?

  2. #2
    Unregistriert
    Gast

    alles nicht so einfach....

    Hallo,

    meine erste Frage an dich wäre ob du weißt was Liposomen überhaupt sind? Wenn, dann wäre die Frage nämlich unter der Kategorie "pharmazeutische Technologie" und nicht "pharmazeutische Chemie" einsortiert.
    Liposomen sind keine Schleppersubstanzen, sondern konzentrisch vielschichtige Vesikel, die mit einer biologischen Membran vergleichbar sind. In bzw. an ihnen befinden sich Arzneistoffe, die durch die Verarbeitung in Liposomen einerseits geschützt, andererseits transportiert werden. DMSO ist eine einzelne chemische Substanz, welche die Fluidität der Haut verändert und so als "Schleppersubstanz" die Resorption der Arzneistoffe begünstigen kann.

    Na, wie auch immer. Die Herstellung eines Liposomes ist nicht so einfach, wenn man eine reproduzierbare und einheitliche Qualität erreichen möchte. Für den Hausgebrauch kann man natürlich die spontane Vesikelbildung ausnutzen und einfach einen Lipidfilm eines Phospholipids auf einen Rundkolben aufziehen und dann mit deiner wässrigen Arzneistofflösung dispergieren. Das funktioniert immer, allerdings sind dann sehr viele unterschiedliche Liposomgrößen enthalten und die Stabilität hält sich in Grenzen.

    Alternativ kann man natürlich auf eine andere Arzneiform umsteigen indem du z.B. DMSO mit verarbeitest. Dabei ist aber zu beachten, dass DMSO reizend auf die Haut wirkt und nicht dauerhaft angewendet werden sollte. Außerdem stinkt es ja auch...

    Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen?!?

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