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Thema: Schwanger im PJ

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Schwanger im PJ

    So, die Problematik ist folgende:

    Ich fange gerade die zweite Hälfte meines PJs an und wurde von der Nachricht, dass ich schwanger bin, doch etwas überrumpelt. Jaja, ich bin Pharmazeutin und sollte wissen, wie man so etwas vermeidet. Ich ärger mich darüber genug, also bitte ich darum, da nicht weiter drauf einzugehen.
    Da ich mit meinem Freund schon lange zusammen bin und wir auch zusammen wohnen, überlegen wir, wie es möglich ist, Kind und Schwangerschaft in unsere momentane Situation einzubringen.
    Das Kind käme einen Monat nach Ende meines PJs. Wenn ich mir meinen Urlaub bis zum Ende aufspare, gäbe es da rein theoretisch keine Probleme mit dem Mutterschutz (sind meines Wissens sechs Wochen vor dem Termin). Die Frage ist allerdings, wie gestaltet sich das PJ? Ich bin jetzt im Krankenhaus und da würden sehr viele Arbeitsbereiche wegfallen (Rezepturen mit bestimmten Stoffen, die Zyto-Herstellung, im Lager auch viele Tätigkeiten). Auch wenn mein Frauenarzt die selbe Meinung wie ich vertritt, dass beim Anreichen für die Zytos nichts passieren kann, weiß ich nicht, wie die Apothekenleitung das sieht. Wenn die nein sagen, sagen die nein. Und ich will diesen PJ-Platz unbedingt, hab mich darauf so gefreut und wir sind extra dafür in eine neue Stadt gezogen! Aber selbst wenn ich das PJ da 'absitzen' würde, wär da immer noch die Frage mit dem 3. Staatsexamen. Sollte ich mir einen möglichst frühen Termin (noch vor der Entbindung) wünschen und während des PJs ausreichend lernen oder einen möglichst späten Termin und die Doppelbelastung Stex/Kind riskieren.
    Dann kommt noch hinzu, dass ich ja dann erst mal nicht arbeiten gehen würde. Aufgrund des geringen Gehalts im PJ würde ich dann natürlich nur sehr wenig Geld bekommen, was mir aber schwerer im Magen liegt ist, dass ich zwischen 3. Stex und Arbeitsbeginn eine größere Pause hätte und ich weiß nicht, wie cool sowas bei potentiellen Arbeitgebern ankommt.
    Sonst liegt natürlich der Ernährer-Druck bei meinem Freund, der gerade mitten in seiner Masterarbeit steckt und idealerweise ca. drei Monate vor der Geburt anfangen würde, Geld zu verdienen (also ein richtiges Gehalt). Der hat auch schon jetzt gute Aussichten und wird nicht ohne dastehen, aber die Voraussetzungen sind nicht so toll.

    Also meine Fragen sind folgende:

    Wie gestaltet sich ein PJ während der Schwangerschaft?
    Sind 3. Stex und Kind miteinander vereinbar?
    Wie sind die Berufsausichten einzuordnen?
    Gäbe es Ansprüche, die ich als unverheiratete, dann ja leider doch irgendwie geringverdienende Mutter hätte? Ich meine jetzt nicht Harzt IV.

    Über Antworten, die weiterhelfen, wäre ich sehr dankbar!

  2. #2
    Unregistriert
    Gast

    antwort

    Hallo! Ich bin auch Apothekerin und ebenfalls etwas früher schwanger geworden als geplant. Wir sind halt auch nur Menschen :-)
    Ich versuch Dir so gut es geht zu antworten.
    PJ in der Schwangerschaft: Ich kann mir nicht vorstellen das Dich irgendjemand mit Zyots arbeiten lässt wenn Du schwanger bist. Haftungstechnisch echt schwierig.
    Das Stex AUF JEDEN FALL VOR ENTBINDUNGSTERMIN wenn es irgendwie geht! Schlafenzug und Babygeschrei wirken sich negativ auf die Merkfähigkeit aus!!!
    Berufsaussichten: wenn Du in die Apotheke magst - kein Problem. Ich bin kurz nach dem 3.Examen schwanger geworden und hab mir auch voll den Kopf gemacht und es war kein Problem in der Apo was zu bekommen - auch in Teilzeit. Wie es in der Industrie etc. ist kann ich nicht sagen.
    Ansprüche für Dich gibt es auf jeden Fall - es gibt ein Mindestsatz an Eltergeld und später dann das Landeserziehungsgeld. Ist nicht sehr üppig aber immerhin ein paar hundert Euro.

    Alles Gute für Euch! Das wird schon!

  3. #3
    Unregistriert
    Gast
    Mittlerweile ist fast ein Monat ins Land gestrichen. Wie ist es dir schwanger bisher in der Krankenhausapotheke ergangen?
    Gab es Probleme?
    Vom Elterngeld würden dir mindestesn 300€ p.M. zustehen.
    Alles Gute!

  4. #4
    Unregistriert
    Gast

    antwort

    Mir ist noch etwas eingefallen zum Thema pausieren nach der Entbindung etc.
    Ich bin nach 1 Jahr Berufserfahrung in den Mutterschutz und habe 5 Monate nach Entbindung jeden 2. Samstag in der Apo gearbeitet - trotz Stillen. Man kann nach vollendeten 4. Lebensmonat mit Beikost anfangen und man kann abstillen. Alles kein Problem finde ich. Ich habe mich schon wieder aufs arbeiten gefreut da einem nach 5 Monaten Baby ein wenig Gehirntaining gut tut. Mit einem DAZ Abo hab ich mich fit gehalten. Und den Praxisteil fürs 3. Examen (von Ravatiseminaren - kann ich nur empfehlen) hab ich wiederholt.
    So kommst Du nie raus - und eine Trottel für die Samstagsdienste ist fast überall willkommen. Wir sind damals in eine neue Stadt gezogen nach der Entbindung - und ich wurde in der 1.Apotheke mit Handkuss genommen. Dort arbeite ich heute noch :-) bzw. bald wieder da mein 2.Kind jetzt auch schon 5 Monate alt ist :-) Also Kopf hoch! Das bekommst Du hin!

  5. #5
    Unregistriert
    Gast

    Korrektur

    Ich meinte eigentlich "Beikost einführen und abpumpen" nicht abstillen...

  6. #6
    Unregistriert
    Gast
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Ich meinte eigentlich "Beikost einführen und abpumpen" nicht abstillen...

    Ja, klar

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